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  • Ordnung: Stechpalmenartige
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Eigenschaften

  • vergleichsweise kleine Pflanzenordnung
  • hauptsächliches Vorkommen in den Tropen und Subtropen
  • charakteristische Spirallinie der Laubblätter
  • glatte oder dornige Blattränder
  • in den meisten Fällen verholzende Sträucher oder Bäume

Stechpalmenartige

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Die Aquifoliales, zu Deutsch Stechpalmenartige, bilden eine Ordnung innerhalb der Klasse der Bedecktsamer (bot. Magnoliopsida). Damit gehören sie zur umfangreichsten Klasse aller Samenpflanzen. Darin stehen sie in der Gruppe der Eudikotyledonen, genauer gehören sie zu den Campanuliden, die auch Euasteriden II heißen.

Neben den Stechpalmenartigen gehören noch sechs weitere Ordnungen zu dieser Gruppe. Jedoch stellen die Aquifoliales grundlegendste Einheit dar und alle anderen Campanuliden sind mit ihr eng verwandt. Zur Ordnung der Stechpalmenartigen zählen fünf Familien mit lediglich bis zu 21 Gattungen und, abhängig von der wissenschaftlichen Betrachtungsweise, rund 340 Arten. Namensgebend ist die Familie der Stechpalmengewächse (Aquifoliaceae). Allen Familien dieser Ordnung sind zwei Charakteristika gemein. Sie haben spiralig angeordnete Blätter und ein bogenförmiges Faszikel, also ein Leitbündel, im Blattstiel.

Blatt

Alle Gewächse der Aquifoliales weisen Laubblätter auf, die wechselständig an Stängeln stehen. Charakteristisch für die Ordnung ist die Spirallinie, die die Blätter beschreiben. In dieser als Grundspirale bezeichneten Form wachsen die Blätter von unten nach oben um den Stängel herum. Die Eigenschaften der Blattspreiten, und vor allen Dingen deren Ränder, ist stark unterschiedlich. Sie sind teilweise glatt, bei den bei uns bekanntesten Vertretern dieser Ordnung, den Stechpalmen, kommen sie gesägt und mit Stacheln versehen vor. Häufig sind die Blattspreiten ledrig.

Blüte

Die Blüten der meisten Gewächse innerhalb der Ordnung der Stechpalmenartigen, sind ausnehmend klein und eher unscheinbar.

Frucht

Als Früchte bilden die Aquifoliales Steinfrüchte oder Beeren aus. Die der in heimischen Gärten verbreiteten Arten sind für den Menschen ungenießbar und giftig.

Wuchs

Die Pflanzen dieser Ordnung wachsen in den meisten Fällen verholzend. Sie kommen als kleine bis mittlere Bäume oder als Sträucher vor. Auch Kletterpflanzen finden sich unter ihnen, diese wachsen sogar teilweise krautig. Die Gewächse der Aquifoliales sind entweder immergrün oder werfen ihr Laub zu bestimmten Zeiten ab.

Verbreitung

Die Stechpalmenartigen wachsen hauptsächlich in tropischen Gebieten. Auch in den Subtropen siedeln sie verstärkt. In gemäßigten Zonen finden sich vergleichsweise wenige Arten. In Europa ist ausschließlich die, entsprechend benannte, Europäische Stechpalme beheimatet. Außerhalb des europäischen Kontinents zeigen sich die Aquifoliales in Ost- und Südostasien, den Pazifischen Inseln und Australien, Afrika und der mittel- und südamerikanischen Neotropis.

Nutzung

Der Nutzen dieser Pflanzen beschränkt sich für den Menschen auf die zierende Funktion, die besonders die Stechpalmen in Gärten und Parkanlagen übernehmen. Die Blüten der Aquifoliales suchen Insekten als Quelle für Pollen auf. Viele Gewächse dieser Pflanzenordnung bilden Beeren aus, die oftmals Vögeln und anderen Tieren als Nahrung dienen.

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Stechpalmengewächse (Aquifoliaceae)
Stechpalmengewächse

Aquifoliaceae

Familie
Helwingiengewächse

Helwingiaceae

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