Es gibt viele Pflanzen, wie zum Beispiel das Kissen Seifenkraut (Saponaria ocymoides) die heutzutage in den Gärten kultiviert werden. Viele Menschen lieben zum Beispiel Rosen und möchten in ihren Gärten nichts anderes mehr anpflanzen. Andere Gartenfreunde wiederum möchten in ihren Gärten lieber jede Pflanze haben, die ihnen gefällt. Das artet dann meist als regelrechtes Sammelsurium aus. Wer aber seinen Garten in klaren Formen hält, hat damit keine Probleme, viele Pflanzen gemeinsam zu vergesellschaften.
Ein gutes Beispiel sind die Steingärten, in denen die unterschiedlichsten Pflanzen wachsen. So auch das Seifenkraut, das eine vorzügliche Steingartenstaude ist und in die Familie der Nelkengewächse gehört. Jeder Gartenfreund, der einmal diese kleine üppig blühende Pflanze in seinen Steingarten kultiviert hat, möchte sie nicht mehr missen. Es ist eine Augenweide, diese Pflanze in der Blütezeit zu erleben und sich dieser Blütenpracht visuell hinzugeben. Da das Kissen Seifenkraut schnell und sehr breit wächst, ist es ideal dafür geeignet, kahle Stellen und die Ränder der Steingärten zu begrünen. Es bildet lange Triebe aus und nimmt immer mehr Lebensraum in Anspruch. Selbst trockene vollsonnige Böden sind für diese Pflanzen kein Problem und sie besiedeln auch diese Flächen ohne Probleme. Auch kalkhaltige Böden sind für diese genügsame Staude kein Hindernis, denn sie werden auch hier ihre wunderschönen Blüten entfalten und die Betrachter in regelrechtes Entzücken versetzten. Das Lebenselixier dieser Pflanze ist nun mal die Sonne und diesen sonnigen Standort möchte sie auch haben.
Für den Gartenfreund ist das oftmals eine sehr gute Lösung, denn es gibt viele Stellen, an denen sich andere Pflanzen nicht mehr behaupten können. Und hier könnte das Seifenkraut helfen. Diese Stellen müssen nicht mehr leer bleiben, sondern das Seifenkraut wird sich in Kürze so weit ausbreiten, dass es hier grünt und blüht. Problematische sonnige Böschungen könnten sich so in ein Meer von karmesinroten Blüten verwandeln. So können auch Trockenmauern oder Treppenaufgänge mit dieser anspruchslosen, wuchsfreudigen Steingartenpflanze verschönert werden. Kalte nackte Mauern, an denen schon der Zahn der Zeit genagt hat, kann mit diesem kleinen Bodendecker wundervoll in ein Gesamtbild eingebunden werden. Auch Abschlüsse an Gartenteichen lassen sich so wunderbar kaschieren und der Übergang vom Wasser zum Steingarten ist beinahe übergangslos. Wer sich also diese kleine Wunderpflanze in seinen Garten holt, der wird sich über ihr Wachstum und die Blühfähigkeit freuen. Auch wenn diese Pflanze anspruchslos ist, eines sollte der Gartenfreund nicht vergessen, sie braucht etwas Pflege, ab und zu eine Kanne Wasser.