Die Japanische Sumpf-Schwertlilie 'Queen's Tiara' ist eine atemberaubende Sommerstaude, die funkelnde Blüten trägt, ein filigranes Laub eine perfekte Hintergrundkulisse zu diesen bildet und die durch ihre Robustheit sowie Anspruchslosigkeit rasant an Interesse gewinnt. Wochenlang erstrahlen ihre Blüten von Juni bis Juli dreifarbig in sommerlichen, attraktiven Tönen. Sie setzten sich aus Hoch-/Dom- sowie Hängeblättern zusammen. Dominant erscheinen die weißen Hängeblätter, die am Ansatz über eine knallgelbe Zeichnung verfügen. Die äußeren Domblätter sind violett und umsäumen in ihrer Schalenform mittig weitere weißfarbige Blütenblätter. Durch die Kombination aus stehenden und hängenden Blütenblättern entsteht ein außergewöhnliches Blütenkonstrukt, das die Blicke anzieht und jede Menge exklusiven Charme wie königliche Juwelen ausstrahlt. Sie türmen sich an den Enden formstabiler Stängel auf einer Höhe bis 90 cm und verlaufen in den ersten zwei bis vier Jahren über eine Breite bis zu 60 cm. Es umgibt sie ein filigranes Laubkleid, das aus lanzettlichen, schwertförmigen Blättern besteht. Durch sie erhält (bot.) Iris ensata 'Queen's Tiara' einen majestätischen Ausdruck und eine Wirkung, als thronen die Blüten über ihnen. Verwirrend mag die Bezeichnung "Sumpf-Schwertlilie" sein, denn sie ist keine Sumpfpflanze im eigentlichen Sinne. Vielmehr mag sie eine Verwendung an ruhigen Gewässer- und Teichufern, die ihnen viel Luftfeuchtigkeit schenken, anstatt einen sumpfig-feuchten Untergrund. Aber ihre Einsatzmöglichkeit erstreckt weit darüber hinaus, denn sie ist sehr gesellschaftsfähig in Sommerbeeten und Rabatten sowie sie auch im Kübel Terrassen und Balkone mit ihrem fantastischen Charisma zu einer Sommeroase des Wohlfühlens gestaltet. Während der Blühsaison tummeln sich Insekten um sie herum, um köstlichen Nektar aus den Blüten aufzunehmen. Der typische Lilienduft fällt bei dieser Sorte gering aus, was für geruchssensible Personen vorteilhaft ist. Zudem kommen keine Geruchsmixe mit benachbarten Duftpflanzen zustande, die sich als unangenehme Aromen darstellen. Deshalb ist die Japanische Sumpf-Schwertlilie 'Queen's Tiara' besonders gut zwischen diesen zu pflanzen. Als Solitärpflanze agiert sie als Hauptdarstellung in einer Einzelaufführung, die allein den Fokus auf ihre brillante, exklusive und ost-asiatische Schönheit richtet.
Für die Pflanzung der Japanische Sumpf-Schwertlilie 'Queen's Tiara' ist ein frischer bis feuchter und wasserdurchlässiger Boden gefragt, der Staunässe keine Chance gibt. Er sollte nährstoff- und humusreich sein und wenig bis keinen Kalk enthalten. Deshalb liegt im Optimalfall der pH-Wert des Bodens im neutralen oder leicht sauren Bereich. Zur Energieproduktion durch die Photosynthese ist ein sonniger bis halbschattiger Pflanzplatz auszuwählen. Nur dann entwickelt dieses Schwertliliengewächs die Stärke für einen gesunden sowie blütenreichen und farbintensiven Wuchs. Zu berücksichtigen gilt ein Platzangebot von mindestens 30 cm Umfang. Dieses gewährleistet die uneingeschränkte Ausweitung der Wurzeln sowie der Grünteile und deren Durchlüftung. Für die Gruppenpflanzung sind dementsprechend höchstens vier Einzelpflanzen pro einen Quadratmeter zu setzen. Erfüllt der Standort die wenigen Ansprüche, belohnt (bot.) Iris ensata 'Queen's Tiara' die Besitzer mit einem geringen Pflegeumfang. Erfahrende Schwertlilien-Liebhaber gießen diese Staudensorte frühestens, wenn die Erdoberfläche angetrocknet, aber noch nicht starr durchgetrocknet ist. Ein erhöhter Bedarf beschränkt sich meist nur auf längere Trockenzeiten im Hochsommer, weil ansonsten der Regen diesen deckt. Im Frühjahr schneidet man beschädigte und abgestorbene Pflanzenteile ab. Ein Rückschnitt ist möglich, aber sollte nicht zu tief erfolgen, um ihre Regeneration nicht zu erschweren. Junge Pflanzen erhalten im ersten Winter einen Kälteschutz. Am besten eignet sich Rindenmulch als Bodenschicht aufzulegen, der gleichzeitig während des Sommers auch den Verdunstungsgrad der Bodenfeuchte reduziert. Zum zweiten Winter verträgt die Japanische Sumpf-Schwertlilie 'Queen's Tiara' auch ohne diesen Temperaturen bis -28 °C. Eine Ausnahme stellt die Pflanzung im Kübel dar. Weil sie keine dicken Erdschichten umgeben, wie bei der Gartenpflanzung der Fall ist, reicht die frostige Kälte intensiver an die Wurzeln heran. Sinken die Temperaturen für längere Zeit in Richtung -10 °C sollten die Kübelwände mit beispielsweise mit Vlies, Leinensäcken oder dicker Pappe ummantelt sein, damit diese Staude im Frühjahr wieder imposant austreibt.