Die Niedrige Purpurbeere schmückt sich mit violettroten Beeren, die sie bis in den Herbst hinein behält. Das oval geformte Laub ist auf der Oberseite dunkelgrün, auf der Unterseite bläulich getönt. Im Herbst nimmt es, vor dem späten Laubfall, einen gelblichen Farbton an. Die Niedrige Purpurbeere 'Hancock' ist ein wunderschöner Kleinstrauch und mit ihrem dichten Wuchs hervorragend als Bodendecker geeignet. Gartenbesitzer schätzen ihren Reichtum an Blüten und Früchten, ihre Anspruchslosigkeit und ihre Standardtoleranz. (Bot.) Symphoricarpos x chenaultii 'Hancock' wächst dicht buschig und breit. Sie erreicht eine Höhe von bis zu 1 m und eine Breite zwischen 150 und 170 cm. Der jährliche Zuwachs liegt zwischen 10 und 25 cm. Charakteristisch sind ihre bogig-überhängenden Zweige. Im Juni beginnt die Niedrige Purpurbeere 'Hancock' zu blühen. Ihre kelchförmigen, kleinen Blüten verzaubern in ihrem hellen, anmutigen Rosa. Sie zeigen sich in der Zeit bis Juli und entwickeln sich im Laufe des Sommers zu attraktiven Beeren. Bis in den Herbst hinein ist Symphoricarpos x chenaultii 'Hancock' mit vielen runden Beeren übersät. Sie zeigen einen rötlich-weißen Farbton und bilden einen attraktiven Kontrast zu dem kräftigen Grün der Blätter. Zum Verzehr sind sie nicht geeignet.
Als tolerante Pflanze gegenüber Boden und Standort, ist die Niedrige Purpurbeere 'Hancock' vielseitig einsetzbar. Sie ziert Gärten und öffentliche Anlagen. In Gruppen von zwei bis vier Sträuchern pro Quadratmeter gepflanzt, verschönert sie als Flächenbegrünung Freiflächen und Böschungen. Unter Gehölzen und am Gehölzrand fungiert sie als attraktiver Bodendecker. Mit ihrer üppigen Blütenpracht, dem reichen Fruchtzauber und dem attraktiven Laub harmoniert sie wunderbar mit verschiedenen Laubgehölzen. An Hängen setzt sie zusammen mit der Böschungsmyrthe wunderschöne Akzente. In Gesellschaft von Teppichmispel, Fünffingerstrauch und Lorbeerkirsche kommt sie wunderbar zur Geltung. Symphoricarpos x chenaultii 'Hancock' gedeiht in der Sonne genauso schön wie im Schatten. Auch an den Boden stellt sie keine besonderen Ansprüche. Sie gedeiht auf trockenen, frischen oder feuchten Böden. Gartenexperten empfehlen in Abständen von zwei bis drei Jahren einen völligen Rückschnitt zur Förderung eines üppigen Neuaustriebes und zur Verjüngung. Dank ihres schnellen Wuchses bedeckt die Niedrige Purpurbeere 'Hancock' kurze Zeit nach dem Schnitt erneut komplett den Boden. Die Schnittmaßnahmen erfolgen im Dezember oder Januar. Aufgrund ihrer hervorragenden Winterhärte benötigt die Symphoricarpos x chenaultii 'Hancock' keinen Winterschutz.