Die Korea-Kiefer ist eine immergrüne Baumschönheit, die mit ihrem dreieckigen Wuchs zu gefallen weiß. Sie bildet dichte Nadelbüschel, die dank der immergrünen Natur der Kiefer im Winter Leben in den Garten bringen. Die eleganten Nadeln der Kiefer werden bis zu 12 cm lang und sind am Ende abgerundet. Wer also knapp an der Kiefer mit dem botanischen Namen Pinus koraiensis vorbeistreift, muss sich nicht um spitze Nadelenden Sorgen machen. Die Nadeln erscheinen in einem noblen blaugrün und stehen immer zu fünft in einer Gruppe am Zweig. Die Nadelbüschel sind dicht und buschig, was der Kiefer eine gesunde und vitale Ausstrahlung verleiht. Die Korea-Kiefer stammt ursprünglich aus den Regionen Korea, Japan und China.
Die Korea-Kiefer wächst für gewöhnlich auf einem geraden Stamm, der für Kiefern typisch grau-braun geschuppt ist. Der Look der Rinde geht also in den Bereich natürlich und rustikal. Der Baum bildet eine grob pyramidenförmige Krone aus. Diese erscheint im Alter häufig abgeflacht. Im Alter bildet diese Kiefer eine starke Verzweigung aus. Die Krone erscheint hier dichter und geschlossener als bei anderen Kiefernarten. Zwischen April und Mai wird die Krone von den gelben bis roten Blüten der Kiefer geschmückt. Diese sind unscheinbar und stehen in ähren- bis traubenförmigen Blütenzapfen zusammen. Eine Besonderheit von Pinus koraiensis: je nach Geschlecht der Blütenzapfen variiert die Farbe. So erscheinen weibliche Blütenzapfen purpurrot, grün oder in einer grün-roten Mischform. Die männlichen Zapfen bilden hauptsächlich eine rötlich-gelbe Farbe aus. Wer sich die Zeit für die Baumbeobachtung nimmt, kann ein regelrechtes Farbenspiel in der Kiefernkrone bewundern. Aus den Blüten entwickeln sich die graugrünen Zapfen der Kiefer. Sie können eine Länge von bis zu 15 cm erreichen und gefallen im Spätsommer bis Herbst als attraktiver Baumschmuck. Wer Geduld beweist, darf sich auf die Pinienkerne der Korea-Kiefer freuen. Diese sind in roher sowie verarbeiteter Form essbar. Sie sollten vor dem Verzehr jedoch gründlich gereinigt werden.
Die Korea-Kiefer gedeiht am besten an sonnigen Standorten. Sie ist erfreulich anspruchslos und kommt mit vielen verschiedenen Bodentypen zurecht. Der ph-Wert sollte zwischen neutral und sauer liegen. Feuchte bis leicht trockene Böden sind für diese Kiefernart ideal. Wer nicht gerne gießt oder heiße Sommer erwartet, kann sich freuen - diese Kiefernart gilt als gut trockenheitsverträglich. Obendrein gilt die Art als verlässlich winterhart. Die Kiefer aus Korea erfreut sich großer Beliebtheit und wird unter anderem in großen Gärten, Parkanlagen und auf Pinienkern-Plantagen angebaut. Wer die Kiefer verwenden will, sollte darauf achten, dass diese Kiefer keine Bodenversiegelungen verträgt. In der Bauindustrie wird sie als Holz für Dachstühle, Bodenbeläge, Tür- und Fensterrahmen sowie für Möbel verwendet. Korea-Kiefern sind damit besonders vielseitige Bäume, die ein Alter von bis zu 500 Jahren erreichen können.
