Feldulme

Ulmus carpinifolia

Ursprungsart
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  • heimischer Laubbaum, dichte Krone
  • schnell wachsend, meist kurzer Stamm
  • kleine rötlich-braune Blüten im März bis April
  • Herzwurzelsystem, kann Ausläufer bilden
  • anspruchsvoll an den Standort, wäremliebend

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Wuchs

Als Kübelpflanze geeignet nein
Wuchs Baum mit dichter breiter Krone, Triebe zum Teil mit Korkleisten, selten Großstrauch
Wuchsbreite 1500 - 2500 cm
Wuchsgeschwindigkeit 30 - 60 cm/Jahr
Wuchshöhe 1500 - 3000 cm

Blüte

Blüte unscheinbar
Blütenfarbe purpur-braun
Blütengröße klein (< 5cm)
Blütezeit Anfang März - Mitte April

Frucht

Frucht Nüsschen

Blatt

Blatt sehr veränderlich, meist eirund, bis 10 cm
Herbstfarbe gelb
Herbstfärbung
Laub laubabwerfend
Laubfarbe dunkelgrün, schwach glänzend

Sonstige

Besonderheiten winterhart und industriefest, windfest, für Küstennähe geeignet, wärmeliebend
Boden nicht zu trocken, nährstoffreich, kalkliebend, tiefgründig
Heimisch
Salzverträglich
Standort Sonne bis Halbschatten
Verwendung Hecken- und Windschutzgehölz
Windverträglich
Wurzelsystem Tiefwurzler

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Die Feldulme ist ein einheimischer Laubbaum, der sich im gemäßigten kontinentalen Klima wohlfühlt. In der Natur wächst er bevorzugt in eichenreichen Laubmischwäldern bis zu Höhenlagen von 600 Metern. Der sommergrüne Baum wird circa 500 Jahre alt und erreicht Wuchshöhen zwischen 15 und 30 Metern. Seine breite, dichtbelaubte und geschlossene Krone erreicht Durchmesser von 15 bis 25 Meter. Damit ist (bot.) Ulmus carpinifolia ein malerisches und eindrucksvolles Gehölz. Allerdings stellt der Baum hohe Ansprüche an die Nährstoffe im Substrat, ausreichende Lichtverhältnisse und den Wassergehalt des Bodens. Findet er den richtigen Standort, ist sein jährlicher Zuwachs von 30 bis 60 cm beachtlich. Bis zum Ausbruch des Ulmensterbens in den 1970er Jahren befanden sich viele ältere Feldulmen in Parks und öffentlichen Anlagen. Die Feldulme ist unter den weiteren deutschen Namen Iper oder Feldrüster bekannt. Sie ist von den drei in Mitteleuropa heimischen Ulmenarten am weitesten verbreitet.

Ulmus carpinifolia gehört zur Gattung der Ulmen in der Familie der Ulmengewächse (Ulmaceae). Das Edelholz des Baumes besitzt einen hohen Härtegrad. Das macht das im Möbelbau Rüster genannte Holz bei Tischlern und Schreinern beliebt. Es verzieht sich wenig und sieht ansprechend aus. Die tief reichende Wurzel der Feldulme sorgt anfangs für einen guten Halt des Baumes. Mit zunehmendem Alter entwickelt sie sich zu einem weitreichenden Herzwurzelsystem, aus dem zahlreiche Schösslinge treiben. Diese wachsen zu neuen Bäumen außerhalb der Baumscheibe heran. Die Borke des Baumes ist graubraun und längsrissig. Auf jüngeren Ästen zeigen sich manchmal Korkleisten. Es wäre voreilig zu schließen, ein Baum ohne den typischen Korkbesatz wäre keine Feldulme. Es gibt wenige Baumarten, bei der Blatt- und Wuchsform so stark variieren wie bei Ulmus carpinifolia. Häufige Blattformen sind breit-eiförmig und oben spitz zulaufend. Die Variationsbreite reicht von schmal rautenförmigen bis zu runden Blättern. Das Laub bleibt gewöhnlich klein mit einer Länge zwischen vier bis sechs Zentimetern. Die Breite schwankt zwischen zwei und fünf Zentimetern. Die Blätter sind lang gestielt, ihr Rand stark gezähnt. So variantenreich wie die Blattform ist auch die Blattoberfläche: es kommen glatte bis stark behaarte Exemplare vor. Die sommerliche Blattfarbe ist ein kräftiges, dunkles Grün. Im Herbst verwandelt sich das Laub von Ulmus carpinifolia in ein leuchtendes Gelb.

Lange vor dem Laubaustrieb im Frühjahr blüht die Feldulme. Ab März erscheinen die unscheinbaren Blüten direkt an den äußeren Trieben unterhalb der Blattknospen. Der Wind bestäubt diese und im Sommer bilden sich geflügelte Nüsschen aus. Der Baum stellt einige Ansprüche an seinen Standort. Die wärmeliebende Feldulme gedeiht am besten an sonnigen, geschützten Plätzen. Sie kommt mit Halbschatten zurecht, soweit dieser nicht zugig und kalt ist. Wasserreiche Plätze sagen ihr zu. In der Natur wächst sie bevorzugt in Flusstälern und Auenlandschaften. Der optimale Boden ist tiefgründig und nährstoffreich. Besonders wichtig ist ein kalkhaltiges Substrat. Die besten Pflanzzeiten für die Feldulme sind das Frühjahr oder der Herbst. Im ersten Standjahr sind regelmäßige Wassergaben wichtig, damit sich ein stabiles Wurzelsystem ausbildet. Feldulmen, die als Strauch oder Heckenpflanze im Garten wachsen, erhalten für ihren dichten Wuchs einen jährlichen Formschnitt. Es empfiehlt sich, diesen im Februar auszuführen.

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