Der Herbstapfel 'Relinda' überzeugt mit einer reichen Ernte an köstlichen Früchten. Seine Erträge sind regelmäßig und hoch. Ab Mitte Oktober beginnt die Ernte der appetitlichen, leuchtend roten Früchte. Unter ihrer glänzenden Schale verbirgt sich festes, knackiges und saftiges Fruchtfleisch. Es schmeckt erfrischend säuerlich und aromatisch. Die Äpfel sind unglaublich lange lagerfähig, an einem geeigneten Platz halten sie sich bis zum nächsten Frühjahr. Malus 'Relinda' hat ein sattgrünes, üppiges Laub, das eine gute Gesundheit aufweist. Die oval geformten Blätter sind am Rand gesägt. Im Herbst begeistern sie mit einem leuchtend gelben Farbton. Von April bis Mai ist der Herbstapfel 'Relinda' von zahllosen Blüten bedeckt, die in einem anmutigen Weiß schimmern. Sie verwöhnen die Sinne mit ihrem zarten Duft. Mit ihrem wertvollen Nektar locken sie Bienen, Hummeln und andere Insekten an.
Das Institut für Obstforschung in Dresden-Pillnitz entwickelte den Herbstapfel 'Relinda' im Jahr 1993. Er wächst mittelstark bis stark und ist dicht verzweigt. Seine Höhe beträgt 250 bis 450 Zentimeter, die Breite 250 bis 350 Zentimeter. Jedes Jahr legt er 30 bis 50 Zentimeter zu. Er eignet sich als Tafel- und als Wirtschaftsapfel. Seine Früchte schmecken frisch gepflückt einfach köstlich. Lecker sind sie auch als Kuchenbelag, Apfelmus oder Saft. Den Garten schmückt Malus 'Relinda' als reizvolles Solitärgehölz. Auf Obstwiesen gesellt er sich zu anderen Apfel- und Birnensorten. Er liebt sonnige bis halbschattige Standorte. An sein Substrat stellt er geringe Ansprüche. Er gedeiht auf normalen Gartenböden, die gut durchlässig sind. Charakteristisch für den Herbstapfel 'Relinda' sind seine auffällig widerstandsfähigen Eigenschaften. Er ist unempfindlich gegen Schorf, Mehltau und Rindenbrand. Im Winter hat er keinerlei Probleme mit starkem Frost. Er ist robust und benötigt wenig Pflege.