Die Essenz der Provence in Südfrankreich wird durch den Lavendel geprägt. Hier wächst ferner der Lavendel 'Elisabeth' mit dem botanischen Namen Lavandula angustifolia 'Elisabeth'. Dort in der Baumschule "Downderry Nursery", in einem alten viktorianischen Garten Englands, wurde diese Pflanze bereits vor 20 Jahren gezüchtet. Die beiden Züchter und Inhaber dieser Baumschule, Dawn und Simon Charlesworth, haben sich mittlerweile einen großen und berühmten Lavendel-Bestand zugelegt. Der Lavendel 'Elisabeth' fällt durch seinen breit-rundlichen, starken, aufrechten Wuchs mit den einfachen, kleinen, violettblauen Blüten direkt ins Auge. Buschartig bilden sich die schmalen, linealen Blätter in einem silbriggrünen Ton zu eindrucksvollen Kleinsträuchern. Der Lavandula angustifolia 'Elisabeth' erreicht eine Wuchshöhe von 20 bis 40 Zentimetern und eine Wuchsbreite von 30 bis 40 Zentimetern.
Der Lavendel fühlt sich abgesehen von einem Standort in Südfrankreich oder in Großbritannien, ebenfalls in heimischen Gärten wohl. Ein sonniger Standort ist für diese Staue ideal. Sofern kein ausreichender Platz für den Lavendel 'Elisabeth' in Beeten, Gruppen oder Rabatten ist, lässt er sich ebenso wunderbar an Wegrändern oder im Kübel pflanzen. Er verschönert so kleine Gärten, Steingärten oder Terrassen. Für ein optimales Wuchsverhalten empfiehlt sich, den Boden durchlässig, trocken und humusarm zu halten. Es werden drei bis fünf Pflanzen pro Quadratmeter benötigt. So erfreut sich jeder Hobbygärtner an der üppigen Blüte mit duftend, violettblauen Blütenähren in der Zeit von Juli bis Oktober. Zwischen anderen Stauden oder beispielsweise Kletterrosen jeder Art harmoniert die satte Farbe vom Lavendel 'Elisabeth'. Die Staude benötigt wenig Pflege und ist aus diesem Grund eine optimale Pflanze für den einsteigenden Gärtner. Der intensive Duft des Lavendels lockt unzählige Insekten an, die den Garten in den Sommermonaten bevölkern.
Winterhart und immergrün fristet der Lavendel 'Elisabeth' in den Gärten und Kübeln sein Dasein. Um diese Staude optimal zu pflegen, ist sie im Herbst direkt nach der Blüte um circa ein Drittel zu kürzen. Ist dieser Rückschnitt erfolgt, kann es im Übrigen Herbst zur vereinzelten Nachblüten kommen. Wird der Lavendel bis ins unbelaubte Holz gekürzt, rächt er sich im darauf folgenden Jahr mit einem spärlichen Austrieb. In Kübeln oder Töpfen empfiehlt es sich, humusarme Erde zugegeben. Ursprünglich im Mittelmeer beheimatet, fand der Lavendel seinen Weg im Mittelalter in die Klostergärten Deutschlands. Er wird dort aufgrund seiner ätherischen Öle und deren Wirkungsweise angepflanzt. Heute ziert er die Gärten und Terrassen mit seinem unnachahmlichen Duft und der reichhaltigen Blüte.
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