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  • Ordnung: Doldenblütlerartige
  • Familie: 3 Einträge
  • Gattung: 28 Einträge
  • Art: 23 Einträge
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Eigenschaften

  • aufrecht, manchmal krautig wachsend
  • unscheinbare Blüten
  • viele Arten enthalten ätherische Öle
  • weltweit verbreitet
  • große Bedeutung als Gewürz, Heilpflanze und Nahrungsmittel

Doldenblütlerartige

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Apiales (bot. Doldenblütlerartige) sind eine Ordnung innerhalb der Bedecktsamigen Pflanzen. Mit einer Unterteilung in sieben Familien, 550 Gattungen und 5500 Arten bilden die Doldenblütlerartigen eine große Ordnung mit weltweiter Verbreitung.

Apiales sind meist holzig, einige Arten wachsen krautig. Innerhalb der Pflanzenordnung weisen einige Familien identische bis ähnliche Merkmale auf. Diese Arten enthalten Petroselinsäure als hauptsächliche Fettsäure. Die meisten Doldenblütlerartigen blühen unscheinbar, wobei sich zahlreiche winzige Einzelblüten zu einem doldenförmigen Blütenstand vereinen. Durch die Blütenform mit Doppeldolden ist eine Zuordnung der Familien zur Ordnung der Apiales einfach. Das Spektrum der Artenvielfalt reicht von Gewürz- und Nutzpflanzen bis hin zu giftigen Vertretern der Ordnung. Die meisten Doldenblütlerartigen wachsen in den gemäßigten Klimazonen.

Blatt

Die Laubblätter sind meist geteilt und von mittel- bis dunkelgrüner Farbe. Das Laub ist wechselständig, oftmals fiedrig und seltener glattrandig mit fingerförmiger Blattteilung. Apiales haben spitz zulaufendes, manchmal lanzettlich geformtes Laub mit sichtbarer, am Blattstiel beginnender Äderung. Die Blattnerven verlaufen vom Blattstiel aus schräg zu den Seitenrändern, wodurch bei nicht geteiltem Laub ein leicht gezackter Außenrand entsteht. Eine Blattscheide und Nebenblätter sind vorhanden. Einige Doldenblütlerartige verströmen einen starken Geruch, der nicht von den Blüten, sondern von den Laubblättern ausgeht.

Blüte

Apiales blühen in einfachen oder doldigen Blütenständen. Die Einzelblüten sind unscheinbar und von geringer Größe. Jede Blüte ist fünfzählig und verfügt über nur einen Staubblattkreis. Dabei sind die Staubblätter und Kronblätter nicht verbunden. Doldenförmige Blütenstände verfügen über einen Nektardiskus und einen flachen Blütenboden. Doppeldolden sind vierstrahlig und bestehen aus kleinen Einzeldolden. Die Blütenstände bilden eine schirmartige Form, die bei den meisten Doldenblütlerartigen flach und seltener abgerundet ist. Tragblätter sind reduziert ausgebildet oder fehlen vollständig. In seltenen Fällen bilden Apiales eine Einzelblüte aus. Die Blütenfarbe ist im Regelfall hell und reicht von weiß über beige, hellgelb und gelbgrün bis zu einem zarten Rosa.

Frucht

Apiales bilden Spaltfrüchte in zylindrischer bis elliptischer Form. Kugelförmige Früchte sind selten und nur bei sehr wenigen Arten vorhanden. Die Fruchtbildung erfolgt an der Oberseite der Fruchthalter, welcher sich mittig in der Blüte befindet. Jede Teilfrucht verfügt über fünf Längsrippen mit einem Gefäßbündel. Die Früchte verschiedener Doldenblütlerartiger sind reich an ätherischen Ölen. Diese Spaltfrüchte und das Laub der Pflanzen ist in der Gewürzherstellung und in der Heilkunde von Nutzen.

Wuchs

Doldenblütlerartige erreichen bis zu mehrere Meter in der Wuchshöhe. Auch die Wuchsbereite variiert und ist bei vielen Vertretern der Ordnung der Apiales stark ausgeprägt. Buschig, holzig oder krautig in der Form, wachsen Apiales aufrecht und überschreiten ihre ursprüngliche Wuchshöhe in der Blütezeit. Die Blütenstände überragen die ursprüngliche Pflanze um bis zu einem Drittel. Vor allem bei sehr großen Apiales Arten fallen die Blüten nicht nur durch ihren hohen Wuchs, sondern auch durch ihren Durchmesser von nicht selten einem halben Meter auf. Im Gegensatz zu großen und breit wachsenden Arten gibt es sehr kleine unscheinbare Doldenblütlerartige. Diese wachsen im Regelfall buschig und verkrauten im unteren Pflanzendrittel.

Verbreitung

Doldenblütlerartige sind auf der gesamten Welt beheimatet. Sie besiedeln vor allem die nördliche Halbkugel und dort die gemäßigten Zonen. In tropischen Regionen wachsen Apiales hauptsächlich in den montanen Höhen. An den Bodengrund stellen Doldenblütlerartige nur wenig Ansprüche. Je nach Art und Gattung wachsen sie in Sümpfen, in Steppen, auf Wiesen und in Wäldern.

Nutzung

Früchte, Blätter und Wurzeln der als Heilpflanzen und Gewürzpflanzen eingestuften Doldenblütlerartigen finden gleichermaßen Einsatz. Als Zierpflanze hat die Ordnung der Apiales wenig Bedeutung. Der Wildwuchs und kultivierte Formen wachsen in Parks, auf Feldern, in Gärten und als Zimmer- oder Balkonpflanze. Die ätherischen Öle haben eine heilende, und in den Küchen der Welt bedeutsame Wirkung. Auch in der Nahrungsmittelindustrie sind einige Doldenblütlerartige, beispielsweise Karotte, Pastinake und Sellerie weltweit heimisch.

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Doldenblütler (Apiaceae)
Doldenblütler

Apiaceae

Familie
Araliengewächse (Araliaceae)
Araliengewächse

Araliaceae

Familie
Klebsamengewächse

Pittosporaceae

Familie
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