Orient-Buche

Fagus orientalis

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  • winterhart
  • insektenfreundlich
  • sommergrün
  • Herbstfärber
  • pflegeleicht, robust

Wuchs

Wuchsgeschwindigkeit 40 - 50 cm/Jahr
Wuchshöhe 3000 - 4000 cm

Blüte

Blüte einfach
Blütenfarbe weißlich
Blütengröße klein (< 5cm)
Blütezeit Anfang April - Ende Mai

Frucht

Frucht Bucheckern

Blatt

Blatt verkehrt eiförmig bis oval
Herbstfarbe gelb
Herbstfärbung
Laub laubabwerfend
Laubfarbe grün

Sonstige

Besonderheiten winterhart, pflegeleicht, schnellwüchsig, attraktive gelbe Herbstfärbung
Boden mäßig trockene, tiefgründig und lehmig, saure oder stark alkalische Böden
Standort Sonne bis Halbschatten
Verwendung große Gärten, Parkanlagen
Wurzelsystem Herzwurzler
Themenwelt Indian Summer in Deinem Garten
Lieferinformation: Bestellungen werden aufgrund der Winterperiode voraussichtlich ab Mitte Februar 2025 ausgeliefert. Sie erhalten von uns vorher eine Mitteilung per E-Mail.
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Die Orientbuche stammt aus dem östlichen Mittelmeerraum und ist eng verwandt mit der in Mitteleuropa verbreiteten Rotbuche. Sie eignet sich gut für kleinere und größere Gärten, wächst aber genauso in Parks und Gärten. Gerne wird der Baum auch als Solitärpflanze eingesetzt. Im April und Mai trägt die Orientbuche unscheinbare Blüten von weißlicher Farbe, aus denen sich kurze Zeit später Bucheckern bilden. Sie wächst bevorzugt an sonnigen bis halbschattigen Standorten. Fagus orientalis weist kurz gestielte Laubblätter auf, die ei- bis lanzettförmig ausfallen. Diese sind zwischen 6 und 12 Zentimeter groß. Der Rand der Laubblätter ist stets gewellt. Junge Blätter und Zweige sind oftmals stark behaart. Oftmals sind die Blätter am Zweigende fingerartig angeordnet und erinnern dadurch an Kastanien. Der Baum bildet eine geschlossene Krone aus. Die Rinde des Baums ist glatt und grau mit einer hellen Färbung. Je nach Sorte bringt sie Blüten in verschiedenen Farben hervor. Sie ist vom Typ her ein Herzwurzler. Was den Wasserverbrauch betrifft, liegt dieser im normalen Bereich. Es erweist sich vorteilhaft, wenn der Boden, auf dem der Baum im Garten oder Park angepflanzt wird, humos und lehmhaltig ist.

Austreibung und Herbstfärbung starten bei der Orientbuche früher als bei der verwandten und hierzulande heimischen Rotbuche. Im Zuge des Klimawandels findet diese Baumart, die ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum stammt, zunehmend auch in Deutschland und Mitteleuropa Verbreitung. In Kleinasien ist die Orientbuche sogar die wichtigste Laubbaumart. Im Prinzip kann Fagus orientalis ganzjährig im Garten gepflanzt werden, sofern kein Frost herrscht. Die Orientbuche erreicht voll ausgewachsen eine durchschnittliche Wuchshöhe von 30 bis 40 Metern. Ihre maximale Höhe erreicht sie zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr. Das Wachstum von Fagus orientalis endet in einem Alter von 100 Jahren. Dafür muss der Zuwachs in jungen Jahren des Baumes hoch gewesen sein. Die Zuwächse erfolgen bis ins hohe Alter des Baumes. Im Alter von 80 bis 100 Jahren kommt es zu einer Rotkernbildung. Im Jugendstadium wächst der Baum sehr schnell. Er bevorzugt mäßig trockene und tiefgründige Böden, kommt aber auch gut mit sauren und alkalischen Böden zurecht. Hitze und Trockenheit gegenüber zeigt sich die Orientbuche ziemlich widerstandsfähig. Die Lebensdauer des Baumes überschreitet selten mehr als 350 Jahre.

Fagus orientalis ist schnittfest und übersteht winterlichen Frost problemlos. Zum Problem werden höchstens extreme Frosttemperaturen im zweistelligen Minusbereich, wie sie in Deutschland aber fast nicht vorkommen. Die Pflanze bevorzugt humusreiche Lehmböden und wächst gleichermaßen auf sauren und basischen Böden, idealerweise mit einem pH-Wert zwischen 4,5 und 6,0. In Griechenland und Bulgarien wächst sie zum Teil in direkter Nachbarschaft zur Rotbuche, dort besiedelt sie dann die tieferen und wärmeren Lagen. In Europa ist sie mittlerweile als pflegeleichter Garten- und Parkbaum beliebt und weit verbreitet. Für ein gesundes Wachstum sollte der jährliche Niederschlag für Fagus orientalis zwischen 500 mm und 600 mm betragen. Länger anhaltenden Trockenperioden von mehr als drei Monaten machen ein Gedeihen des Baumers trotz ihrer generell hohen Resilienz unmöglich. Die Frosttoleranz der Orientbuche liegt bei maximal -20 °C im Winter und bei -5 °C im belaubten Zustand. Fagus orientalis zeigt ein Verjüngungsverhalten wie verwandte Buchenarten und erweist sich in geschlossenen Baumbeständen als sehr konkurrenzkräftig.

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