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Besondere Aufmerksamkeit


Einige Pflanzen benötigen mehr Pflege als andere. Hier erhalten Sie einen kleinen Überblick:
Stämme oder Hochstämme:
Sie benötigen einen Pfahl (Obststämme) oder kräftigen Bambusstab (bei Rosenstämmen zum Beispiel). Der Pfahl/Stab sollte mit dem festen Unterboden verbunden sein, denn er soll die Pflanze halten und nicht die Pflanze ihn. Gesetzt werden sollte er möglichst nah am Stamm und zwar immer auf der Windseite, sodass der Wind den Stamm von ihm wegdrückt. Gehalten wird er nur durch den Anbinder. (So kommt es nicht zu Scheuerstellen). Bei Hochstämmen kann auch ein Dreibock (wie an Landstraßen häufig zu sehen) gebaut werden. Zum Anbinden benutzen Sie spezielle Anbindematerialien wie z. B. Kokosstrick, breite Anbinder aus Kunststoff, oder für Rosenstämme auch Hohlschnur. Die Anbindematerialien sollten nicht zu schmal sein (gerne genommen wird die Wäscheleine, diese ist aber leider völlig unbrauchbar) und auch nachgeben, damit die Anbinder nicht in den Stamm einwachsen können. Denn an dieser Stelle entsteht dann erhöhte Bruchgefahr, die sogenannte Sollbruchstelle!
Stämme oder Hochstämme:
Pflanzen, die starkem Wind ausgesetzt sind: Sie erhalten ebenfalls einen Pfahl auf der Windseite und werden je nach Größe der Pflanze in 50 cm bis 1 m Höhe angebunden.
Hecken, die starkem Seitenwind ausgesetzt sind:
Je nach Größe der Hecke erhalten sie alle 2 – 3 m einen Pfahl in der Flucht der Hecke (Reihe in der die Pflanzen stehen). Hier wird nun ein stabiler Draht (möglichst ummantelt) auf der windgeschützten Seite (Leeseite) in einer Höhe gespannt (z. B. in 50 cm Höhe). Bei größeren Pflanzen sollten mehrere Drähte gespannt werden. Der Wind drückt die Pflanzen gegen den Draht und die Pflanzen werden so gestützt.
Winterschutz für Rosen und Rosenstämme:
Der empfindlichste Teil ist die Krone, dann der Stamm. Die Krone schützen Sie am besten mit einem luftdurchlässigen Material, keinesfalls mit einer Plastiktüte ohne Löcher, da es hier bei Sonneneinstrahlung zum Treibhauseffekt kommt und die Triebe dann austreiben und später erfrieren können. Der Stamm braucht nur bei Dauerfrost oder starkem Frost geschützt zu werden. Auch hier mit einem luftigen Material locker umwickeln. So kommt es bei Sonneneinstrahlung nicht zu den gefürchteten Frostrissen im Stamm. Die Rosen werden zum Winter hin 5-10 cm angehäufelt, dies dient dem Schutz der Veredlungsstelle.
Winterschutz allgemein:
Ein Großteil der Pflanzen besteht den Winter ohne Winterschutz, hier brauchen sie also keine Vorkehrungen zu treffen. Bei empfindlicheren Pflanzen (diese benötigen sowieso einen geschützten Standort) reicht es in der Regel vollkommen aus ein paar Tannenzweige rundherum in die Erde zu stecken und am oberen Ende gegebenenfalls zusammenzubinden. Einige Pflanzen treiben zeitig im Frühjahr aus und sind deshalb spätfrostgefährdet. Auch hier reicht es aus, Tannenzweige um die Pflanze herum in die Erde zu stecken. Zum Beispiel: Sommerflieder / Buddleja


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