Die Indianernessel 'Adam' lockt Bienen und Schmetterlinge durch ihre zahlreichen lippenartigen Blütenköpfen zum Beobachten und Bestaunen in den Garten. Diese Staude nennt sich mit botanischem Namen Monarda fistulosa 'Adam' und eignet sich daher sehr gut als Weide für verschiedene Bienenarten und Falter. Die Blüten erinnern ein wenig an den fedrigen Kopfschmuck der Indianer. Wie luftig leichte Federspitzen wirkt die Erscheinung der einzelnen Blüten im Blütenstand. Mit ihrem Duft der schlank aufrecht wachsenden Pflanze bezaubern die Blüten ab Anfang Juni Garten und Terrasse. Auch die schlanken Blätter verströmen bereits vor der Blütezeit einen angenehmen Duft. Die einzelne Blüte setzt sich aus zahlreichen lippenartigen und farbintensiven Einzelblüten zusammen. Dabei stehen die Staubblätter leicht nach oben. Den idealen Landeplatz für bestäubende Insekten bieten die unteren Kronenblütenblätter, die nach außen gewölbt sind. Aus den Blattachseln werden bis Mitte August weitere Blüten gebildet. So steht diese Indianernessel über Wochen in voller Blüte und erfreut Auge und Nase zugleich. Auch in der Vase halten die Blüten mehrere Tage und bringen den lieblichen Duft in die eigenen vier Wände. Mehrere Blüten können dabei zum großen Sommerstrauß gebunden werden.
Gepflanzt werden kann die anspruchslose Pflanze eher in die Sonne. Wo sie luftig einzeln oder in einer Gruppe mit bis zu fünf Stück steht. Der geeignete Boden ist normal luftdurchlässig für die flach wurzelnden Pflanzen. Auch als großflächige Weide für zahlreiche Insekten sind diese Stauden sehr gut einsetzbar. So wirkt der Farbkontrast der grünen schmalen Blätter und der auffälligen pinkfarbenen Blütenpuschel wie ein Blütenteppich bereits von weitem. Der Rückschnitt verblühter Blütenstände begünstigt die Blühfreudigkeit und wird die Blütezeit verlängern. Ein kompletter Rückschnitt der Pflanze von etwa 10 cm über dem Boden hilft der Monarda fistulosa 'Adam' in der Winterpause neue Kräfte für eine lange Blühdauer zu sammeln. Dieser kann Mitte September bis zum ersten Schnee erfolgen. So treibt sie im Frühjahr recht kompakt wieder aus. Macht sich die Pflanze durch die gebildeten Ausläufer zu groß im Beet, kann sie im Frühjahr geteilt und vermehrt werden.