Der Scheinsonnenhut SunSeekers 'Mango Sunrise' ist ein besonders prächtiges Exemplar für Beet und Rabatte, der durchaus auch in großen Pflanzgefäßen für den Balkon oder die Terrasse kultiviert werden kann. Sonnenhüte und sogenannte Scheinsonnenhüte sind ein Sinnbild des Sommers. Echinacea purpurea SunSeekers 'Mango Sunrise' blüht sehr ausdauernd von Juli bis weit in den September hinein. Der Purpur-Sonnenhut gehört zur Ordnung der Asternartigen, zur Familie der Korbblütler und tatsächlich zur Gattung der Sonnenhüte. Sie werden von ihren Verwandten, den Gewöhnlichen oder Leuchtenden Sonnenhüten der Gattung Rudebeckia, unterschieden, die derselben botanischen Ordnung und Familie angehören. Die ursprüngliche Heimat beider Gattungen sind die USA, wo sie in ganz verschiedenen Breiten und Landschaften, angefangen von Flusstälern und Bachläufen über Prärien, offenen Wälder und felsigen Standorten bis hin zu Höhenlagen von 400 Metern, gedeihen. Nach Europa und Deutschland gelangten die anpassungsfähigen Korbblütler im 17. Jahrhundert, wo sie inzwischen als Neophyten weit verbreiteten sind. Der hübsche Scheinsonnenhut SunSeekers 'Mango Sunrise' zeichnet sich durch leuchtend gelbe Blütenblätter aus, die zur Blütenmitte eine orange oder rote Färbung annehmen. Die markante Mitte der körbchen- oder hutförmigen, auch strahlenförmige Blüten mit Durchmessern zwischen vier und zehn Zentimetern, welche die Bezeichnung Sonnenhut nahelegt, ist deutlich erhaben oder aufgewölbt und dunkelbraun. Aufgrund dieser Charakeristik werden Scheinsonnenhüte auch als Igelkopf bezeichnet. Diese Bezeichnung ist bereits im Gattungsname angelegt, denn das altgriechische Wort echinos bedeutet nichts anderes als Igel.
Der Scheinsonnenhut SunSeekers 'Mango Sunrise' mit seiner auffällig gefärbten Blüte konnte bei verschiedenen Staudensichtungen mit sehr guten Bewertungen punkten. Die Blütenstände bleiben selbst im Winter attraktiv. Die gut verzweigte, aufrecht und buschig wachsende, horstige Staude mit ihrem mittelgrünen, dichten Laub und den spitz zulaufenden, gezähnten und rau behaarten Blättern erreicht Wuchshöhen von bis zu 80 Zentimetern und Wuchsbreiten von bis zu 50 Zentimetern. Für eine besonders dichte Bepflanzung als orange-gelbes Blütenmeer können bis zu neun Pflanzen auf einen Quadratmeter gesetzt werden. Der aparte Scheinsonnenhut bevorzugt einen frischen, durchlässigen, humosen, nährstoffreichen und tiefgründigen Boden und am besten einen Platz direkt an der Sonne. Mit Stau- und auch Winternässe kommt der Scheinsonnenhut nicht gut zurecht. Eine Drainage kann deshalb sowohl im Beet als auch im Pflanzgefäß sinnvoll sein. Die pflegeleichte und recht anspruchslose Staude zeichnet sich durch eine Winterhärte von bis zu -20°C aus, sodass sich ein Winterschutz im Grunde erübrigt. Eine Mulch- oder Laubschicht kann die Pflanze dennoch schützen, vor allem an noch kalten Frühjahrstagen, wenn der Austrieb bereits begonnen hat. Echinacea purpurea SunSeekers 'Mango Sunrise' ist über einen langen Zeitraum von drei Monaten eine hervorragende Bienen- und Insektenweide. Schöne Pflanzpartner für die Staude sind nicht nur weitere Scheinsonnenhüte in unterschiedlichen Farbkombinationen, sondern auch verschiedene Gräser, Astern, Duftnesseln, Schafgarbe, Spinnenblumen, Kugeldisteln der Gattung Echinops, blau blühende Katzenminze und Lavendel sowie Prachtscharten der Gattung Liastris. Nach der Pflanzung sollte der Scheinsonnehut die ersten Wochen regelmäßig gegossen werden. Ist die Staude erst einmal etabliert, kommt sie auch mit kürzeren Trockenphasen recht gut zurecht. Im Frühjahr kann dem Boden etwas Kompost beigemischt werden. Durch das Zurückschneiden verblühter Blüten wird die Blühfreude angeregt und die Blütezeit verlängert. Die letzten Blüten des Scheinsonnenhuts SunSeekers 'Mango Sunrise' im Herbst können als dekorativer Blickfang einfach stehen bleiben und erst im folgenden Frühjahr entfernt werden.