Die Schafgarbe 'New Vintage Red' ist eine immergrüne Staude, deren tiefgrüne, gefiederte Blätter lanzettlich zulaufen. Sie wächst mehrjährig und übersteht Temperaturen bis unter -40°C. Ab Juli, in einigen Regionen auch eher, beginnt die Blütezeit. Aufrecht wachsende Blütenstände erreichen eine Höhe von 30 bis 40 Zentimeter. Der Wuchs ist horstig bis rasenbildend. Bienen und Schmetterlinge erfreuen sich ebenso an den kräftig roten, scheindoldenförmigen Blüten von Achillea millefolium 'New Vintage Red' wie das menschliche Auge. Für eine reiche Blütenpracht sind die bereits verblühten Blüten regelmäßig zu entfernen. Im September endet die Blütezeit der Schafgarbe 'New Vintage Red', deren Blüten sowie Blätter essbar sind. Getrocknet sowie frisch geschnitten finden sie Verwendung als Gewürzkraut oder im Tee. Der Schafgarbe wird eine beruhigende, krampflösende und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt. Diese und weitere gute Eigenschaften tragen dazu bei, dass sie im Jahr 2021 zur Staude des Jahres gewählt wurde. Weiterhin ist sie frisch oder getrocknet in Blumensträußen zu bewundern.
Die Staude Achillea millefolium 'New Vintage Red' eignet sich als Rosenbegleiter, in Rabatten, um die Stämme von Gehölzen herum oder in der Einzelstellung. Die Heilpflanze gedeiht auf diversen, nährstoffreichen Böden und ist eher anspruchslos. Der ideale Standort der Schafgarbe 'New Vintage Red' ist sonnig bis halbschattig. Bei hohen Temperaturen im Sommer profitiert die insektenfreundliche Schnittstaude von einer ausreichenden Bewässerung. Der Pflanzabstand zwischen mehreren Exemplaren auf einer Fläche beträgt 40 bis 50 Zentimeter. Somit finden vier bis sechs Pflanzen auf einem Quadratmeter ausreichenden Platz. Nach Ende der Blütezeit ist ein Rückschnitt bis zu den grundständigen Blättern ratsam, um den Wuchs der Schafgarbe 'New Vintage Red' kompakt zu halten. Wer einen üppigen Wuchs bevorzugt, verzichtet auf einen radikalen Rückschnitt. Die Pflanze vermehrt sich über unterirdische Ausläufer der Wurzeln ebenso wie über Samen. Damit die Ausbreitung gering bleibt, empfiehlt sich alle zwei bis vier Jahre eine Teilung der Wurzeln im Herbst oder im zeitigen Frühjahr.