Die Pfefferminze ziert Teichränder und bereichert jedes Kräuterbeet. Die Heilpflanze (bot.) Mentha x piperita begeistert mit ihrem Duft, ihrem herrlichen Geschmack und durch robustes, unkompliziertes Wachstum. Die heilende Kraft der Pfefferminze ist seit dem Altertum bekannt. Sie gilt als bewährtes Mittel bei Magen- und Darmbeschwerden sowie bei grippalen Infekten. Sie wirkt krampflösend und schmerzlindernd. Das macht sie zu einem beliebten Gewächs im Kräuterbeet. Es gibt vielfältige Rezepte, um sie in der Küche zu verarbeiten. Pfefferminze ist beliebt als wohlschmeckender Tee, als Zutat für Salate und Soßen, für Cocktails und Liköre. Auch als Wirkstoff in Bädern, Hautölen und Salben sowie beim Inhalieren ist Mentha x piperita hoch geschätzt. Sie ist als getrocknetes, sparsam eingesetztes Gewürz beliebt. So findet sich die Pfefferminze vor allem in orientalischen Gerichten. In der englischen Küche gelangte sie als Bestandteil der Minzsauce zu Weltruhm.
Dem Magen, dem Auge und der Nase bietet die Pfefferminze Erfreuliches. Die gesägten, länglichen Blätter, auf denen die violette Nervatur kräftig hervorsticht, lassen die Staude in einem silbergrünen Farbspiel schimmern. Sie verfügt über feste, behaarte, rötlich-grüne überzogene Stiele. Die kleinen, rötlich-violetten Blüten sind lippenartig. Sie erscheinen ab Juli an reichen Ähren und erfreuen das Auge des Gärtners ebenso wie die Bienen. Den Schmetterlingen liefert Mentha x piperita eine wichtige und gern genutzte Nahrungsquelle. Fröhlich flattern die bunten Schmetterlinge um die Blüten herum und erscheinen zahlreich im Garten. Die Pfefferminze ist ein Gewinn für jeden Naturgarten. Mit ihrer Wuchshöhe von bis zu 50 Zentimetern, eignet sich die Pfefferminze für den mittleren Bereich im Kräuterbeet. An Feuchtplätzen und am Teichrand bildet sie einen schönen Hintergrund.
Im Garten wächst die Pfefferminze unkompliziert. Dank ihrer Ausläufer eignet sie sich hervorragend, um größere Flächen rasch zu decken. In der ersten Zeit nach dem Einsetzen, ist das Entfernen von Unkraut wichtig. Hat sich die Pfefferminze gut angesiedelt, verdrängt sie lästige Mitbewerber von selber. Diese Gabe macht die Pfefferminze vom zeitigen Frühjahr bis in den Spätherbst zur wertvollen Staude. Im Winter sterben die oberirdischen Teile der Pfefferminze ab, im Frühjahr treibt sie aus dem Wurzelstock erneut aus. Ein Winterschutz ist in der Regel nicht notwendig. Die Pfefferminze wächst üppig. Das macht sie zu einem natürlichen Stärkungsmittel anderer Pflanzen. Hierzu bereitet der Pflanzenfreund eine Jauche zu: Auf zehn Liter Wasser kommt ein Kilo frische Pflanzenteile. Nach einer Gärzeit von zwei bis drei Tagen ist die Pflanzenjauche einsatzbereit.