Der Herbstapfel 'Elise Rathke' ist eine alte, gut verträgliche Sorte mit kleinen bis mittelgroßen Früchten. Von Ende September bis Oktober dauert die Erntezeit für seine schmackhaften Früchte. Die Äpfel haben eine gelbe, auf der Sonnenseite gerötete Schale. Beim Hineinbeißen präsentieren sie ihr weißes, unvergleichlich saftiges Fruchtfleisch. Sie weisen einen niedrigen Zuckergehalt auf. Dadurch schmecken sie aromatisch würzig, säuerlich und weniger süß. Optisch besticht (bot.) Malus 'Elise Rathke' neben seinen gelbroten Früchten auch mit seinem attraktiven Laub und den anmutigen Blüten. Sein reicher Flor entfaltet sich zwischen April und Mai. Die kleinen Blüten verströmen einen zarten Duft und schimmern in einem hellen Rosa. Sie locken mit ihrem Nektar Bienen, Hummeln und andere Insekten an. Der Herbstapfel 'Elise Rathke' hat eiförmige Blätter, die vorn zugespitzt sind. Sein Laub ist auf der Oberseite glänzend grün und auf der Unterseite graugrün gefärbt. Im Herbst zeigt es ein prächtiges Gelb.
Die deutsche Baumschule Späth führte den Herbstapfel 'Elise Rathke' bereits im Jahr 1886 ein. Er wächst aufrecht, breit und bildet eine gut verzweigte, halboffene Krone mit leicht überhängenden Zweigen aus. Seine Höhe beträgt 200 bis 400 cm, die Breite 200 bis 300 cm. Pro Jahr kommen 20 bis 30 cm an Zuwachs hinzu. Malus 'Elise Rathke' ist ein ansehnliches Solitärgehölz, das große und kleine Gärten, Parks, Plätze und Innenhöfe schmückt. Auf Obstwiesen gesellt er sich zu anderen Apfel- oder Birnensorten. Mit ihrem säuerlichen, würzigen Aroma schmecken die Äpfel direkt vom Baum köstlich erfrischend. Sie sind gut lagerfähig und in der Küche vielseitig verwendbar. Der Herbstapfel 'Elise Rathke' gedeiht in der Sonne und im Halbschatten. Er liebt normale, lockere Gartenböden, die reich an Nährstoffen sind. Die Sorte benötigt wenig Pflege. Sie ist robust und winterhart.