Der Herbstapfel 'Reglindis' besticht mit seinen appetitlichen Früchten und dem ansprechenden Erscheinungsbild. Von Anfang September bis Oktober ist die Erntezeit für die mittelgroßen Äpfel. Diese wecken mit ihrer grüngelben und leuchtend roten Schale die Lust zum Naschen. Ihr cremegelbes, festes Fruchtfleisch ist wunderbar saftig. Es verwöhnt den Gaumen mit seinem aromatischen, süß-säuerlichen Geschmack. Das Institut für Pflanzenzüchtung in Dresden-Pillnitz entwickelte Malus 'Reglindis' im Jahre 1967. Die Sorte zeichnet sich durch eine hervorragende Gesundheit aus, sie ist widerstandsfähig gegen Schorf, Mehltau und rote Spinne. Sie besitzt attraktives Laub in einem kräftigen Grün. Im Herbst erfreuen die eiförmigen Blätter das Auge mit einem leuchtenden Gelb. Der Herbstapfel 'Reglindis' begeistert außerdem mit seinen bezaubernden Blüten, die von April bis Mai erscheinen. Sie schimmern in einem hellen Rosa und duften angenehm zart. Bienen, Hummeln und andere Insekten lassen sich in großer Zahl auf den Blüten nieder, um Nektar aufzunehmen.
Der Herbstapfel 'Reglindis' wächst aufrecht und breit. Er bildet eine ausladende, gut verzweigte Krone aus. Seine Höhe liegt zwischen 200 und 400 cm, die Breite beträgt maximal 300 cm. Pro Jahr legt er 20 bis 40 cm in Höhe und Breite zu. Dank seiner kompakten Wuchsform und der dichten Krone ist er ein idealer Schattenspender im Garten. Er brilliert als Solitärgehölz und in gemischten Gruppen mit anderen Obstbäumen. Seine köstlichen Äpfel eignen sich optimal für den Frischverzehr. Auch als Kuchenbelag, im Obstsalat sowie weiterverarbeitet zu Apfelmus und Saft ist er köstlich. An einem sonnigen bis halbschattigen Standort liefert Malus 'Reglindis' hohe und regelmäßige Erträge. Er gedeiht auf normalen Gartenböden, die nährstoffreich und durchlässig sind. Da er dicht verzweigt ist, führt der Gärtner regelmäßig Form- und Auslichtungsschnitte durch. Der Herbstapfel 'Reglindis' ist unempfindlich gegen niedrige Temperaturen im Winter und gegen Spätfrost. Daher ist er robust und pflegeleicht.