Die Braunrote Ruten-Hirse 'Hänse Herms' Blüten punktet mit vielen Highlights. Ihre Blüten erscheinen von Juli bis September in Form ausnehmend filigraner und lockerer Rispen. Das Blattwerk zeigt sich anfangs in einem frischen Grün. Zum Sommer hin verwandelt es sich in einen bräunlich roten Farbton. Im Herbst beeindruckt es mit einem spektakulären Kupferton. Mit dem aufrechten und filigranen Wuchs ist (bot.) Panicum virgatum 'Hänse Herms' ein schöner Blickfang. Als Solitärgras zieht die Rutenhirse alle Blicke auf sich. Auch im Hintergrund, als strukturbildende Pflanze in Beeten und Rabatten brilliert es. An Sitzplätzen und Terrassen lassen sich die filigranen Halme beobachten, wenn sie elegant im Wind schwingen. Eindrucksvolle Akzente setzt das Gras in vielen Situationen. Im Heide- oder Steingarten, in modernen Gärten, am Gartenteich oder am Rand einer Rasenfläche wirkt es prächtig. Die Braunrote Ruten-Hirse 'Hänse Herms' harmoniert mit vielen Pflanzen. Kontrastreich entfaltet sie sich mit rotblühenden Kissenastern und gelborange blühendem Sonnenhut. Mit Ziergräsern wie der Waldschmiele und Chinaschilf geht Panicum virgatum 'Hänse Herms' fantastische Partnerschaften ein. Setzt der Gärtner Indianernessel, Edel- und Kugeldistel ins Arrangement, wirkt dies ausgewogen und durchdacht.
Mit schimmerndem Raureif auf den kupferfarbenen Blättern und den Samenständen, sorgt 'Hänse Herms' im Winter für Highlights im heimischen Garten. Diese Sorte der Braunroten Ruten-Hirse wächst ausdauernd, aufrecht, leicht überhängend und horstbildend. Sie erreicht Wuchshöhen zwischen 60 bis 80 Zentimetern. Am intensivsten wirkt sie, wenn der Gärtner Tuffs mit bis zu fünf Pflanzen anlegt. Damit sich jedes einzelne Exemplar gut entwickelt und ausbreitet, sind Pflanzabstände von 75 Zentimetern empfehlenswert. Das entspricht ein bis drei Pflanzen pro Quadratmeter. Ganzjährig lässt sich Panicum virgatum 'Hänse Herms' pflanzen, sofern der Boden frostfrei ist. Als Dünger empfiehlt sich eine erste Kompostgabe sechs Wochen nach dem Anpflanzen. Für einen optimalen Wuchs der Rutenhirse benötigt dieses wärmeliebende Gras ein sonniges Plätzchen und einen durchlässigen, frischen, sandig-humosen oder lehmig-sandigen Boden. Für eine Kultur im Kübel eignet sich eine Mixtur aus Blumenerde auf der Basis von Kompost mit einem geringen Sandanteil. Der Wasserbedarf ist beim Anpflanzen und in den ersten Wochen am höchsten. Dementsprechend ist in dieser Zeit regelmäßiges Gießen angesagt. Später reichen normale Regenmengen aus. In Kübelkultur ist der Wasserbedarf höher, das Substrat trocknet schneller aus. Staunässe ist im Beet und im Kübel zu vermeiden. Kurze Hitze- und Trockenperioden sind für die Braunrote Ruten-Hirse 'Hänse Herms' kein Problem. Sehr dekorativ sind die Blätter und Samenstände. Auch im Winter büßen sie nichts von ihrem Zierwert ein. Allerdings benötigt dieses attraktive Ziergras im ersten Standjahr Schutz vor Frost und Winternässe. Natürlichen Schutz bieten die oberirdischen Pflanzenteile, weshalb von einem Rückschnitt im Herbst abzusehen ist. Das Zusammenbinden der Blätter zu einem Schopf und ein Abdecken mit Tannenreisig wirkt sich positiv aus. Im Frühjahr nimmt der Gärtner einen bodennahen Rückschnitt des Grases vor. Ohne den frühen, frischen Austrieb zu beschädigen! Am passenden Standort ziert Panicum virgatum 'Hänse Herms' seinen Standort lange Zeit mit den filigranen Blütenrispen, den dekorativen Samenständen und der intensiven Blattfarbe.