Ich habe auf dem Wochenmarlt eine Zuckerhutfichte gekauft, die nur "ausgerissen" war, also ohne viele Wurzeln. Kommt Ihre Containerware mit einem gut ausgebildeten Wurzelballen, sodass ich diese noch in diesem Jahr einpflanzen kann?
von
Hr. Schröder
, 22. November 2021
Antwort von
Baumschule Horstmann
Bei unseren Pflanzen handelt es sich um reine Baumschulware, die entweder im Topf oder mit Ballen auf dem Feld gezogen wurden. Derzeit bieten wir nur die Topfware an. Sie hat ein entsprechend gesundes und stabiles Wurzelwerk.
Ich möchte eine Zuckerhutfichte ,ca 35 Jahre alt,umsetzen. Muss ich da bestimmte Sachen beachten.
von
Birgit
aus Zeesen
, 2. September 2020
Antwort von
Baumschule Horstmann
Nach 35 Jahren kann es bei der Pflanze, nach dem Verpflanzen zum Ableben der Pflanze kommen, da bereits zu kräftige Wurzeln ausgebildet wurden. Wenn aber keine andere Möglichkeit besteht, dann achten Sie darauf, dass der Ballen etwa so breit ausgestochen wird, wie auch der Durchmesser der Pflanze ist, das Pflanzloch mit frischer Pflanzerde vorbereitet wird und nach dem Umpflanzen ausreichend und immer bei Trockenheit gewässert wird. Die Pflanze benötigt etwa 2-4 Jahre, bis sie erneut ausreichend Wurzeln gebildet. Ganz wichtig ist, dass sie nie zu trocken oder zu nass steht. Ab dem nächsten Jahr darf dann gedüngt werden. Beginn April, bis Ende Juli, 2 bis 3 mal in dem Zeitraum.
Darf man die Zuckerhutfichte auch zurückschneiden? Sie wächst über die Grundstücksgrenze. Einmal haben wir das schon getan, nun ist sie etwas braun. Erholt sie sich davon? Sie schon 15 Jahre alt.
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 29. May 2020
Antwort von
Baumschule Horstmann
Zuckerhutfichten werden nicht geschnitten. Und wenn, dann nur im Neuaustrieb oder an den Spitzen. Auch das wird nur in einer Wolkenreichen Zeit getan, da sie sonst in den Triebspitzen austrocknen oder verbrennen.
Es ist möglich, je nachdem wie stark sie geschnitten wurde, dass sie noch mal austreibt und sich erholt.
Ich würde eine Zuckerhutfichte gerne an einen gepflasterten Weg pflanzen. Wie weit reichen die Wurzeln bzw. welchen Abstand sollte ich zum Weg einhalten?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 19. April 2020
Antwort von
Baumschule Horstmann
Es ist sinnvoll einen Abstand von rund 100 cm einzuhalten, da die Pflanze eine Breite von etwa 200 cm erreichen wird. Die Wurzeln sind fein und werden keinen Schaden an Wegen und Mauern anrichten.
Passt sich die Zuckerhutfichte 'Conica' im Wachstum bei Kübelhaltung an die Größe des Kübels an, oder wie groß sollte der Kübel sein?
von
Bettina Krell
aus Hattersheim am Main
, 18. March 2019
Antwort von
Baumschule Horstmann
Die Pflanzen passen sich dem Kübel durchaus an, jedoch überleben sie nur, wenn auch die Wasser- und Nährstoffversorgung optimal gewährleistet wird. Je nach Größe der Pflanze beginnen Sie mit einem Kübel, der im Durchmesser etwa 20 cm größer ist als der derzeitige Wurzelballen.
Meine Zuckerhutfichte steht seit 18 Jahren ohne Probleme am gleichen Platz. Jetzt ist sie innerhalb von wenigen Tagen braun geworden und alle Nadeln fallen bei Berührung ab. Ich habe keine Schädlinge entdecken können. Gedüngt hatte ich sie im Juni und als es so heiß war, habe ich auch gegossen.
Was kann das sein?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 28. September 2018
Antwort von
Baumschule Horstmann
Das ist schwer zu sagen. Bei Nadelgehölzen besteht der Nachteil, dass die Ursache weit vor dem Schaden war. Somit ist der Schaden immer spät ersichtlich, so dass eine Behandlung meist auch zu spät ist. Möglich ist, dass die Pflanze zum Beispiel in den Sommermonaten zu wenig Wasser erhalten hat.
Ein Schaden durch Wühlmäuse ist möglich oder auch ein Pilzbefall. In diesem trockenen Jahr kann jedoch ein Pilzbefall fast ausgeschlossen werden. Ist die Pflanze von Innen nach aussen braun geworden, kann ein Befall mit der Sitkarfichtenlaus vorliegen.
Habe eine Zuckerhutfichte Conica 2,5 meter da wächst ein bogenförmiger Ast gerade nach oben sieht aus als wenn ein Tannenbaum in gleicher Höhe daneben steht. Ist das eine Seltenheit oder eine Laune der Natur?
von
Jürgen
aus rostock
, 15. September 2018
Antwort von
Baumschule Horstmann
Möglich ist, dass sich eine andere Pflanze im Wurzelbereich ausgesät hat oder dass die Unterlage durchtreibt. Da sie wuchsstark ist, sollte der Trieb entfernt werden, da sonst die Zuckerhutfichte unterdrückt wird.
Nachdem unser Nachbar unsere 1m hohe Zuckerhutfichte mit seinem VW-Bus angefahren hat, ist die betroffene Seite braun geworden und verkahlt. Die andere Hälfte hat wunderbar hellgrün ausgetrieben. Wachsen die unschönen Stellen wieder zu? Wie lange dauert es etwa, bis der Baum sich erholt?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 23. April 2017
Antwort von
Baumschule Horstmann
Alles was braun geworden ist, ist abgestorben und wird nicht wieder austreiben. Somit benötigt die Pflanze viele Jahre, bis die betroffenen Stellen wieder durch umliegende Zweige zuwachsen. Die Pflanze wächst 5-10 cm im Jahr.
Leider wird unsere Zuckerhutfichte, ca. 1,5 m, von der Spitze her braun. Was tun?
von
mydubs
, 17. April 2017
Antwort von
Baumschule Horstmann
Von hier ist es leider schlecht zu beurteilen, da es verschiedene Ursachen gibt. Nach sonnigen Wintern mit Dauerfrost kann es schlicht ein Sonnenbrand bis hin zu einer Austrocknung der Nadeln sein. Auch kann es zu einem Befall mit roter Spinne oder Spinnmilben gekommen sein. In jedem Fall sollten Sie auf eine ausreichende Bodenfeuchte achten und auch etwas düngen. Auch etwas Bittersalz kann hier zum Einsatz kommen.
Sofern die Nadeln noch nicht zu stark geschädigt sind, kann auch Pflanzenstärkungsmittel zum Einsatz kommen. So können sich die Pflanzen schneller wieder regenerieren.
Kann ich eine Zuckerhutfichte problemlos umpflanzen? Mein Nachbar schenkt mir seine Fichte, die 2m hoch ist. Und was muss ich dabei beachten?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Ludwigshafen
, 19. November 2015
Antwort von
Baumschule Horstmann
Beim Umpflanzen sollte folgendes berücksichtigt werden:
Der optimale Zeitraum ist nach dem Laubfall ab ca. Mitte Oktober bis ca. Ende März. Die Pflanze wird immer mit Ballen ausgestochen und sollte umgehend am neuen Standort eingesetzt werden. Auf Dünger wird in diesem Zeitraum gänzlich verzichtet.
Pflanzen, die maximal 5 Jahre an einem Standort stehen, können problemlos umgepflanzt werden. Bei älteren Exemplaren besteht die Gefahr des Nichtanwachsens.
Im ersten Standjahr empfiehlt es sich, den Boden immer ausreichend feucht zu halten und gegebenenfalls zu mulchen.
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