Wie groß ist das Schilf in der Container-Variante ? Welche Höhe erreicht es damit voraussichtlich in diesem bzw nächsten Jahr? Als Topfware hatte ich gelesen dauert es drei Jahre bis zur vollen Größe.
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Berlin
, 5. August 2024
Antwort von
Baumschule Horstmann
Alle Stauden und Gräser brauchen etwa 2-3 Jahre, um ausreichend Wurzelmasse zu bilden und die beschriebene Wuchshöhe zu erreichen. Containerware ist aber deutlich kräftiger und auch schon höher, so dass es sich lohnt, darauf zurück zugreifen. Sie werden meist in einem 3 Liter Topf versendet. Dadurch haben sie einen Durchmesser von rund 20 cm.
Ich dachte Miscanthus breitet sich nicht aus und benötigt keine Wurzelsperre? Nun steht hier doch etwas davon, dass es sinnvoller sein kann. Das ist sehr schwammig.
Habe nicht so gute Erfahrungen mit Blutgras, das sich ziemlich ausbreitet. Ich möchte ungern mehr solcher schwer zu bändigenden Pflanzen… daher nochmal klar die Frage: mit welcher Ausbreitung muss man rechnen? Welchen Durchmesser nimmt die Pflanze ein?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Berlin
, 29. July 2024
Antwort von
Baumschule Horstmann
Die Wurzelsperre ist eine Empfehlung, um zu verhindern, dass das Gras nicht ungewollt in andere Beete übergeht und eingegrenzt wird. Gräser hören nicht auf zu wachsen und werden mit den Jahren immer breiter. Die einen machen das sehr schnell, ähnlich wie das Blutgras und die anderen wachsen sehr kontrolliert, wie Miscanthus. Daher ist es kein Zwang hier eine Wurzelsperre einzubringen. Dennoch müssen Sie wissen, dass eine Teilung oder die Reduzierung der Wuchsbreite eine stark körperliche Anstrengung erfordert.
Meine "Kleine Fontäne" gedeiht seit vier Jahren prächtig in einem Steingarten. Oft wird neuerdings empfohlen, das im Frühling abgeschnittene Gras zum Mulchen von Stauden und Sträuchern zu verwenden, auch weil Schnecken es nicht mögen sollen. Besteht da die Gefahr, dass dann überall im Garten "kleine Fontänen" hervorschießen und man doch besser bei Rindenmulch, Kompost oder anderem bleiben sollte?
von
matthias weisheit
aus Füssen
, 12. May 2022
Antwort von
Baumschule Horstmann
Miscanthus bildet bei uns derzeit keine Saat in den Blüten und sich daher schon einmal nicht über Saat vermehren. Grashalme können auch nicht plötzlich Wurzeln schlagen und neue Gräser bilden. Das funktioniert selbst bei Rasen nicht. Nur wenn Saat enthalten ist kann neues Gras wachsen. Insofern kann man die klein geschnittenen Halme auch als Schneckenschutz verwenden. Stauden sollte aber möglichst nicht gemulcht werden, da hier immer die Gefahr einer Pilzinfektion besteht.
Die Pflanze soll in Reihe als Sichtschutz am Pool gesetzt werden. Sollte ich eine Wurzelsperre einbringen?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Brandenburg an der Havel
, 12. June 2019
Antwort von
Baumschule Horstmann
Die Pflanze verbreitert sich kontrolliert, so dass sie auch mit dem Spaten geteilt werden kann. Es ist nicht unbedingt nötig die Wurzelsperre einzuarbeiten, jedoch spricht auch nichts dagegen, wenn eine Bodenbearbeitung in dem Bereich nicht möglich ist.
Reicht hier ein 70-Liter-Kübel (70 breit, 56 tief, 30 hoch)?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 11. April 2019
Antwort von
Baumschule Horstmann
Wenn hier die Wasser- und Nährstoffversorgung optimal gewährleistet wird, ist eine Kübelhaltung in dieser Form möglich.
Wenn das Gras durch einen milden Winter früh austreibt, darf es trotzdem bis auf 15-20 cm herunter geschnitten werden oder dürfen die grünen neuen Triebe nicht beschädigt (geschnitten) werden?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 21. March 2019
Antwort von
Baumschule Horstmann
Die Pflanze darf dennoch geschnitten werden. Auch mit neuem Austrieb. Nachteil dabei ist nur, dass an den Spitzen der Blätter der Schnitt weiter zu erkennen ist. Mit dem Zuwachs fällt es aber im Sommer gar nicht weiter auf.
Wie tief kann ich diese im Frühjahr zurückschneiden ?
Benötigt dieser Dünger und welches ?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 18. March 2014
Antwort von
Baumschule Horstmann
Junge Pflanzen werden im Frühjahr auf etwa 10 cm, älter auf 15-20 cm über dem Boden zurückgeschnitten.
Gedüngt werden muss in der Regel nur auf sandigen und schwach versorgten Böden. Gedüngt wird grundsätzlich nur vom Austrieb im Frühjahr bis Ende Juli. Bei Gräsern gibt man lieber öfter kleine Gaben als einmal zu viel. Denn dann leidet die Standfestigkeit der Gräser.
Ist die "Kleine Fontäne" für eine Pflanzung in großem Kübel geeignet?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 23. April 2012
Antwort von
Baumschule Horstmann
Wenn Sie für einen guten Wasserabzug, ausreichend Nährstoffe und Feuchtigkeit im Boden sorgen ist eine Kübelhaltung bei dieser Pflanze kein Problem.
Muss man eine Pflanzsperre bauen? Wie muss diese beschaffen sein?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 25. September 2011
Antwort von
Baumschule Horstmann
Da es sich hierbei um eine Horstbildende Staude handelt, ist eine Rhizomsperre nicht notwendig.
Wie tief wurzelt diese Pflanze? Dies ist für mich deshalb von interesse da so in ca 60 cm tiefe ein Regenwasserrohr verläuft.
von
fonso
aus Ehingen
, 11. November 2010
Antwort von
Baumschule Horstmann
Letztendlich ist die Wurzeltiefe immer vom Boden und der Wasser- und Nährstoffversorgung abhängig. Ein ordnungsgemäß verlegtes Regenwasserrohr wird in der Regel nicht geschädigt. Die mittlere Wurzeltiefe liegt zwischen 20 und 50 cm.
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