Die Kriechkiefer / Zwerglatsche / Zwergkiefer / Kniekiefer hat eiförmige bis kugelige Zapfen. Diese heben sich vor dem Nadelkleid wunderschön ab. Die Nadeln sind in einem kräftigen dunkelgrün gehalten und schmücken das Gehölz das ganze Jahr. Die (bot.) Pinus mugo var. pumilio ist immergrün und setzt noch im winterlichen Garten farbliche Akzente. Dieser kissenfömige, niedergestreckte Kleinstrauch bezaubert mit seinen Zapfen. Die Kriechkiefer / Zwerglatsche / Zwergkiefer / Kniekiefer wächst langsam und arbeitet sich mit fünf bis sieben Zentimetern jährlich ihrer endgültigen Größe von einem bis anderthalb Meter entgegen. Im Umfang ist mit rund 200 bis 300 Zentimeter zu rechnen. Ihr flachkugeliger und dichter Wuchs macht diese Konifere attraktiv. Vielseitig einsetzbar und extrem pflegeleicht empfiehlt sich der Nadelstrauch für jeden Garten. Besonders in der Zeit, wo die Mehrzahl der Laubgehölze ihre Blätter fallen lassen, zeigen die Nadelgehölze Farbe. Sie schmücken den ganzen langen Winter hindurch unsere Gärten. Die Einsatzbereich der Kriechkiefer / Zwerglatsche / Zwergkiefer / Kniekiefer sind vielfältig. So eignet sich dieses anspruchslose und pflegeleichte Pflänzchen als freiwachsende oder als in Form geschnittene Hecke. Ebenso präsentiert die schöne Konifere ihre Pracht in Steingärten und Beeten. Sie begrenzt elegant eine Freifläche und bietet sich als Übergang zu höheren Sträuchern und Bäumen an. Auch im Kübel findet Pinus mugo var. pumilio ein schönes Zuhause und schmückt ganzjährig eine Terrasse. Für eine Ruhestätte auf Friedhöfen ist die Zwergkiefer mit ihrem immergrünen Nadelkleid und dem geringen Wachstum eine zurückhaltend schöne und weniger pflegeintensive Zierde.
Entscheidet sich der Gärtner für eine Hecke aus Kriechkiefer / Zwerglatsche / Zwergkiefer / Kniekiefer, die wenig Pflege und Schnitt erfordert, fällt seine Wahl auf die hübsche Zwergkiefer. Für die Anlage einer dichten Hecke benötigt er zwei bis drei dieser schönen Exemplare auf einem Meter. Ist eine Gehölzgruppe geplant, sind drei Pflanzen pro Quadratmeter ausreichend. Neben dem dichten und ansprechend gefärbten Nadeln punktet die Kriechkiefer / Zwerglatsche / Zwergkiefer / Kniekiefer mit ihren Zapfen. Diese erscheinen an den aufwärts gerichteten Zweigen. Die Pinus mugo pumilio bildet eiförmige bis kugelige Zapfen aus. Diese bis zu vier Zentimeter langen Kerzen reifen ab dem zweiten Jahr nach der Blüte. Während sie im ersten Jahr eine bläulichviolette Farbe aufweisen, nehmen sie im zweiten Reifejahr ein Dunkelbraun an. Gerne steht dieses vielseitig einsetzbare Gewächs in der Sonne oder im Halbschatten. Die Ansprüche der Kriechkiefer / Zwerglatsche / Zwergkiefer / Kniekiefer an den Boden sind nicht groß. Ein frischer bis mäßig trockener, durchlässiger, humoser Untergrund lässt sie wunderbar gedeihen. Leicht angefeuchtet erweist sich der Boden ideal. Bei längeren Trockenphasen in heißen Sommern freut sich diese schöne Pflanze über Wassergaben. Grundsätzlich ist ein Austrocknen der Erde zu vermeiden. Die adrette Pinus mugo var. pumilio ist robust und pflegeleicht. Nach dem Anwachsen fällt die Pflege komplett weg. Will der Gärtner den kompakten Wuchs fördern, knipst er neu ausgetriebene Kerzen im Frühjahr aus. Auf diese Weise bildet die Zwergkiefer verstärkt ihre Seitentriebe aus. Das Gehölz hat seinen natürlichen Lebensraum in den europäischen Alpen. Sehr hohe Regionen sind ihr Zuhause. Dem dortigen Klima hat sie ihr Wachstum angepasst. Selbst dem härtesten Winter hält sie stand. Sie schützt sich durch ihr dichtes, gedrungenes und langsames Wachstum. Sie zeigt sich robust, anspruchslos und standorttolerant. Die Zwergkiefer begeistert durch ihre extreme Winterhärte von bis zu -34°C. Bei Kiefern als Containerpflanzen oder auch in der Kübelkultur ist es häufig zu beobachten, dass sich Wurzelläuse ansiedeln. Diese sind für die Pflanzen nicht schädlich und erzeugen auch keinen negativen Effekt auf den Wuchs und die Entwicklung. Der weiße Belag auf den feinen Wurzeln stammt von Mykorrhiza Pilzen und ist eine typische Eigenart der Kiefern. Das eigentliche Myzel, also die Wurzel dieses Pilzes, stellt sich für das menschliche Auge als weißer Belag dar. Kiefern und Mykorrhiza leben gemeinsam in einer Symbiose, d. h. sowohl der Pilz als auch die Pflanze profitieren voneinander. Daraus lässt sich ableiten, je deutlicher der Pilzmyzel erkennbar ist, desto besser geht es der Pflanze und umso höher ist der Grad ihrer Gesundheit. Aus diesem Grund ist ein möglicherweise vorhandener Belag im Bereich der Wurzeln keine Schädigung, sondern vielmehr als qualitativ gutes Zeichen zu beurteilen, da sich auf diese Art die Gesundheit der Pflanze sogar optisch am äußeren Bereich der Wurzeln ablesen lässt.