Die Zwerg-Silberraute 'Nana' schmückt sich mit fein gegliederten Blättchen, die sich zu rundlichen Wolken auftürmen. Ihre weichen Oberflächen faszinieren. Das Laub verströmt einen würzigen Duft. Die Zwerg-Silberraute 'Nana' fasziniert Pflanzenfreunde und sie geben der niedrigen Staude gerne einen Platz in voller Sonne. Mit ihrem kissenartigen Wuchs ziert sie einen Wegesrand und ihr Aroma entfaltet sich hervorragend in der Nähe von Sitzplätzen. Mit der (bot.) Artemisia schmidtiana 'Nana' zieht Mittelmeerflair in einen Garten ein. Trockenmauern verleiht sie Charme und verhüllt mit ihrem niedrigen und breiten Wuchs die harten Kanten der Steine. In Mulden von Steingärten und auf exponierte Mauerkronen und Lücken am Rand von Treppen sind für die Staude wie gemacht. Sie liebt die Gesellschaft von Disteln und bildet in kleinen Gruppen ein zauberhaftes, blau-silbriges Bild. Ein duftender Kräuterrasen bekommt durch die flächendeckende Artemisia schmidtiana 'Nana' schöne Akzente. Die Staude ergänzt bodendeckenden Ginster auf sandig-steinigen Bereichen. Pflanzbeete und Kiesstreifen in Innenhöfen mit vielen Sonnenstunden bieten für die niedrige Silberraute ein ideales Umfeld für gutes Wachstum. Eine überdachte Fläche verlängert ihre Wachstumsperiode. Die Zwerg-Silberraute 'Nana' gehört zur Familie der Korbblütler, die in großer Zahl in den gemäßigten Zonen wachsen. Viele Gärtnern nennen die Staude Kurilen-Beifuß. Die Sorte 'Nana' hat sich seit 1991 in den Gärten einen Platz erobert. Ihre Blüten sind weißlich, unscheinbar und stehen in körbchenartigen Trauben, an beblätterten Stängeln zusammen. Die Blütezeit reicht von Anfang Juni bis Ende Juli. Schwebfliegen besuchen die Blüten, aus denen sich kleine, nussähnliche Schließfrüchte mit einem Samen entwickeln.
Ein kurzer Haarfilz bedeckt die zerteilten Blättchen und verleiht ihnen die silbrige bis grauweiße Farbe und ihre weiche Oberfläche. Die Zwerg-Silberraute 'Nana' zeigt ihre Polster im Sommer und verliert zum Winter die Blätter. Auf Rabatten in Sichtachsen ist eine Kombination mit wintergrünen Stauden und winterhartem Lavendel eine gute Lösung. Kurze, harte Ziergräser, Quendel und weitere kriechende Stauden vereinen sich mit der Artemisia zu einem abwechslungsreichen Dachgrün. Der Wurzelstock hat eine geringe Tiefe und bevorzugt einen durchlässigen, sandigen und warmen Boden. An einem sonnigen Platz entwickelt die Pflanze dichte Polster und samtige Blätter. Die Zwerg-Silberraute 'Nana' wächst langsam und treibt auf kargem Boden standfeste Stängel. Zu hohe Bodenfeuchte, hoher Humusanteil und zu tiefer Schatten führen zu lappigen und lichten Exemplaren dieser Pflanze. Der Kurilen-Beifuß ist eine Blattschmuckstaude, die keine Fressfeinde hat und minimale Pflege benötigt. Vorzugsweise ist Artemisia schmidtiana 'Nana' im Frühjahr zu pflanzen, damit sie sich akklimatisiert und an ihrem Standort gut anwächst. Optimal vorbereitet, bekommt die Pflanzstelle eine tiefe Drainage aus groben Steinen und Sand. Ersatzweise bezieht die Staude auf einer erhöhten Stelle ihren Platz. Jungpflanzen bekommen häufiger Wasser, ältere Exemplare verzichten auf ein Zuviel an Nass. Generell ist das Düngen abträglich und ein Rückschnitt ist nicht erforderlich. Die Pflanze zieht im Herbst ein, die welken Blätter liegen zum Schutz über den Wurzeln. Gärtner entfernen sie im nach dem Winter. In Regionen mit viel Niederschlag in den Wintermonaten helfen Wärmevlies und Fichtenreisig gegen Fäulnis des Wurzelstocks. Im Frühjahr erfreut 'Nana' ihre Freunde mit Farbe und Duft.