Wir wohnen zur Miete und dürfen keine Bepflanzung auf der Grünfläche vornehmen. Ist die Pflanze im Pflanzkübel nutzbar und wie groß sollte diese dann ggf. sein?
von
Michael Kaiser
aus Ravensburg
, 4. April 2019
Antwort von
Baumschule Horstmann
Eine Kübelpflanzen ist möglich, wenn die Wasser- und Nährstoffversorgung optimal gewährleistet wird. Die Pflanze wird nicht so langlebig sein, wie in der erde, aber man kann sie nach einer gewissen Zeit aus dem Topf nehmen, teilen und wieder neu einpflanzen.
Im Winter müssen Sie den Kübel gut einpacken und vor Frost etwas schützen. Der Kübel sollte ein Mindestvolumen von 30 Liter haben. Nach oben hin steht Ihnen alles offen.
Muss man die Pflanze jedes Jahr im Frühjahr bis fast zum Boden runter kürzen ?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 30. October 2017
Antwort von
Baumschule Horstmann
Das ist nicht umgänglich, da die Pflanze jedes Jahr zum Winter zurück trocknet und erst im Frühjahr wieder austreibt.
Ich möchte Miscanthus sinensis Strictus in Pflanztrögen L120 x50 x50 pflanzen, welche Qualität und wie viele Pflanzen benötige ich? Gibt es auch Erfahrungen, ob die Gräser den Winter in Mittelfranken in Fiberglaskübeln überstehen? ist eine zusätzliche Styroporauskleidung empfehlenswert? sollte noch im Herbst eingepflanzt werden, oder besser erst im Frühjahr?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Roßtal
, 19. September 2016
Antwort von
Baumschule Horstmann
In die Tröge würde ich 2 Pflanzen im Container oder 4-5 Pflanzen als Topfballen setzen. Wenn der Wasserablauf gewährleistet und der Kübel (besonders im Winter) nicht der direkten Sonne ausgesetzt ist, sollte den Gräsern nichts geschehen. Besser ist es aber außen herum den Kübel einmal mit Vlies oder sogar Luftpolsterfolie einzuwickeln. Wichtig ist vor allem, dass der Boden über den Winter nicht zu nass wird, da hier die Wurzeln von Gräsern schnell leiden und eingehen können.
Bei mir hat sich jetzt ein sehr großer Horst gebildet. Kann man den teilen? Ich würde den zweiten Teil gern an anderer Stelle wieder einpflanzen.
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Ravensburg
, 21. August 2016
Antwort von
Baumschule Horstmann
Gräser werden im Winter während ihrer Ruhephase geteilt. Jetzt besteht die große Gefahr, dass sie nach dem Teilen einfach eingehen.
Benötigt das Gras eine Rhizomsperre? Wie lange könnte es in etwa dauern, bis es die 150 cm erreicht?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Großbeeren
, 20. March 2016
Antwort von
Baumschule Horstmann
Hier ist keine Rhizomsperre nötig. Die Pflanze wächst horstartig. Bildet seine neuen Halme direkt am Wurzelballen. Da sich die Staude im Winter immer zurück zieht, wird sie bereits im zweiten oder dritten Standjahr auf seine optimale Wuchshöhe wachsen. Voraussetzung ist ein optimaler Standort.
Wie geh ich am besten mit dem Winterschutz vor? Soll ich das Gras stehen lassen - Wie schütze ich es vor dem Winter?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Bad Wurzach
, 22. October 2015
Antwort von
Baumschule Horstmann
Das Gras können Sie einfach stehen lassen. An windigen Standorten und in Schnee reichen Gebieten sollten Sie das Gras locker zusammenbinden. Im Frühjahr (meist April) wird das Gras dann bis kurz über dem Boden (5-10 cm) zurück geschnitten.
Wie viele Pflanzen benötige ich wenn ich so einen Busch wie den auf dem Bild des Kunden haben möchte, also einen hohen dichten Busch, reicht hier eine Pflanze oder pflanzt man mehrere nebeneinander?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Steinhöring
, 18. September 2015
Antwort von
Baumschule Horstmann
Es dürfte sich um eine einzige Pflanze handeln, die wahrscheinlich bereits mindestens 2-3 Jahre an dem Standort steht. Um dieses Ziel möglichst schnell zu erreichen kann auch drei Pflanzen im Verbund setzen. Der Abstand zueinander sollte 10-15 cm betragen und der Boden locker und leicht sandig sein. So wächst es dann zu einem großen Strauch zusammen. Aber auch hier dauert es dann 1-2 Jahre bis der Strauch so aussieht wie auf dem Kundenfoto. Keinesfalls sollte das Gras zu stark mit Stickstoff gedüngt werden (am besten gar nicht), da ansonsten die Standfestigkeit leidet.
Wird durch die Wurzelbildung u.U. Mauerwerk oder dessen Isolierung beschädigt (ähnlich wie bei Bambus)?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Bad Sachsa
, 24. July 2015
Antwort von
Baumschule Horstmann
Im Normalfall geht die Wurzel nicht ins Mauerwerk. Sind hier aber bereits größere Risse vorhanden, kann ein Miscanthus hier auch hineinwurzeln.
Kann das Gras auch im Halbschatten stehen? Sonne erst ab 15 uhr?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 2. July 2014
Antwort von
Baumschule Horstmann
An schattigen Standorten ist der Wuchs und vor allem die Zeichnung des Grases nicht ganz so ausgeprägt wie an sonnigen Standorten. Ansonsten ist auch Ihr Standort kein Problem für ein Miscanthus Strictus.
Ich habe sie gleich ausgepflanzt, das ist ca.4 Wochen her. Jetzt fängt einer der Büsche an braune/gelbe Spitzen zu bekommen. Woran kann es liegen?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 30. June 2014
Antwort von
Baumschule Horstmann
Vermutlich handelt es sich hierbei um einen Wind - Trockenschaden. Steht eine Pflanze z.B. im Windschatten der Anderen würde es erklären, warum nur eine Pflanze betroffen ist. Auch ein Befall von Schädlingen, wie z.B. Ameisen im Boden könnte eine mögliche Ursache sein, da die Pflanze dadurch nicht in der Lage ist genug Wasser durch die Wurzeln zu ziehen. Eventuell kann auch ein leichter Nährstoffmangel vorliegen.
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