Äußerst edel und attraktiv blühend, erfreut diese Staude im Frühling den Gärtner. Auch die wintergrünen Blätter der (bot.) Bergenia purpurascens, begeistern im späten Herbst oder im Winter. Sie sind ein zierendes Schmuckstück für jeden Garten. Vielen Gärtnern ist die Purpur-Bergenie unter dem Namen Steinbrech ein Begriff. Der englische Name dieser Staude ist Pigsqueak. Wer die Blätter aneinander reibt und das quiekende Geräusch hört, versteht, woher dieser Name kommt. Ursprünglich stammt die Bergenia purpurascens aus dem asiatischen Raum. Als Gartenstaude ist sie seit dem Jahr 1850 bekannt. Neben vielen anderen Sorten ist die Purpur-Bergenie ein Mitglied dieser Pflanzenfamilie. Die Bergenia purpurascens ist eine robuste, anspruchslose und winterharte Staude. An einem geeigneten und optimalen Standort ist sie ausgesprochen pflegeleicht.
Die schöne Bergenia purpurascens gedeiht an absonnigen bis halbschattigen Standorten und verträgt gelegentliche Trockenperioden. Staunässe verträgt die Purpur-Bergenie nicht. Die Bergenia purpurascens bevorzugt es, über mehrere Jahre an einem Standort zu verbleiben. Zum Dank wächst sie ordentlich ein und bildet dichte Blätterteppiche. Im zeitigen Frühjahr sticht sie mit ihren purpurroten Blütenglöckchen ins Auge. Zudem fallen die großen wintergrünen Blätter auf. Diese Blätter ähneln einem großem Pflücksalat. Nach der Blüte sind sie im winterlichen Garten ein wahrer Schmuck und Blickfang. Im Anschluss an die Blüte, schneidet der Gärtner die abgeblühten Stängel bis zu den Blattansätzen ab. Die Purpur-Bergenie entfaltet als Einzelstaude im Garten ihre einzigartige Schönheit. Noch beeindruckender sind die Bilder, wenn sie in Gruppen aus drei bis fünf Stück einen Glanzpunkt bildet.
Mancher Gärtner bepflanzt mit dieser schönen Staude ganze Beete. Auch mit anderen Pflanzen, wie Farnen, Astilben oder Gräsern, harmoniert die Bergenia purpurascens gut. Gerne findet sie an den Rändern von Teichen oder vor Gehölzen einen geeigneten Platz. Ihre geringen Höhe macht sie zu einem beliebten Element zur friedvollen Gestaltung von Gräbern. Diese mehrjährige Schönheit erstrahlt mit ihrem wintergrünen Blattwerk. Sie bevorzugt einen frischen, durchlässigen und humosen Boden. Pflanzt der Gärtner die Purpur-Bergenie in Kübel, achtet er auf eine gute Drainage und verhindert die Entstehung von Staunässe. Im Frühling ist die Purpur-Bergenie eine der ersten Schnittblumen aus dem eigenen Garten. Bienen und andere Insekten erfreuen sich an der frühen Nahrungsquelle und nutzen gerne das ihnen dargebotene Angebot.