alle Pressemeldungen Wissenswertes | 09.02.2021

Abwechslung für das Kräuterbeet: Süß und fruchtig in den Sommer starten!

Süßer Star im Kräuterbeet: Die Süßdolde

Es muss nicht immer herb sein... Kräuter sind abwechslungsreich und bringen unterschiedlichste Aromen in die Küche. Neben kräftig-würzigen oder scharfen Kräuterpflanzen gibt es auch Würzstars, die sommerliche, fruchtig-frische oder süße Noten in Desserts und Getränke zaubern. Ihr Duft ist im Kräuterbeet und im Topf auf dem Balkon die perfekte Ergänzung eines Sommertags. Und zwei der hier vorgestellten Kräuter eignen sich als kalorienfreie Alternative zu süßen Versuchungen.

Liebhaber fruchtig-frischer Aromen kommen an der Erdbeer-Minze (Mentha species) nicht vorbei! Sie verströmt einen Duft, der sich an sommerlicher Leichtigkeit kaum überbieten lässt. Sowohl die Blüten als auch die zerriebenen Blätter riechen nach Erdbeere und Minze. Während die Blüten mit ihrem herrlichen Anblick nicht nur die Nase erfreuen, lassen die Blätter die Zunge tanzen! In sommerlichen Obstsalaten, Kaltschalen und als Topping auf der Eiscreme entfaltet sich ihre Frische. Übrigens freuen sich auch Bienen, Hummeln und Schmetterlinge über die Blüten dieser Minze und finden hier reichlich Nahrung. Auch im Duftgarten darf diese Minzart auf keinen Fall fehlen! In einem Topf auf dem Balkon komplettiert das herrliche Bouquet der Pflanze jeden Sommertag.

In eine ähnliche Richtung geht die Schokoladen-Minze 'Chocolate' (Mentha x piperita 'Chocolate'). Zur Minznote gesellt sich bei ihr ein überraschend schokoladiges Aroma. Sie weckt schnell Assoziationen zu den berühmten Schoko-Minz-Täfelchen. Schon optisch erinnern die braun überhauchten Blätter an Schokolade - pur genossen, sind sie eine kalorienfreie Nascherei! Jedoch werden sie in der Regel schon ein wenig gehaltvoller eingesetzt. Die Blätter eignen sich wunderbar zum Verfeinern aller Arten von Desserts und auch Cocktails geben sie einen interessanten Twist. Im Kräuterbeet oder im Topf auf dem Balkon machen die Blüten der Staude Eindruck und locken viele fließige Insekten an. Die Schokoladen-Minze ist absolut pflegeleicht und lässt sich über die gesamte Saison hinweg beernten. Abgezupfte Blättchen werden schnell nachgebildet.

Die Schokoladen-Minze bietet überraschendes Aroma
Cola aus dem eigenen Garten: Die Eberraute macht es möglich

In die Riege der sommerlich fruchtigen Aromen reiht sich auch wunderbar die Eberraute (Artemisia abrotanum) ein, die nicht ohne Grund auch Cola-Strauch genannt wird. Ihre Blätter entfalten ein unnachahmlichen Duft: Fruchtig, süß und erfrischend! Ein Eistee aus den jungen Blattspitzen ist im Sommer eine kalorienarme Alternative zur Cola. Im Garten verströmt die Pflanze an warmen Tagen schnell ihre einzigartige Duftnote. Für Kinder ein echtes Faszinosum und eine gute Möglichkeit, ihnen mit dem originellen Kraut die Freude an Pflanzen näher zu bringen - denn was ist spannender, als die eigene Cola im Garten zu züchten? Interessant ist, dass die Eberraute schon seit dem Mittelalter in Klostergärten angebaut wurde. Sie diente als Tee bei Magenbeschwerden. Heute ist sie auch als attraktive Zierpflanze abseits des Kräuterbeets bei Gärtnern beliebt.

Die Monarde (Monarda didyma) ist als Goldmelisse oder Indianernessel bekannt und darf schon allein wegen ihrer traumhaften Blüten in keinem Kräuterbeet fehlen! Diese sind nicht nur ein optischer Genuss - zum Garnieren von Süßspeisen und Salaten eignen sie sich bestens und entfalten dezentes, leicht süßliches Aroma auf der Zunge. Bei Kräuterliebhabern stehen aber vor allem die aromatischen Blätter der Staude im Vordergrund. Der milde Geschmack erinnert viele an Earl Grey und so wird die Goldmelisse auch gerne zum Aufbrühen von Tee genutzt. Im Sommer lassen sich mit ihrer Hilfe fein aromatisierte Kaltgetränke herstellen.

Zum Garnieren und für fein-aromatische Getränke geeignet: Die Monarde
Die Süßdolde erinnert an Anis oder Lakritz

Auch die Süßdolde (Myrrhis odorata) verdient mehr Aufmerksamkeit und einen Platz im Kräuterbeet. Denn sie duftet nicht nur herrlich, sondern schmeckt mindestens genauso gut. Alle Teile der Pflanze lassen sich vielseitig verwenden und bringen Aromen von Anis in die Küche. Viele erinnert der Geschmack dieser Wildpflanze an Lakritz, doch sind die Nuancen süßer und milder. Sowohl die großen gefiederten Blätter, als auch die Wurzelsprosse sind essbar. Sie zaubern feine Noten in Salate und Suppen. Aus den Blüten lässt sich aromatischer Sirup gewinnen oder sie verfeinern Marmeladen und Dressings. Da es bei der Süßdolde schnell zu Verwechslungen mit dem giftigen Gefleckten Schierling (Conium maculatum) kommen kann, ist davon abzuraten, sich bei wildwachsenden Pflanzen zu bedienen. Es empfiehlt sich nur solche Exemplare zu beernten, die man selbst in der Baumschule oder Gärtnerei gekauft und gepflanzt hat.

Pressekontakt

Sabrina Heese

Baumschule Horstmann GmbH & Co. KG
Schäferkoppel 3
25560 Schenefeld

+49 (0) 4892 / 8993-289

sabrina.heese@liebt-pflanzen.de

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