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  • Ordnung: Pfefferartige
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Eigenschaften

  • Pflanzenordnung mit fünf Familien
  • beinhaltet die einzigen Pflanzen der Bedecktsamer, die keine Blätter entwickeln
  • weltweites Vorkommen, einige Pflanzen räumlich stark beschränkt
  • Blätter sondern ätherische Öle ab
  • wenige Zierpflanzen, als Gewürzpflanzen bekannt

Pfefferartige

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Innerhalb der Klasse der Bedecktsamigen Pflanzen (bot. Magnoliopsida) bilden die Pefferartigen eine Pflanzenordnung mit fünf Familien. Sie umfassen 27 Gattungen und rund 4100 Arten. Die Ordnung trägt den botanischen Namen Piperales.

Als Typusfamilie stehen die Peffergewächse (Piperaceae) innerhalb der Ordnung. Daneben beinhaltet sie die Osterluzei- und Eidechsenschwanzgewächse. Auch die Familien der Lactoridaceae und Hydnoraceae zählen zu den Piperales. Dies sind kleine Familien mit einem räumlich extrem beschränkten Vorkommen und einer blattlosen Wuchsform, die einzigartig bei den Bedecktsamern ist.
Insgesamt stehen in der Ordnung krautige und verholzende Pflanzen, die als Sträucher, Kletterpflanzen und kleine Bäume wachsen. Einige der Familien bringen Zierpflanzen hervor, andere Gewächse der Piperales haben einen wirtschaftlichen Nutzen als Gewürzpflanzen.

Blatt

Die Blätter der Piperales weisen in den meisten Fällen einen Blattstiel auf. An ihm stehen die unterschiedlich geformten Blattspreiten. Sie variieren von einfach zu geteilt und sind länglich, (verkehrt-)eiförmig bis herzförmig oder gerundet. Häufig sind die Blätter mit Drüsen versehen, über die die Pflanzen ätherische Öle abgeben.
Die Blätter sind in den meisten Fällen spiralförmig um die Sprossachse verteilt. Sie wachsen wechsel- oder gegenständig und seltener wirtelig.

Blüte

Oft sind die Blüten der Pfefferartigen zwittrig und seltener eingeschlechtig. Meistens sind sie radiärsymmetrisch aufgebaut, es kommen aber auch zygomorphe Blüten vor.
Auffällig innerhalb der Ordnung ist das verbreitete Fehlen von Blütenhüllblättern, sodass die Fruchtstände ungeschützt stehen. In vielen Fällen bilden sich Blütenstände zymös, traubig, ährenförmig oder kolbenartig aus.

Frucht

Innerhalb der Ordnung finden sich vielfältige Fruchtformen. Es kommen sowohl Kapsel-, als auch Spalt- oder Balgfrüchte vor. Sie sind unterschiedlich ausgestaltet und enthalten verschiedene Anzahlen an Samen. Auch finden sich Steinfrüchte oder Beeren bei den Piperales.

Wuchs

Die Piperales wachsen entweder als einjährige oder ausdauernde krautige Pflanzen oder verholzen. Dann kommen sie als Sträucher, Lianen oder Bäume vor. Einige Gattungsarten bilden sich zum Einlagern von Wasser in trockenen Gebieten sukkulent aus.

Die Pflanzen wachsen meistens im Boden, seltener als Aufsitzerpflanzen. Interessant ist die Wuchsform der Hydnoraceae, die als Wurzelparasiten teilweise sogar ihre Blüten subterran ausbilden. Sie stellen innerhalb der Klasse eine absolute Ausnahme dar, denn sie bilden keine Blätter aus.

Verbreitung

Ein besonders stark beschränktes Verbreitungsgebiet weist die Familien Lactoridaceae auf. Sie kommt ausschließlich auf einer kleinen Insel vor, die im Pazifik vor Chile liegt.
Die Hydnoraceae sind ausschließlich in den Halbwüsten Südamerikas und Afrikas verbreitet. Die übrigen Familien siedeln weltweit inner- oder außerhalb der Tropen bis in nördlich gemäßigte Zonen.

Nutzung

Innerhalb der Pfefferartigen gibt es wenige Arten der verschiedenen Familien, die als Zierpflanzen dienen. Die meisten Pflanzen der Ordnung weisen keinen besonderen Nutzen auf. Einzig verschiedene Gattungsarten aus dem Pfeffergewächsen, wie beispielsweise Piper nigrum, stehen als Gewürzpflanzen in Kultur. Teilweise nutzt die traditionelle Medizin verschiedener Regionen ihre Beeren.

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Osterluzeigewächse (Aristolochiaceae)
Osterluzeigewächse

Aristolochiaceae

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Eidechsenschwanzgewächse (Saururaceae)
Eidechsenschwanzgewächse

Saururaceae

Familie
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