Japanischer Papierbusch / Mitsumata

Edgeworthia chrysantha

Ursprungsart
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Wuchs

Wuchs aufrecht, kugelig, buschig, langsam
Wuchsbreite 80 - 120 cm
Wuchshöhe 100 - 150 cm

Blüte

Blüte einfach
Blütenfarbe weiß mit gelben Spitzen
Blütenform kugelförmig
Blütengröße mittel (5-10cm)
Blütezeit März - April
Duftstärke

Blatt

Blatt oval
Laub laubabwerfend
Laubfarbe dunkelgrün, im Herbst gelblich

Sonstige

Besonderheiten aufrecht und buschig wachsend, weißgelbe Blüten
Boden leicht sauer, feucht aber durchlässig, humos
Pflanzenbedarf 1 Pflanze pro m²
Standort Sonne
Verwendung Einzelstellung
Wurzelsystem Tiefwurzler
*inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Der Japanische Papierbusch, ebenso als Mitsumata bekannt, ist eine aus dem fernen China und Japan stammende Nutz- und Zierpflanze. Seinen derzeitigen Status als weltberühmtes Gebüsch erlangte er erst im frühen 18. Jahrhundert. Allerdings nicht wegen seiner Schönheit, sondern wegen dem äußerst feinen Japanpapier, welches aus diesem Busch gefertigt wird. Das er nicht nur über nützliche Eigenschaften, sondern zugleich über eine exklusive Schönheit verfügt, wurde hiernach schnell bekannt und der Japanische Papierbusch wurde eine der beliebtesten Pflanzungen in vielen Gärten auf der ganzen Welt. Trotz dieser Beliebtheit ist die Pflanze eine Rarität und hierzulande noch selten verbreitet. Wer das Laubgehölz für sich entdeckt, wird sich nicht von diesem trennen wollen. Der botanische Name Edgeworthia chrysantha, bezieht sich auf Michael Pakenham Edgeworth (1812 - 1881), einem irischen Botaniker. Vor allem im britischen Imperium und seiner berühmten Gartenkultur war der Mitsumata bald ein fester Bestandteil vieler Pflanzungen und Arrangements, wobei sich schnell herauskristallisierte, dass seine Schönheit am besten im Rahmen einer Einzelpflanzung oder in einem Topf zur Geltung kommt.

Das wunderschöne Laubgehölz ist ein früh blühendes Gewächs. In milden Wintern bringt er im Februar die hellen Farben des Frühlings in den Garten und seine weißgelben Blüten regen den Betrachter an, sich bezaubern zu lassen. Er blüht meist von März bis in den April hinein, wobei seine Blätter vom Frühjahr bis zum Spätsommer saftig grün bleiben. Diese zeigen sich im Herbst in leuchtenden Gelbtönen und werden zum Winter hin abgeworfen. Der Mitsumata ist gut widerstandsfähig. Einzig der Wurzelbereich ist mehr Aufmerksamkeit wert. Wird dieser gut gemulcht, übersteht die kleine kugelähnlich wachsende Pflanze sowohl Hitze im Sommer als auch Spätfrost äußerst gut. Bleibt längere Zeit der Regen aus und der Boden wird recht trocken, erfreut sich die Pflanze über ausreichende Wassergaben. Im Garten ist ein geschütztes Plätzchen optimal, da sich die Blütenknospen im Spätsommer bilden und den Winter deshalb am besten überstehen.

Gerade wegen seiner frühen Blütezeit empfiehlt sich eine Pflanzung im Topf, denn dann bleibt er mobil und kann bei den ersten Anzeichen von Frost direkt an einen sicheren Ort transportiert werden. Bei kürzeren Frostperioden reicht es völlig aus die obere Erde im Topf mit Tannenzweigen oder einem Vlies zu bedecken, um dadurch ein Einfrieren des Bodens zu verhindern. Die Blätter und Blüten des Orientalischen Papierbusches sind ausgesprochen widerstandsfähig. Es sind die Wurzeln, die die Kälte wirklich gar nicht mögen, wobei es den Temperaturwechsel zwischen dem nächtlichen Frost und den warmen Tagestemperaturen in erster Linie abzumildern gilt. Für die Pflanzung selbst reicht ein herkömmlicher Gartenboden, lediglich frisch, locker und humos sollte er sein. Besondere Nährstoffe braucht der Orientalische Papierbusch nicht, denn er ist grundsätzlich eine pflegeleichte und anspruchslose Pflanze, die recht langsam heranwächst und lebt getreu nach dem Motto: weniger ist mehr!

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Parchim
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Japanischer Papierbusch

Der Papierbusch hat den Winter leider nicht überstanden . Ich hatte ihn zwar abgedeckt , aber die Tiere haben die Abdeckung leider beseitigt - was ich zu spät entdeckt hatte.. Deshalb hatte ich in diesem Jahr einen neuen bei Ihnen gekauft , der schon prächtig gewachsen ist . Ich werde in diesem Winter besser aufpassen.
vom 13. October 2023

Bonn Review Balken
besonders hilfreich

unerwartet schön

Die frühe hübsche Blüte zu einer Zeit, in der der übrige Garten noch "schläft", macht den Strauch zu etwas Besonderem. Er ist gut angegangen, ist pflegeleicht und ein Hingucker, da ihn kaum jemand kennt. Da man sich im Winter nicht so lange im Garten aufhällt, kann ich über die duftstärke eigentlich nichts sagen.
vom 26. April 2017

Fragen zu dieser Pflanze

1
Antwort
Bei starker Sonnenbestrahlung wölben sich einige Blätter und werden an den Rändern braun. Während der Hitze wird immer gewässert. Was kann ich sonst noch tun?
von Kurt Luckas aus Hamm am Rhein , 6. June 2020
Antwort von
Baumschule Horstmann
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Auch wenn die Pflanze auf einem sonnigen Standort wächst, kann sie in jungen Jahren unter dem Standort leiden. Dann entsteht genau das Erschenungsbild, welches Sie beschreiben. Hier hilft nur regelmäßiges gießen von unten und eine Schattierung der Pflanze. Mit den Jahren wird es besser und die Blätter erholen sich. Wenn nicht, dann ist der Standort zu heiß.
1
Antwort
Wie wird die Pflanze überwintern, wenn Sie im Topf wächst? Wie groß soll Topf sein?
von einer Kundin oder einem Kunden aus Zwickau , 17. May 2020
Antwort von
Baumschule Horstmann
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Verwenden Sie einen etwa 30 Liter großen Topf. Im Sommer kann die Pflanze (nach den Eisheiligen/Mitte Mai) nach draussen. Sobald die Temeraturen sich unter Null senken, ist es ratsam die Pflanze an einen kühlen und frostfreien Ort zu stellen. Optimal ist ein heller Ort wie z.B. der Wintergarten oder der helle und unbeheizte Treppenaufgang. Im Winter reudziert sich dann auch die Wasserzugabe.
1
Antwort
Wann kann ich eine Edgeworthia am besten umpflanzen ?
von einer Kundin oder einem Kunden aus Hamburg , 12. July 2018
Antwort von
Baumschule Horstmann
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Der optimale Zeitraum ist nach dem Laubfall ab ca. Mitte Oktober bis ca. Ende März. Die Pflanze wird immer mit Ballen ausgestochen und sollte umgehend am neuen Standort eingesetzt werden. Auf Dünger wird in diesem Zeitraum gänzlich verzichtet.
Pflanzen, die maximal 5 Jahre an einem Standort stehen, können problemlos umgepflanzt werden. Bei älteren Exemplaren besteht die Gefahr des Nichtanwachsens.
Ein Rückschnitt der Pflanze erleichtert das Anwachsen. Im ersten Standjahr empfiehlt es sich, den Boden immer ausreichend feucht zu halten und gegebenenfalls zu mulchen.
1
Antwort
Wir haben im Frühjahr einen Papierbusch gepflanzt.
Dieser hat über den Sommer Knospen angesetzt.
Jetzt Ende Oktober fangen diese an aufzublühen. Nach der Pflanzenbeschreibung doch viel zu zeitig? Was ist hier verkehrt?
von Torsten , 25. October 2017
Antwort von
Baumschule Horstmann
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Hier spielt uns die Natur einen Streich. Aufgrund der Witterung kommt es in diesem Jahr bei einigen Pflanzen zu einer verfrühten Blüte. Das liegt an den unbeständigen Temperaturen. Hier besteht keine Sorge, jedoch muss somit vermutlich auf die Blüte im März verzichtet werden. Das richtet sich dann nach dem Winter.
Das Erscheinungsbild wird nicht in jedem Jahr auftreten. Sie können hier nichts machen.
1
Antwort
Unser Papierbusch wurde Ende August 2016 gepflanzt.
War kurz vorher in der Baumschule in einen grösseren Topf gepflanzt worden, da schon ein sehr großes Exemplar. Deshalb waren wir bei der Neupflanzung sehr vorsichtig mit dem Ballen.
Nun haben wir Mai und er treibt nicnt aus. Die angesetzten Blüten sind quasi vertrocknet. Wenn man ihn aber schneidet ist das Holz saftig grün.
Ist er noch zu retten ?
von einer Kundin oder einem Kunden aus Traunstein , 12. May 2017
Antwort von
Baumschule Horstmann
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Wahrscheinlich hat er unter einem Nachtfrost gelitten und daher sind die Blüten oder Austriebe so weit geschädigt worden, dass sie wie vertrocknet wirken. So lange die Pflanze unter der äußeren Rindenschicht noch grün ist, wird sie auch noch austreiben. Bis dahin müssen Sie einfach etwas Geduld haben. Ein Winterschutz ist bei diesen Pflanzen unumgänglich.
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Antwort
Muss der Papierbusch geschnitten werden. Wenn ja wann und wie?
von einer Kundin oder einem Kunden aus Baden Württemberg , 9. November 2015
Antwort von
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Ein Schnitt ist hier in der Regel nicht nötig. Sollte dennoch einmal ein Schnitt ratsam erscheinen, wird dieser direkt nach der Blüte etwa Ende April durchgeführt.


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