Der Herbstapfel 'Braeburn' lockt mit knackigen, saftigen Früchten. Zudem enthält dieser beliebte Apfel am meisten Vitamin C, im Vergleich zu allen anderen Apfelsorten. Seine mittelgroßen Äpfel sind von angenehm süß-säuerlichen Geschmack und ab Mitte Oktober erntereif. Die Früchte des (bot.) Malus 'Braeburn' zeigen eine grünlich-gelbe Grundfarbe, beim reifen Apfel verziert mit leuchtend roten Streifen. Der Herbstapfel 'Braeburn' eignet sich hervorragend zum Sofortverzehr, für Kuchen, Kompott und Obstsalat und ist als figurschonender, kalorienarmer und Vitamin-C reicher Pausen-Snack beliebt. Der Herbstapfel 'Braeburn' ist ein köstlicher Tafelapfel, der sich, optimal gelagert und gekühlt, bis in den April hält. Nach der Entnahme aus dem gekühlten Lagerort empfiehlt sich schneller Verzehr. Was den Malus 'Braeburn' als Snack so beliebt macht: Beim Anschnitt verfärben sich die Schnittstellen weniger schnell ins Bräunliche. Er behält weiterhin sein appetitliches und frisches Aussehen. Kein Wunder, dass diese Sorte heute zu den beliebtesten Tafel- und Lageräpfeln zählt! Dabei ist der schöne Apfelbaum ein reiner Zufallsfund. 1952 entdeckte ein neuseeländischer Obstbauer am Wegesrand einen Sämling. Vermutlich handelte es sich um eine Kreuzung der Sorten ‘Cox Orange’ und ‘Lady Hamilton’. In den Braeburn Orchards erfolgt seit 1990 der kommerzielle Anbau. Von diesem Ort abgeleitet, bekam der Herbstapfel 'Braeburn' seinen Namen. In seiner ursprünglichen Heimat ist dieses Obstgehölz ein mildes Klima gewohnt. In Deutschland gedeiht er am besten in den südlichen Landesteilen, bevorzugt in den Weinanbaugebieten. Auf jeden Fall benötigt der Herbstapfel 'Braeburn' einen sonnigen Standort in normaler, humoser Gartenerde.
Im Gegensatz zu anderen Apfelbäumen, bevorzugt der Herbstapfel 'Braeburn' die pralle Sonne. Dort reifen seine köstlichen Äpfel am schönsten. Optimal ist ein zusätzlicher Schutz gegen Wind und Spätfrost, beispielsweise eine Hecke auf der Wetterseite. Der Herbst ist die beste Pflanzeit für den Malus 'Braeburn'. Das Pflanzloch gräbt der Gärtner in doppelter Größe des Wurzelballens. Unter die Wurzeln kommt lockere Erde, gerne mit Anteilen von Kompost. Die Veredlungsstelle liegt gute zehn Zentimeter über dem Boden. Ein Stützpfahl gibt dem jungen Bäumchen Halt. Regelmäßiges Gießen, auch an sonnigen Wintertagen, fördert das Anwachsen. Der Baum legt jährlich 20 bis 40 Zentimeter zu und erreicht eine Höhe von zwei bis vier Metern. Die Krone breitet sich auf zwei bis drei Meter aus. Der junge Baum wächst aufrecht und verzweigt erst später stärker. Die Pflege des Herbstapfels 'Braeburn' erfordert ein gewisses Maß an gärtnerischer Praxis. Der Baum benötigt regelmäßige Schnittmaßnahmen um gute Erträge zu liefern und Krankheiten vorzubeugen. Der Herbstapfel 'Braeburn' liebt humosen, nährstoffreichen Boden. Jedoch vermeidet der Gärtner zu viel Stickstoff. So ist der 'Braeburn' widerstandsfähiger gegen Apfelbaum-typische Befälle. Leben Wühlmäuse im Garten, empfiehlt es sich, die Wurzeln des jungen Baumes mit einem Drahtkorb zu schützen.