Ist diese Gattung anfällig für die Rußrindenkrankheit?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Bielefeld
, 7. September 2019
Antwort von
Baumschule Horstmann
Drei Gattungen werden bei dieser Krankheit immer wieder aufgeführt. Acer campestre, Acer pseudoplatanus und Acer platanoides. Somit muss Ihre Frage mit ja beantwortet werden. Eine Erkrankung kann bei der Pflanze nicht ausgeschlossen werden.
Samen sich diese Blutahörner auch so aus wie die grüne Sorte?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Cottbus
, 16. August 2019
Antwort von
Baumschule Horstmann
Eine Aussaat ist möglich, jedoch bei den Sorten etwas reduzierter. Dennoch sind reichlich Samen vorhanden.
Mein Ahorn bekommt im Sommer weiße Flecken auf der Oberseite der Blätter, ähnlich Mehltau.
Was kann das sein?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Kurort Oberwiesenthal
, 3. August 2019
Antwort von
Baumschule Horstmann
Sind die Ränder der weißlichen Flecken eher verschwommen und nicht klar abgegrenzt, dann handelt es sich hier wahrscheinlich um Ausbleichung durch zu viel Sonne. Später werden diese hellen Flecken dann meist braun und sterben ab (Folge des Sonnenbrandes). Leider in diesem Jahr durchaus häufig an sonnigen Standorten zu finden. Keinesfalls tagsüber Wasser auf das Laub geben, da durch direkte Sonne und verbleibendes Wasser auf dem Blatt die Verbrennung noch stärker ausfällt.
Toleriert diese Gattung einen kalkhaltigen Boden?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 31. January 2019
Antwort von
Baumschule Horstmann
Diese Art toleriert so gut wie alle Bodenarten. Die Pflanze versagt lediglich auf moorigen und torfigen Standorten.
Kann ich unter den Blutahorn pflanzen? Wenn ja- was wäre da als Unterpflanzung zu empfehlen?
von
Tina
aus Norddeutschland
, 21. July 2016
Antwort von
Baumschule Horstmann
Jeder Bodendecker, der nicht zu viel Wurzeldruck aufbaut ist hier geeignet. Nehmen Sie Abstand von allen Bodendeckern, die größere Rhizome ausbilden, wie zum Beispiel bodendeckenden Bambus.
Hallo, wieviel Abstand zum Haus sollte man beim Pflanzen einhalten? Können die Wurzeln das Mauerwerk beschädigen oder Pflaster hochdrücken?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 23. June 2016
Antwort von
Baumschule Horstmann
Dieser Ahorn legt ein recht flaches Wurzelsystem an, so dass es im Alter durchaus zu Schäden bei Pflastersteinen kommen kann.
Ob Hausmauern beschädigt werden, liegt vor allem an der Struktur der Wände und an der Verarbeitung.
Ich habe im Oktober 2013 einen Acer Platanoides 'Faassen's Black' (Wurzelware / 125 - 150 cm) gekauft und gepflanzt. Er hat einen vollsonnigen Standort mit humus-lehmigem Boden.
Aber irgendwie stelle ich keinen Wachstum fest. Er hat einwandfreies Laub und bekommt im Frühjar einen Volldünger. Aber er ist unverändert in der Größe. Woran könnte das liegen?
von
Christian
aus Attenkirchen
, 9. October 2015
Antwort von
Baumschule Horstmann
Von hier aus schwierig zu beurteilen. Wahrscheinlich liegt ein Problem im Boden vor, denn der Blutahorn bildet ein recht flaches Wurzelwerk aus. Auf Trockenheit und Nährstoffmangel reagiert daher schnell mit mangelndem Zuwachs. Eine Bodenbearbeitung zerstört zudem die wichtigen oberen Feinwurzeln. Wühlmäuse können die Wurzeln über den Winter (manchmal auch im Sommer) stark schädigen, so dass der Zuwachs ausbleibt. Insgesamt mag der Ahorn eher locker Böden mit einer guten Wasser- und Nährstoffversorgung. Ist der Boden zu fest, sollte der Ahorn einmal herausgenommen werden und der Boden mit Sand verbessert / aufgelockert werden. Anschließen kann man den Ahorn dann wieder einsetzen. In heißen und trocken Lagen sollte der Boden zusätzlich mit einer Schicht Rindenmulch abgedeckt werden. Genaues lässt sich aber von hier leider nicht raten.
Ich habe diesen Ahorn nun das 3. Jahr. Leider bekommt er jedes Jahr im Frühjahr und bei weiterem Neuwuchs im Laufe des Sommers auf den Blattoberseiten immer einen grauen Belag. Die Blätter rollen sich dann später nach oben ein und fallen ab. So ist der Baum wirklich keine Schönheit und im Herbst bereits kahl wenn andere Bäume noch Laub haben. Was kann das sein und was kann man dagegen tun? Ist dieser Ahorn etwa sehr anfällig für Mehltau?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 17. August 2015
Antwort von
Baumschule Horstmann
Grundsätzlich kann jeder Ahorn Mehltau bekommen. Je höher aber der Stresslevel an der Pflanze ist, desto leichter kann er Mehltau bekommen. Besonders in diesem Jahr ist die ausreichende Wasserversorgung wichtig für die Gesundheit der Pflanze gewesen. Wir empfehlen Ihnen einen großzügigen Gießring (Erdwall um die Pflanze herum) anzulegen um so durchdringend gießen zu können. Bei einem eher sandigen Boden sollte zudem einmal mit dem Laubaustrieb im Frühjahr und nochmals etwa Anfang Juli gedüngt werden. Am besten verwenden Sie hier einen so genannten Volldünger (enthält NPK), da er so umfassend mit Nährstoffen versorgt wird. Halten Sie also in den kommenden Jahren den Stresslevel deutlich geringer, so wird der Blutahorn wesentlich später Mehltau bekommen, wenn überhaupt.
Habe einen Blutarhorn-Baum ( ca. 5 Jahre ) Der Baum verliert die Blätter -zum Teil sind die Blätter welk und eingerollt
Ist der Baum kaputt?
Kann man den Baum mit einem Mittel bekämpfen?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus N.Ö. 3142 Langmannersdorf Dorfplatz 4
, 25. July 2014
Antwort von
Baumschule Horstmann
Wassermangel ist in der Regel die Ursache für die eingerollten Blätter. Selten kann eine so genannte Blattrollwespe hier verantwortlich sein. Bilden Sie bitte einen Gießring (kleinen Erdwall) um die Pflanze herum und gießen Sie dann reichlich. Nach ein paar Tagen sollte sich der Blutahorn erholen.
Insbesondere windige Standorte verstärken die Verdunstung extrem, so dass sich die Blätter zum Schutz einrollen oder sogar abgeworfen werden. Die Blattrollwespe befällt immer nur einige wenige Blätter und kann daher ausgeschlossen werden.
Mein Blutahorn hat ganz welke und trockene Blätter bekommen,an Wassermangel kann es nicht liegen! Das Bäumchen ist auch schon ein paar Jahre alt und wurde gleich an diesem Ort gepflanzt( also keine Veränderung). Tierchen oder anderer Befall kann nicht festgestellt werden.
von
Doro
, 16. August 2011
Antwort von
Baumschule Horstmann
Da es ja in der letzten Zeit viel geregnet hat, war der Himmel sehr bewölkt. Nun haben wir plötzlich sonnige Tage, dies ist die Pflanze nicht mehr gewohnt und bekommt einen Sonnenbrand. Die Blätter trocknen ein und werden abgeworfen. Bei entsprechenden Temperaturen in den nächsten Wochen kann er noch einmal in diesem Jahr durchtreiben. Wenn nicht, geht er einfach früher in den Herbst und wird im nächsten Jahr wieder austreiben.
Eine weitere Möglichkeit ist, das die Wurzeln ertrinken, dann welkt aber der ganze Baum, dies ist bei Pflanzen die länger stehen sehr unwahrscheinlich.
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