Es existieren über 30 verschiedene und wunderschöne Lavendelarten. Ein Exemplar sticht auf besondere Weise heraus. Der Kanarische Lavendel ist mit seinen außergewöhnlich gefiederten Blättern ein richtiges Unikum unter seinen Artgenossen und brilliert durch seine Einzigartigkeit. Ein garantierter Hingucker, der seinen Platz in deutschen Gärten sucht. Mit dem (bot.) Lavandula pinnata besitzen Gartenliebhaber eine echte Rarität und sorgen mit ihm für wahre Verblüffung. Der Kanarische Lavendel gehört zu der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Er erreicht eine Wuchshöhe von 50 bis 70 Zentimetern. Der aufrecht und buschig wachsende Halbstrauch ist schnellwüchsig und zeichnet sich durch eine lange Blütezeit aus. Eine weitere tolle Eigenschaft, die ihn neben seinem gefiederten Blattwerk, von den anderen Lavendelsorten unterscheidet.
In einem lebhaften Mittelgrün gefärbt, erscheinen die Blätter des Lavandula pinnata mit einem ganzrandigen Blattrand. Sie lassen, in der Kombination mit den hübschen, violett leuchtenden Blütenähren, ein umwerfendes Gesamtbild entstehen. Diese Schönheit prägt sich ins Gedächtnis ein! Von Juli bis Oktober ist dieser Anblick ausgiebig zu bewundern. Durch das ständige Entfernen der verblühten Triebe, entwickeln sich über die ganze Saison hinweg neue Blütenstände und erfreuen Pflanzenfreunde mit einem unermüdlichen Blütenreichtum. Die schönen gefiederten Blätter geben der Pflanze zusätzlich, außerhalb der Blütezeit, ein attraktives Aussehen. Der dezent duftende Kanarische Lavendel ist nicht gut winterhart. Im Kübel sorgt er für die schönsten Bilder auf dem Balkon oder auf der Terrasse. Alles erstrahlt in einem mediterranen Flair und unterstreicht die Einzigartigkeit der Pflanze.
Der Kanarische Lavendel benötigt, im Kübel gepflanzt, einen guten Winterschutz. Das Umwickeln des Pflanzgefäßes mit Jute oder Vlies erweist sich als hilfreich. Auch ein Platz an einer geschützte Hausmauer, hilft der Pflanze den Winter zu überstehen. Das beste Winterquartier ist frostfrei, hell und kühl. Unbeheizte Kellerräume, Garagen oder Treppenhäuser eignen sich hervorragend. Der Lavandula pinnata bevorzugt einen sonnigen, warmen Standort. Der Boden ist trocken, kalkhaltig und humusarm zu halten. Staunässe nimmt der Halbstrauch dem Gärtner übel und reagiert mit faulenden Wurzeln. Bei der Kübelhaltung, ist der Boden des Topfes mit einem Loch zu versehen. So fließt das überschüssige Wasser ab. Ein geeigneter Kübel weist ein minimales Erdvolumen von zehn Litern auf. Beachten Pflanzenliebhaber diese Faktoren, sorgt der Kanadische Lavendel für langjährige Freude. Mit seiner sonderbaren Erscheinung, ist er eine beliebte Schnittblume, die jedem Blumenstrauß eine duftende und optische Note verleiht. Der Halbstrauch ist in jeder Hinsicht eine Bereicherung.
Wir lieben Pflanzen.