Der Apfelwickler ist ein eigentlich unscheinbarer, brauner Nachtfalter. Die Schmetterlingslarven richten jedoch große Schäden an, indem sie sich von der Fruchtspitze zum Kerngehäuse des Apfels vorfressen. Erkennbar ist der Befall an den Kaffeemehl ähnlich sehenden Ausscheidungen, die über den spiralförmigen Fraßgang entsorgt werden. Bei Temperaturen über 15 Grad entwickelt sich alle 3 bis 4 Wochen eine neue Population des Obstschädlings. Das Neudomon ® Apfelmadenfalle Nachfüllpack zieht mit einem imitierten Lockstoff die Männchen des Apfelwicklers an. Die Weibchen des Schädlings bleiben dadurch oftmals unbefruchtet. So können sich deutlich weniger neuen Maden entwickeln. Zudem erlaubt die Leimfalle eine Beurteilung der Schädlingsdichte. Deshalb ist es wichtig, die Leimfallen regelmäßig zu kontrollieren und ggf. gegen einen neuen Leimring des Neudomon ® Apfelmadenfalle Nachfüllpack auszutauschen.
Sollte der Befall sehr stark sein, kann zusätzlich ein Insektizid angewandt werden. Anhand der gefangenen Männchen kann eindeutig festgestellt werden, wie stark das Aufkommen der Falter ist. Um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen, sollten die Fallen spätestens Mitte Mail in Windrichtung in den Apfelbaum gehängt werden. So wird sichergestellt, dass die Männchen des Schädlings den Lockstoff riechen und von den Fallen zuverlässig angezogen werden. In regelmäßigen Abständen von 6 Wochen werden die Fallen mit einem neuen Leimring und einer neuen Pheromonkapsel bestückt. Das Produkt enthält keine gefährlichen Inhaltsstoffe. Somit gehen auch keine Gefahren für Mensch oder Tier von dem Produkt aus. Die Anwendung schließt ökologische Beeinträchtigungen fast völlig aus. Nützlinge, wie fleißige Bienen, werden durch das Produkt geschont.
Gebrauchsanweisung
Falle ab Mitte Mai im Baum in Windrichtung aufhängenAb Mitte Juni bis Mitte Juli (1. Generation) und ab Ende Juli bis Anfang September (2. Generation) auf Fangzahlen kontrollieren und gegebenenfalls mit einem zugelassenen Insektizid spritzen
Nach 6 Wochen Pheromonkapsel wechseln