Der liebliche Scheinmohn 'Alba', eine wahre Rarität aus der Familie der Mohngewächse, adelt sowohl Garten wie Gärtner. Mit ihren zarten, strahlend weißen Blütenblättern fügt sie sich malerisch an beschattete Bachläufe, Steinanlagen oder lichtes Gehölz. Ursprünglich im Gebiet um den Himalaya beheimatet, belohnt diese Staude aus der Gattung der Schattengewächse hingebungsvolle Pflege mit einem Meer herrlicher Blüten. Der Scheinmohn 'Alba' wächst aufrecht und tendiert dazu, sich zu einem Horst auszubilden. Obwohl er seine Pracht besonders erfolgreich in alten, über lange Zeit gewachsenen Gärten entfaltet, spricht nichts gegen Gärten jüngeren Datums, solange der Standort entsprechend gewählt wird.
Nährstoffreiche, leicht saure Böden in Verbindung mit feuchter Luft und windgeschützten, eher schattigen Plätzen sind ideal für diese Staude, die für einen grünen Daumen sehr viel über hat. Gehölzrand und Steinanlagen eignen sich gut, um dem Scheinmohn 'Alba' einen Platz einzurichten, den die winterharte Gartenstaude dann gerne über mehrere Jahre besiedelt. Vorausgesetzt, sie wird unmittelbar nach der Blütezeit zurück geschnitten und keiner angestauten Nässe ausgesetzt. Ausgewachsen und in voller Blüte erreicht der Scheinmohn 'Alba', bei Botanikern unter der lateinischen Bezeichnung Meconopsis betonicifolia 'Alba' bekannt, eine Höhe von achtzig Zentimetern. Die schalenförmigen Blüten messen im Durchschnitt etwa 10 Zentimeter. Um der Gartenstaude ausreichend Platz zur Entfaltung zu gönnen, sollten die Schattenpflanzen in einem Abstand von dreißig bis vierzig Zentimetern gesetzt werden, also in etwa sieben Pflanzen auf einen Quadratmeter. Unter Berücksichtigung dieser Kriterien fühlt sich die Schöne aus der Fremde bald heimisch und beschenkt ihre Liebhaber von Juni bis Juli mit einer Pracht, die wahrlich nicht überall zu finden ist.