Unsere Top-Empfehlungen

Brombeere BRAZEL BERRY ® 'BABY CAKES' ®Rubus fruticosus BRAZEL BERRY ® 'BABY CAKES' ®
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Rote Johannisbeere 'Jonkheer van Tets'Ribes rubrum 'Jonkheer van Tets'
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Stachelbeere 'Hinnonmäki rot'Ribes uva-crispa 'Hinnonmäki rot'
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Himbeere 'Aroma Queen'Rubus idaeus 'Aroma Queen' ®
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Himbeere 'Sanibelle' ®Rubus idaeus 'Sanibelle' ®
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Brombeere 'Loch Ness'Rubus fruticosus 'Loch Ness'
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Weiße Johannisbeere 'Weiße Langtraubige'Ribes rubrum 'Weiße Langtraubige'
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Brombeere 'Navaho' ®Rubus fruticosus 'Navaho' ®
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Heidelbeere 'Earlyblue ® Frühreifend'Vaccinium corymbosum 'Earlyblue ® Frühreifend'
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Heidelbeere 'Reka'Vaccinium corymbosum 'Reka'
ab €17.70
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Stachelbeere 'Invicta' hellgrünRibes uva-crispa 'Invicta'
ab €9.70
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Heidelbeere 'Hortblue Petite' ®Vaccinium corymbosum 'Hortblue Petite'
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Viele Namen, aber jeder weiß, was gemeint ist
Über den Begriff der Beere, seine korrekte Definition und botanische Abgrenzung, ist schon vieles gesagt worden. Das meiste davon ist für Hobbygärtner:innen, die gern Beeren aus dem Garten essen, unwichtig und ohne Praxisbezug. Für eine gepflegte, lustige Fachsimpelei unter Freunden ist natürlich auch dieses Wissen brauchbar, es kann auch beim Erkennen von Allergien helfen. Zum Pflichtprogramm gehört es jedoch nur für Botaniker:innen, Züchter:innen und andere Experten.
Klassische Fragen zum Begriff Beerenobst
Himbeeren und Brombeeren sind sogenannte Sammelsteinfrüchte, bestehend aus vielen kleinen Steinfrüchten, die sich zur "Beere" zusammenschließen. Heidelbeeren sind eine Heidekrautgattung. Die Johannisbeere ist eine "echte" Beere, wie auch - botanisch gesehen, der Kürbis. Zum Obst werden Beeren allein wegen ihrer Mehrjährigkeit und des Geschmacks gezählt. Erdbeeren heißen zwar Beeren, gehören aber zur Gruppe der Sammelnussfrüchte. Tomaten und Gurken, botanisch gesehen ebenfalls Beeren, sind einjährig und werden daher zum besseren Verständnis dem Gemüse zugerechnet.
Süße, kleine Verführer: Himbeeren und Brombeeren
Auch die Himbeere ist mittlerweile in einer riesigen Sortenvielfalt zu haben, sogar mit gelben Früchten. Es gibt früh- und spättragende, süße und säuerliche Sorten mit unterschiedlicher Fruchtgröße und Wuchshöhe. Wichtig ist nur, die Schnittzeiten und -intervalle der entsprechenden Sorte zu beachten: Bei manchen müssen die verholzten Triebe nach dem ersten Tragen komplett zurückgeschnitten werden, bei anderen trägt erst das Holz reiche Frucht, und der Schnitt ist alle zwei Jahre erforderlich.
Die saftig-schwarze Brombeere in ihrer Urform braucht regelmäßige Aufmerksamkeit des Gärtners: Wird sie nicht laufend kontrolliert und zurückgeschnitten, entwickelt sie Tendenzen zur Übernahme des Gartens. Sie wächst mit hoher Geschwindigkeit, klettert auf Bäume, wandert unter dem Rasen und bildet höchst widerstandsfähige Pfahlwurzeln und harte, gefährliche Dornen aus. Im Naturgarten sind Brombeerhecken ein undurchdringliches Hindernis und ein guter Sichtschutz, die Ranken lassen sich nach Lust und Laune führen und verflechten. Von Zeit zu Zeit müssen sie bodennah abgeschnitten werden, damit die Hecke im Innern nicht verkahlt. Dornenfreie Züchtungen machen dem Gärtner die Pflege und Ernte einfacher.
Wald- und Heidebewohner zu Gast: Heidelbeeren
Echte Heidelbeeren mit bläulich-rotem Furchtfleisch gedeihen nicht in jedem Garten. Sie brauchen besondere Bodenbedingungen, damit sich ihre Wurzeln und natürlichen Wurzelpilze wohlfühlen, zudem leben mit verschiedenen Waldbäumen in Symbiose. Trotzdem gedeiht auch die echte Waldheidelbeere in vielen Gärten, wenn sie die entsprechenden "Bodenfreunde" dort vorfindet. Sie liebt es schattig und feucht, braucht Erde mit genau dem richtigen Kalkgehalt, der eventuell noch mit speziellem Dünger, Sand oder Hornspänen angereichert und aufgelockert wird. Der Strauch darf nicht zu tief eingepflanzt werden, obwohl er später sehr tief wurzelt. Anspruchsloser als Waldheidelbeeren sind Blaubeerenkreuzungen mit weißem Fruchtfleisch, deren Geschmack sich leicht von dem der Heidelbeere unterscheidet.
Sauer macht lustig: Johannisbeeren und Stachelbeeren
Rote und weiße Johannisbeeren sind durchsichtig, wenn sie reif sind, und unterscheiden sich im Geschmack nur geringfügig voneinander. Die schwarze Johannisbeere mit ihrem sehr intensiven Geschmack wird nicht transparent und fühlt sich im Mund fast cremig an. Schwarze Johannisbeeren enthalten viel Vitamin C und Eisen. Nicht jeder mag sie direkt vom Strauch, aber sie lassen sich hervorragend zu Säften verarbeiten oder einkochen. Auch bei Johannisbeeren hängen Schnitt und Ernteertrag eng zusammen. Je nach Sorte müssen die Triebe nach ein- oder mehrmaligem Tragen in der richtigen Weise geschnitten werden.
Stachelbeeren sind intensiv säuerlich, haben eine harte Schale und viele Kerne. Daher werden sie vor dem Frischverzehr meist geschält oder gleich zu Kompott verkocht oder im gebackenen Kuchen serviert. Die traditionsreiche Stachelbeere war ein wenig aus der Mode gekommen, doch aktuell erlebt sie ein Comeback in den hiesigen Beerengärten und bereichert die Sommernachmittage vieler Beerenfreunde.
Fazit: Beerenobst ist für jeden Garten geeignet
In jedem Garten kann Beerenobst gedeihen. Erdbeeren werden umso kleiner, je lehmiger ihr Boden ist. Sie fühlen sich in der vollen Sonne am wohlsten, müssen an heißen Tagen aber gegossen werden, da sie flach wurzeln und daher leicht austrocknen. Auch Johannisbeeren, Himbeeren und Brombeeren können kaum genug Wärme und Licht bekommen und lieben sonnige Standorte. Viele Sorten können am Spalier gezogen werden, Johannisbeeren lassen sich teilweise zu kleinen Bäumchen ausbilden, und nichts wächst schneller zur Dornröschenhecke als wilden Brombeeren.
Echte Heidelbeeren und die weniger anspruchsvollen Blaubeeren lieben schattige Plätzchen, nasse Füße und die Gesellschaft von Bäumen, Stauden und anderen Sträuchern. Da die meisten Beerensträucher klein bleiben, dabei aber sehr alt werden können, sind die Ränder von Garten und Beet ideale Standorte. Hier erfordert das Beerenobst keine besondere Vorsicht oder komplizierte Manöver beim Rasenmähen.
Zur gesunden und vitaminreichen Ernährung leisten Beeren einen wichtigen Beitrag. Wer Beerenobst weiterverarbeiten möchte, stößt über das Internet und auch in Büchern auf zahlreiche köstliche Rezepte, die zum Ausprobieren einladen. Ob für Kuchen, Gebäcke, frische Obst-Smoothies, Marmelade, Gelees oder auch Säfte, Beeren sind vielseitig einsetzbar.