Schindelborkige Hickorynuss

Carya ovata

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  • winterharter Großbaum
  • schmackhafte Nussfrucht
  • goldgelbe Herbstfärbung
  • schindelartig abstehende Rinde

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Wuchs

Wuchs wächst als Großbaum
Wuchsbreite 1000 - 1500 cm
Wuchsgeschwindigkeit 50 - 90 cm/Jahr
Wuchshöhe 2000 - 2500 cm

Blüte

Blütenfarbe männlich = grüngelb, weiblich = weißgrün
Blütezeit Mai - Juni

Blatt

Blatt 20-30 cm lang, gefiedert zu 5 oder 7
Laub laubabwerfend
Laubfarbe grün, im Herbst leuchtend goldgelb

Sonstige

Besonderheiten im Alter abstehende Borke in Schuppen, Frucht essbar, ab Oktober reif, winterhart
Boden tiefgründig, gerne lehmhaltig
Standort Sonne bis Halbschatten
Verwendung Großbaum für Parks, Alleen
Wurzelsystem Tiefwurzler
*inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Die in schindelförmigen Streifen abblätternde Rinde gibt dem aufrechten, hohen Laubbaum seinen Namen. Die Schindelborkige Hickorynuss entwickelt einen gerade, astlos bis in große Höhe wachsenden Stamm. Hoch oben öffnet sich seine kegelförmige Krone mit wenigen sparrigen Seitenästen. Schnellwachsend, wie alle Nussbäume, beansprucht er mit seiner enormen Wuchshöhe einen Einzelplatz. Er ist ein attraktiver Zierbaum, vor allem durch die Herbstlaubfärbung. (Bot.) Carya ovata eignet sich perfekt als Solitär auf weiten Rasenflächen in Gärten oder Parks.

Die Schindelborkige Hickorynuss kommt in Kanada, in den USA und in Mexiko vor. Sie wächst dort in feuchten Niederungen, in Sümpfen und an Flussufern, weshalb sie im mitteleuropäischen Garten einen nassen Standort bevorzugt. Ist der Standort feucht genug, verträgt sie viel Sonne. Um ihre drei bis fünf Zentimeter großen essbaren Nüsse zu ernten, braucht es zwei Exemplare von Carya ovata. Sie benötigen sich zur gegenseitigen Befruchtung, obwohl die Pflanze männliche und weibliche Blüten trägt. Die Laubblätter wachsen unpaarig gefiedert und wechselständig angeordnet. Sie sind bis zu 30 Zentimeter lang und abgerundet, an den Enden spitz zulaufend. Die Blattform ähnelt dem Blatt der Walnuss. Diese Ähnlichkeit erklärt das Synonym Juglans ovata. Die Blätter bestehen aus fünf bis sieben Fiederblättchen an einer Blattspindel. In ihrer Jugend sind sie drüsig und behaart. Die Blattoberseite ist mittelgrün, die Unterseite hellgrün, mit einem fein gezähnten bis glatten Rand. Im Herbst färben sie sich goldgelb bis bronzefarben, später im Jahr wirft Carya ovata ihr Laub ab. Sie entwickelt von Mai bis Juni männliche Kätzchen und winzige weibliche Blüten. Die männlichen Blüten sind gelblich-grün und in hängenden Ähren angeordnet. Die weiblichen Blüten sind weiß-grün und stehen in kurzen endständigen Ähren.

Ab Oktober entwickeln sich die kugeligen Früchte, die von einer dicken bräunlich-schwarzen Schale umschlossen sind. Sie sind hellbraun gefärbt und drei bis fünf Zentimeter groß, haben eine dünne Hülse und einen süß schmeckenden Nusskern. Alle zwei bis drei Jahre gibt es eine reiche Ernte, dazwischen sind die Erträge niedriger. In einem guten Jahr produziert Carya ovata 70 bis 110 Liter Nüsse. Die Früchte dienten den nordamerikanischen Indianern als Nahrungs- und Heilmittel. Heute gelten sie kandiert als Delikatesse. In ihrer Heimat erreicht die Schindelborkige Hickorynuss eine Wuchshöhe von bis zu 40 Metern, in Mitteleuropa werden die Bäume bis zu 25 Meter hoch. Carya ovata erreicht ein Alter von bis zu 350 Jahren. Ihr hartes und zähes Holz ist begehrt und dient der Herstellung von Möbeln, Böden, Sportgeräten oder Handwerkszeug. Das Holz hat einen hohen Heizwert und brennt gleichmäßig. Deshalb ist es beliebt zum Räuchern. Aus wirtschaftlicher Sicht eignen sich die Bäume zur Produktion von Harzen und Papier. Die glatte hellgraue Rinde löst sich im Alter in langen Schindeln vom Stamm. Oft stehen die Enden deutlich ab und verleihen dem Stamm sein charakteristisches Aussehen.
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Fragen zu dieser Pflanze

1
Antwort
Wann ist die beste Pflanzzeit für diesen Baum?
von einer Kundin oder einem Kunden aus Wallmoden , 3. February 2020
Antwort von
Baumschule Horstmann
Baumschule Horstmann Icon
Solange Sie mit dem Spaten in den Boden reinkommen, solange können Sie die Pflanze auch an den Bestimmungsort setzen. Optimale Zeit ist immer die laublose Saison (Oktober bis März). In dieser Zeit befinden sich die Pflanzen in der Ruhephase.


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