Pinie

Pinus pinea

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  • winterhart
  • schirmförmige Krone
  • hellgrüne Nadeln
  • würziger Duft
  • pflegeleicht, robust

Wuchs

Wuchs aufrecht, kugelförmig oder schirmförmig
Wuchsbreite 1500 - 2000 cm
Wuchsgeschwindigkeit 25 - 30 cm/Jahr
Wuchshöhe 1500 - 2500 cm

Blüte

Blütenfarbe grün-gelb
Blütengröße klein (< 5cm)

Frucht

Frucht Zapfen, Pinienkerne
Fruchtschmuck

Blatt

Blatt nadelförmig
Herbstfärbung nein
Laub immergrün
Nadelfarbe grün

Sonstige

Besonderheiten markante Wuchsform, winterhart, schirmförmige Krone
Boden kiesig bis lehmig
Standort Sonne bis Halbschatten
Verwendung Einzelstellung, Parks, große Gärten
Lieferinformation: Bestellungen werden aufgrund der Winterperiode voraussichtlich ab Mitte Februar 2025 ausgeliefert. Sie erhalten von uns vorher eine Mitteilung per E-Mail.
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Die Pinie zählt mit ihrer schirmförmigen Baumkrone zu den markantesten Bäumen in Europa überhaupt. Sie erreicht Wuchshöhen von bis zu 30 Metern und eine Wuchsbreite von bis zu 20 Metern. Die markante Schirmkrone der Pinie bildet sich erst mit fortgeschrittenem Alter aus und auch nur an sonnigen Standorten. Dieses beträgt etwa 250 bis 300 Jahre. Der Wuchs der Äste zeigt sich oft skurril, verdreht und ohne jede erkennbare Ordnung. Der Stamm des Baumes verläuft zylinderförmig nach oben und weist einen Durchmesser von etwa einem Meter auf. Meist bleibt der Stamm von Pinus pinea sehr kurz und verzweigt sich bereits nach wenigen Metern. Werden die Pflanzen jedoch mit einem kleinen Abstand zueinander in Gärten oder Parks gesetzt, wächst der Stamm gerade in die Höhe. Die hellgrünen Nadeln der Pinie haben eine leicht gebogene Form und erreichen eine Länge von 15 cm. Oft findet sich aufgrund der Nadelreinigung der mediterranen Kiefernart eine dichte Nadelstreu auf dem Boden. Diese Nadelschicht gilt es bei Kultivierung im eigenen Garten liegenzulassen, da die Wurzeln dadurch im Winter vor Frost geschützt bleiben. Die männlichen Zapfen der Pinie fallen mit einem Zentimeter Länge ziemlich klein aus. In dichten Trauben sitzen sie an den Zweigenden. Die weiblichen Zapfen erreichen hingegen eine stattliche Größe von 10 bis 15 Zentimetern. Seit der Antike gelten die Zapfen der Pinie als Symbol für Vergänglichkeit, aber auch Auferstehung und Ewigkeit. Reif werden die essbaren Samen der Kiefernart erst im dritten Jahr.

Die Pinie wächst bevorzugt an wintermilden und ausgeglichenen Standorten. Sommerliche Trockenheit verträgt der Nadelbaum gut. Bis zu -15 °C übersteht Pinus pinea den Winter unbeschadet. In Mitteleuropa benötigt die Pinie jedoch einen warmen und geschützten Standort. Der Boden sollte tiefgründig, feucht und gut durchlässig sein. Die Pflanze gedeiht jedoch auch auf sandigen und kiesigen Böden. Im Container gekaufte Exemplare lassen sich ganzjährig in den Boden einsetzen. Wichtig ist, dass der Boden im Winter nicht gefroren und im Sommer bei heißen Temperaturen für ausreichende Wassergaben gesorgt ist. Wassergaben sind lediglich für Jungpflanzen nötig, bis sich die Wurzeln im Erdreich verankert haben. Zur Düngung der Pinie empfiehlt sich Mulch oder ein wenig Kompost. Eine Düngung einmal pro Monat reicht völlig aus. Weitergehendes Düngen ist bei der mediterranen Kieferart nicht erforderlich. Gefährlich werden kann für den Nadelbaum im Winter insbesondere trockener Frost, denn in diesem Fall sind die Wurzeln nicht mehr in der Lage, Wasser aus dem Boden zu ziehen. Vor intensivem Sonnenschein im Winter gilt es die Pinie bei tiefen Temperaturen zu schützen. Der Boden rund um den Baum sollte immer offen sein. Je lockerer der Boden ausfällt, desto mehr reichen die kräftigen Wurzeln der Pinie in die Tiefe, in der Regel jedoch nicht mehr als zwei Meter.<7p>

Pinienkerne lassen sich auch in der Küche in verschiedenen Gerichten verwenden und eine in Mitteleuropa angepflanzte Pinie bringt mediterranes Flair in den Garten oder Park. Prinzipiell eignet sich der Baum hervorragend für Mischwälder, den die am Mittelmeer häufig anzutreffenden Pinienwälder wurden meist künstlich angelegt. Die Anpflanzung zusammen mit anderen Laubbäumen wie Eichen oder Ahorn verhindert zugleich schwere Waldbrände. In ihrer Heimat dient Pinus pinea vielen Tieren als Wildfutter. Das gilt mit Einschränkungen auch bei einer Anpflanzung in Mitteleuropa. Die Piniennadeln fallen durch ihren würzigen Duft auf.

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