Mini-Kiwi-Duo (1x männlich, 1x weiblich)

Actinidia arguta (1x männlich, 1x weiblich)

Sorte
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  • 2 Pflanzen in einem Topf
  • essbare Früchte
  • sehr wuchsfreudig
  • rückschnittverträglich
  • gute Ernteerträge

Wuchs

Wuchs kletternd, schlingend
Wuchsbreite 100 - 200 cm
Wuchshöhe 300 - 600 cm

Blüte

Blüte einfach
Blütenfarbe cremeweiß
Blütezeit April - Mai

Frucht

Erntezeit September - Oktober
Frucht Kiwibeeren
Fruchtfleisch fest
Fruchtschmuck
Genussreife September - Oktober
Geschmack süßsäuerlich

Blatt

Laub laubabwerfend
Laubfarbe grün

Sonstige

Besonderheiten Kiwi-Duo, winterhart, insektenfreundlich
Boden nährstoffreich, durchlässig, frisch bis feucht, humos
Nahrung für Insekten
Pflückreife September - Ende Oktober
Standort Sonne bis Halbschatten
Verwendung Naschgarten, naturnahe Gärten, direkter Verzehr, Weiterverarbeitung
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Das Mini-Kiwi-Duo bildet in der Kombination (1x männlich, 1x weiblich) die absolut perfekte Liasion. In der Optik wirken die kleinen Superfrüchte wie Mini-Kiwis. In unseren Regionen ist die Kiwibeere noch eine eher unbekannte Pflanze, umso mehr ein Grund, sich diesen exotischen Neuzugang in den Garten zu holen. Die Früchte der Mini-Kiwi haben wenig mit der altbekannten Kiwi-Frucht zu tun, die wir gemeinhin kennen. Die allgemein bekannte Kiwi (Actinidia deliciosa) ist eiergroß und mit einer braunen, pelzigen Schale umhüllt. Dies ist aber nur eine Variante der über 100 bekannten Arten der Kiwis. Die meisten Arten der Kiwis sind Kiwibeeren. Diese zeigen große Unterschiede zu den uns bekannten Kiwis. So zeigen sich Kiwibeeren deutlich widerstandsfähiger gegen Frost und lassen sich aus diesem Grund auch ohne Schwierigkeiten im Garten kultivieren. Neben ihrer guten Winterhärte sind sie auch noch extrem ertragreich und stellen keine besonderen Ansprüche an die Pflege. Sowohl die Kiwibeeren des Mini-Kiwi-Duos als auch die altbekannten Kiwis gehören zur Familie der Strahlenfruchtgewächse. Der gravierende Unterschied liegt in der Größe der Früchte. Kiwibeeren sind deutlich kleiner als die herkömmlichen Kiwis und tragen im Gegensatz zu ihren großen, braun-filzigen Schwestern eine essbare, glatte Schale. Rein äußerlich lässt sich die Frucht der Kiwibeere mit der Stachelbeere vergleichen. Im Gegensatz dazu ist der Geschmack der Kiwibeere von wildfruchtiger und süß-säuerlicher Natur. Die Kiwibeere ist im Allgemeinen auch als die kleine Schwester der Kiwi bekannt. Hier soll der Name aber nicht täuschen. Lediglich die Früchte der Pflanze sind klein - die Pflanze selbst erreicht stattliche Ausmaße. Ursprünglich aus Ostasien stammend, klettern die Kiwibeeren (Actinidia arguta) dort lianenartig an Bäumen hinauf. In Südeuropa findet seit ein paar Jahren der kommerzielle Anbau dieser Pflanzen statt, trotzdem sind die Früchte bei uns noch sehr selten im Obstregal zu finden. Das macht es umso attraktiver, diese tollen Früchte im eigenen Garten zu kultivieren. Kiwibeeren wachsen zu großen, verholzenden Kletterpflanzen heran, die bis zu sechs Meter in der Höhe erreichen. Schlingend erklettern sie Pergolen oder Bäume und erreichen eine Breite von rund zwei Metern. Ab April entwickeln sich die cremeweißen, kleinen Blüten, die in Scheindolden erscheinen. Kiwis sind zweihäusige Pflanzen. Das bedeutet, dass jede Pflanze alleinig männliche oder weibliche Blüten trägt. Um die Befruchtung der Blüten sicherzustellen - denn nur die weiblichen Pflanzen tragen später auch Früchte - muss ein männliches Exemplar in der Nähe vorhanden sein. Diese Voraussetzung ist durch das Mini-Kiwi-Duo sichergestellt. Nun stellen sich viele die Frage: Lassen sich die männlichen und weiblichen Pflanzen optisch unterscheiden? Auf den ersten Blick vielleicht nicht. Aber beim Betrachten der Blüten ist der Unterschied klar erkennbar. Während die weiblichen Blüten von einem Kranz aus strahlenförmig angeordneten Griffeln umgeben ist, sind die männlichen Blüten nicht mit diesem Kranz gekennzeichnet.

Das Mini-Kiwi-Duo bietet die großartige Möglichkeit, Kiwibeeren im eigenen Garten wachsen zu lassen, ohne sich Gedanken um die Bestäubung der Blüten machen zu müssen. In der Zeit ab September bis Ende Oktober reifen die schmackhaften Früchte von Actinidia arguta heran und sind bereit zur Ernte. Die kleinen Vitaminbomben zeigen sich sortenabhängig in unterschiedlichen Variationen. Die Früchte haben eine runde bis längliche Form, sind hell- oder dunkelrot sowie grün oder gelbgrün in der Farbe. Der Grad der Reife lässt sich je nach Sorte am Farbton - rötlich oder auch hellgrün - und auch daran erkennen, ob die Früchte weich werden. Um die Fruchthaut nicht zu beschädigen, empfiehlt es sich, immer gleich die ganze Rebe anstelle einzelner Früchte zu ernten. Auf diese Weise sind die Kiwibeeren auch länger haltbar. Sind einige Früchte nach der Ernte noch zu fest, können sie sehr gut bei Zimmertemperatur nachreifen. Dies dauert in der Regel zwei bis drei Wochen. Im Kühlschrank lassen sich die kleinen Vitaminbomben bis zu drei Wochen frisch halten. Wer auch im Winter noch von den köstlichen Früchten naschen möchte, friert sie einfach ein. Nach dem Einpflanzen zeigt sich das Mini-Kiwi-Duo extrem pflegeleicht. Lediglich an heißen Tagen im Sommer ist auf ausreichende Wassergaben zu achten. Damit die wuchsfreudige Pflanze im Garten aber nicht zu sehr ausufert und um die Erträge der Ernte zu steigern, ist es ratsam, die Kiwibeere regelmäßig mit einem Rückschnitt zu bedenken.

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Fragen zu dieser Pflanze

1
Antwort
Müssen die weibliche und die männliche Pflanze vor dem Pflanzen noch voneinander getrennt werden und mit Abstand gepflanzt werden oder kommt der Inhalt des Topfes direkt komplett in ein Pflanzloch?
Die Beschreibung dieser Kiwibeere weckt den Eindruck, dass die Pflanze weniger Wassergaben benötige als alle Kiwis in Ihrem Angebot - ist das richtig? Oder anders gefragt: Welche Kiwi/Kiwibeere hat den geringsten Wasserbedarf?
von einer Kundin oder einem Kunden , 4. May 2024
Antwort von
Baumschule Horstmann
Baumschule Horstmann Icon
Momentan dürfen die Pflanzen im Wurzelbereich nicht gestört werden. Pflanzen Sie somit den Topf wie erhalten an den Bestimmungsort. In den ersten 2 Jahren müssen Sie die Erde noch feucht halten, denn nur so kann ausreichend Wurzelmasse gebildet werden. Alle Kiwiarten kommen aber grundsätzlich mit einem sehr sonnigen und trockenen Standort zurecht. Dazu müssen sie aber vorab viele Wurzeln ausgebildet haben.


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