Weicher Schildfarn

Polystichum setiferum

Ursprungsart
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  • zählt zu den heimischen Waldfarnen
  • rollt sich im Frühjahr aus
  • bildet lange, zweifach gefiederte Wedel
  • die Wedelstiele sind mit vielen Spreuschuppen versehen
  • für humusreiche und halbschattige Standorte geeignet

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Wuchs

Wuchs breite Trichter bildend, horstig
Wuchsbreite 60 - 80 cm
Wuchshöhe 60 - 80 cm

Blüte

Duftstärke

Frucht

Frucht Sporen

Blatt

Blatt grazil gefiedert, weich
Blattschmuck
Herbstfärbung nein
Laub wintergrün
Laubfarbe stumpfgrün

Sonstige

Besonderheiten Wedel mit vielen Spreuschuppen
Boden frisch bis feucht, durchlässig, humus- und nährstoffreich, pH-Wert von 5,5 bis 6,9
Jahrgang 1913
Pflanzenbedarf 60 bis 80 cm Pflanzabstand, 1 bis 3 Stück pro m²
Standort Halbschatten bis Schatten
Verwendung Gehölz, Gehölzrand, Schnittpflanze
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Wie alle Farne bevorzugt diese Art einen halbschattigen und frischen Boden. Lange andauernde Trockenphasen schätzt der Weiche Schildfarn nicht und reagiert mit gelb werdendem Laub. Der (bot.) Polystichum setiferum findet unter Gehölzen die idealen Verhältnisse für ein gesundes Wachstum.

Der Gärtner sorgt für einen kühlen, frischen und halbschattigen Ort. Weicher Schildfarn verträgt Standorte in der prallen Sonne nicht gut. Deshalb wächst er in der Natur primär im halbschattigen Unterholz. Die klein bleibende Art bietet in Tuffs von bis zu fünf Pflanzen pro Quadratmeter einen zauberhaften Anblick. Auch in der Kombination mit anderen Farnen bildet diese schöne Pflanze einen Glanzpunkt. In trockenen Sommern ist Polystichum setiferum auf Wassergaben durch den Gärtner angewiesen. Die grünen Wedel von Weicher Schildfarn wirken saftig und frisch. An der Unterseite von jedem Wedel sind zahlreiche Spreuschuppen. Spreuschuppen sehen erst wie grüne Punkte an der Blattunterseite aus. Im Laufe des Jahres verfärben sie sich bräunlich. Farne vermehren sich durch Sporen, die sich in diesen Spreuschuppen bilden. Die Sporen verbreiten sich über den Wind. Im Gegensatz zu anderen Farnen, ist der Polystichum setiferum wintergrün und bietet einen dekorativen Kontrast zur verschneiten Landschaft. Ein Rückschnitt benötigt die Pflanze nicht.

Diese Pflanze ist gut winterhart und hält lange anhaltendem und extrem starkem Frost lange stand, ohne Schaden zu nehmen. Bei der Standortwahl ist der bogenförmige und ausladende Wuchs der Pflanze zu beachten. Zu eng gestellte Farne nehmen sich gegenseitig den Platz und kümmern. Ein Pflanzabstand von 60 bis 80 Zentimeter reicht aus. Die Stiele der gefiederten Wedel sind hellbraun. Davon muss sich der Gärtner nicht irritieren lassen, da diese Stängelfarbe normal ist. Lediglich braune oder gelbe Blattspitzen weisen auf Trockenschäden oder zu wenig Nährstoffe im Boden hin. Eine besonderes Merkmal bei Polystichum setiferum sind die doppelt gefiederten Wedel. Diese sind buschig und verleihen der Pflanze ein voluminöses Aussehen. Die locker bogig wachsenden Wedeltrichter sind ein Blickfang in jedem Garten. Da Polystichum setiferum keinen großen Platzanspruch stellt, findet der Gärtner im kleinen Grundstück mit halbschattigen Arealen einen idealen Standort für den Farn. Trockene Wedel sind zurück zuschneiden, sodass Weicher Schildfarn mehr Kraft in die frischen Wedel aufwendet. Auch in einem Kübel gepflanzt wirkt der Farn herrlich dekorativ. Allerdings ist in diesem Fall das geschützte Überwintern im Keller zu empfehlen. Auch das Umwickeln mit Vlies oder Noppenfolie schützt den Topf und die Wurzeln des Farns vor starken Frösten. Zudem lässt sich der Kübel zum Schutz vor Bodenkälte auf eine Styrophorplatte stellen.

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Osternienburger Land
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Weicher Schildfarn

Dieser Farn wächst seit dem vergangenen Jahr hinter einer grauen Nachbarsmauer und verträgt sich dort mit Hortensien und Nadeln einer Nordmanntanne. Dieser Farn und die anderen Farne, die ich bereits bewertet habe, machen sich wunderbar und geben diesem schattigen und vormals sehr trostlosen Anblick etwas verwunschenes, total schön.
vom 26. June 2022

Brüssow
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Leichte Begünung für Halbschattenbereich

Die Farne sind trotz des sehr trockenen Sommers (Brandenburg) sehr gut angewachsen. Natürlich wurden sie auch ab und zu gegossen, da sich nachmittags in der Sonne stehen und unter den Küstentannen kaum Regen auf dem Boden ankommt. Der Wurzeldruck der ca. 8 m hohen Küstentannen scheint ihnen nichts auszumachen.
vom 19. November 2019

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