Die Kochbanane 'Dajiao' entstand aus der Kreuzung von Musa sikkimensis und Musa balbisiana. Die Bananen werden immer gerne als Palmen bezeichnet, dies ist nicht ganz richtig. Die Familie der Bananen (Musaceae) ist monokotyle und ist näher mit den Gräsern als mit den Palmen verwandt. Aus botanischer Sichtweise handelt es sich bei den Bananen um sehr große Gräser. Im Boden entwickelt die Kochbanane 'Dajiao' ein großes Rhizom, in dem sie den Winter übersteht.
Bananen sind als sehr schnell wachsende Pflanzen bekannt. Selbst nach längeren Frostpfhasen des Winters wachsen sie innerhalb nur eines Sommers auf eine Höhe von drei bis fünf Metern heran. Die Kochbanane 'Dajiao' bildet viele Stängel und riesige Blätter. Die Früchte der Kochbanane 'Dajiao' lassen sich sowohl frisch verzehren als auch zum Kochen oder Braten verwenden. Damit eine Banane allerdings in der Lage ist Früchte zu bilden, benötigt sie im Winter einen ausreichenden Schutz von Stängeln und Rhizomen. Wie bei anderen Sorten der Bananen, sterben die Blätter von Musa 'Dajiao' bei Temperaturen ab unter -2°C ab. Der Stamm der Pflanze kommt mit Temperaturen von etwa -7 bis -8°C zurecht. Mit einer guten Isolierung lässt sich der Wurzelbereich ohne Schäden durch den Winter bringen.