Schnurbaum

Styphnolobium japonicum / Sophora japonica

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  • unregelmäßige Krone, ausladend
  • späte Blütezeit, Bienennährgehölz
  • Fruchtstände wirken wie Perlenschnüre
  • verträgt Trockenheit und Hitze, in Alter winterhart

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Wuchs

Als Kübelpflanze geeignet nein
Wuchs aufrecht, mittelgroßer Baum, Krone erst rundlich, später breit und ausladend, in der Jugend schwachwüchsig
Wuchsbreite 1200 - 1800 cm
Wuchsgeschwindigkeit 25 - 40 cm/Jahr
Wuchshöhe 1500 - 2000 cm

Blüte

Blüte einfach
Blütenfarbe cremeweiß bis gelbweiß
Blütezeit Ende Juli - Ende August
Duftstärke

Frucht

Frucht Hülsenfrüchte, perlschnurartig angeordnet
Fruchtschmuck

Blatt

Blatt unpaarig gefiedert, ovale Fiederblätter
Herbstfarbe gelb
Herbstfärbung
Laub laubabwerfend
Laubfarbe dunkelgrün, Blattunterseiten graugrün

Sonstige

Besonderheiten robust, hitzetolerant, verträgt Trockenheit, winterhart im Alter
Boden karg, sandig, trocken, durchlässig
Bodendeckend nein
Nahrung für Insekten
Salzverträglich
Standort Sonne bis Halbschatten
Verwendung Solitärbaum, Stadtbaum
Windverträglich nein
Wurzelsystem Herzwurzler
Themenwelt Klimabäume
Pflanzen für trockene Böden
*inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Der Schnurbaum ist ein besonders attraktiver Baum, der viele Vorzüge hat. Formschön wächst er heran und bietet einen malerischen Anblick. Außerdem ist er ein insektenfreundliches Gehölz und bei Imkern beliebt. Denn seine schöne Blüte erscheint erst spät im Jahr und bietet Bienen, Hummeln und anderen Insekten viel Nektar in der Blütezeit von Juli bis August. Daher ist (bot.) Sophora japonica ein tolles Bienennährgehölz. Was den Schnurbaum auch interessant macht, ist eine extreme Toleranz gegenüber Hitze und Trockenheit. Er ist hervorragend für das Stadtklima geeignet und trotzt Hitzewellen und Abgasen. Unter Fachleuten gilt er als geeignet für extreme, innerstädtische Anpflanzungen. Auch im heimischen Garten bietet der Schnurbaum einen attraktiven Blickfang. Der Baum ist pflegeleicht und Pilze oder Schädlinge befallen ihn nicht. Die Pflanze stammt ursprünglich aus Japan, Korea und China. Daher ist er auch als Japanischer Schnurbaum bekannt. Andere geläufige Namen sind Perlschnurbaum, Honigbaum oder Pagodenbaum. Styphnolobium japonicum (alt: Sophora japonica) stammt aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) und zählt zu den Schmetterlingsblütlern, was unschwer an den entsprechend geformten Blüten der Pflanze zu erkennen ist. Die Pflanzen dieser Art gehören zur Gattung Styphnolobium.

Bei einem jährlichen Zuwachs von circa 40 cm, erreicht der Schnurbaum zügig eine schöne Höhe und wird zum Mittelpunkt eines großen Gartens. Zwischen 15 und 20 Meter Wuchshöhe erreicht das Gehölz und seine malerische Krone lädt auf 12 bis 18 Meter aus. Bei jüngeren Pflanzen der Art ist die Baumkrone noch rundlich, mit zunehmendem Alter nimmt sie eine ausladende und lockere Form an. Seine Äste sind unregelmäßig angeordnet, so gibt der Schnurbaum einen ästhetischen Anblick ab. Styphnolobium japonicum (alt: Sophora japonica) ist ein sommergrüner Baum, der beeindruckende Blätter trägt. Sie sind unpaarig gefiedert und erreichen bis zu 25 cm Länge. Die einzelnen Fiederblätter sind klein und eiförmig. Sie bieten ein schönes Farbspiel von dunkelgrüner Oberseite und einem schönen Graugrün unterseits, das vom leichten Flaum herrührt. Die schönen Schmetterlingsblüten erscheinen erst nach circa 10 Jahren an dem Schnurbaum. Wenn es soweit ist, bieten sie mit ihrer gelblich-weißen Farbe einen beinahe frühlingshaften Anblick im Garten. Und das mitten im Hochsommer! Die Pflanzen der Art blühen von Ende Juli bis Ende August und sind eine willkommene Nahrungsquelle für Bienen und andere Bestäuber. Sie sorgen dafür, dass sich aus den Blüten von Styphnolobium japonicum (alt: Sophora japonica) dekorative Fruchtstände entwickeln. Sie brachten dem Schnurbaum seinen Namen ein, da die Schoten wie Perlenschnüre aussehen. Die Früchte sind zwar giftig, aber ein Anblick, der den Baum lange schmückt.

Der Japanische Schnurbaum bevorzugt trockene Böden, die gut durchlässig sind. Ideal für die Pflanze ist schwach saure bis alkalische Erde. Sie kommt mit wenig Nährstoffen zurecht und gedeiht an kargen Standorten erstaunlich gut. Lediglich Staunässe gilt es zu vermeiden. Ist der Boden im Garten stark lehmhaltig, lockert ihn der Gärtner mit Anteilen von Sand und Kies auf und sorgt für einen guten Wasserabzug. Der Schnurbaum ist anspruchslos und braucht wenig Pflege. Er toleriert lange Trockenperioden und kommt gut mit Hitze zurecht. Kein Wunder, denn die Pflanzen stammen ursprünglich aus Gebieten mit hohen sommerlichen Temperaturen. Der Schnurbaum liebt die Sonne und will nicht im Schatten stehen. Halbschatten toleriert das Gehölz. Ältere Exemplare sind in unseren Breiten winterhart und auch Temperaturen von bis zu -25 °C machen ihnen nichts aus. Allerdings reagieren junge Schnurbäume noch etwas empfindlich auf Frost, so dass der Gärtner ihnen einen geeigneten Winterschutz zukommen lassen sollte. Um den Wurzelbereich vor dem Erfrieren zu schützen, bietet sich eine Schicht aus Laub an. Tannenzweige schützen sie vor dem Verwehen. Vor dem Einfluss der Wintersonne hilft das Weißen des Stammes oder auch ein Vlies, das ihn umwickelt. Nach circa vier Standjahren kann dieser Schutz entfallen.

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