Der Schwarze Holunder 'Sampo' trägt reichlich Beeren, die mit ihrem Aroma begeistern. Sie sind sehr groß und kugelig geformt. In tiefem Schwarz ziehen die Fliederbeeren, wie sie auch heißen, im August die Blicke auf sich. Wer sie ernten und verarbeiten will, muss sich beeilen. Denn die Früchte von (bot.) Sambucus nigra 'Sampo' stehen auch bei Vögeln ganz oben auf der Speisekarte! Daher dient der Strauch auch als schönes Vogelnährgehölz und bringt Leben in den Garten. Das beweist die Pflanze auch schon vor der Fruchtreife. Denn zur Blütezeit von Juni bis Juli umschwirren viele Bienen, Hummeln und andere Bestäuber die insektenfreundlichen Holunderblüten. Der Schwarze Holunder 'Sampo' ist von ihnen überreich bedeckt und erfreut damit nicht nur das Auge. Die gelblich-weißen Blüten verströmen einen angenehmen Duft und lassen den Gartenbesitzer schnuppernd näher treten.
Mitte August ist es dann soweit, die Pflanze ist übersät mit unzähligen schwarzen Beeren, die in Dolden zusammensitzen. In rohem Zustand sind diese giftig. Das Erhitzen der überaus aromatischen Früchte löst die Giftstoffe auf und macht sie vielseitig verwendbar. Gelee, Saft, Suppe, Tee und Wein sind nur einige der Möglichkeiten für die Verarbeitung. Der Schwarze Holunder 'Sampo' ist eine sogenannte Ertragssorte, die besonders viele Holunderbeeren liefert. Der Strauch ist reichtragend und überzeugt mit großen Beeren, die ein kräftiges Fruchtaroma haben. Sambucus nigra 'Sampo' wächst verzweigt und aufrecht auf eine Höhe von 400 bis 500 cm. In der Breite rechnet der Gartenbesitzer mit 200 bis 400 cm und gewährt dem Holunderbusch ausreichend Abstand zu anderen Pflanzen und Mauern. Sowohl als einzelnes Gehölz als auch in der Gruppe oder als Hecke macht sich der Schwarze Holunder 'Sampo' sehr schön im Garten. Er bevorzugt einen nährstoffreichen Boden und einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Die Pflanzen dieser Sorte sind gut winterhart und selbstfruchtend.