Eine Zierde für jeden Steingarten! Selbst in der kalten Jahreszeit sieht diese alpine Schönheit zauberhaft aus. In den Wintermonaten wirken ihre Blätter wie mit Raureif bedeckt. Sehr zierend! Der Himalaya-Steinbrech oder Krusten-Steinbrech, wächst dicht am Boden und bildet polsterartige Matten. Die kleinen rosettenförmig wachsenden Blätter sind in einem satten Grün gehalten. Die Blüten des (bot.) Saxifraga lilacina sind mit drei bis vier Kronblättern ausgestattet. Sie erscheinen zeitig im Frühjahr. Die hübschen Blüten stehen auf schlanken Stielen. Leicht erheben sie sich über das Polster der Blätter und kommen zauberhaft zum Vorschein. Die Blätter zeigen eine wunderschöne Färbung zwischen einem blassen Lila und zartem Rosa.
Am wohlsten fühlt sich der Himalaya-Steinbrech in Gruppen von drei bis fünf Pflanzen. Auf lockerem, humusreichem und kalkarmem Böden sind die besten Voraussetzungen für ein gesundes Wachsen und Werden gegeben. Auf einem Quadratmeter finden 24 bis 26 Stück dieser niedlichen Exemplare ihren Platz. Der (bot.) Saxifraga lilacina ist eine extrem genügsame und pflegeleichte Pflanze. An einem sonnigen Standort gedeiht diese Staude am besten. Auch kurze Schattenzeiten schaden ihr nicht. Sehr elegant macht sich der Himalaya-Steinbrech in Steingärten und in Mauerfugen. Dort bildet er mit seinen anmutigen kleinen Rosetten und den zarten Blüten einen optischen Kontrast zu schlichten Steinen. Seine Schönheit ist, dank der natürlichen Herkunft des Saxifraga lilacina, nicht der einzige große Pluspunkt. Das robuste und genügsame Verhalten ist eine weitere schöne Eigenschaft.
Der Himalaja-Steinbrech benötigt wenig Wasser, verträgt keine Staunässe und ist winterhart. Die schöne Pflanze übersteht die Frostmonate frei von Schwierigkeiten draußen im Garten. Eine geschützte Überwinterung ist nicht notwendig. Überdies verleiht ihm ein leichter Überzug mit Raureif oder feinem Schnee ein geradezu märchenhaft schönes Aussehen. Bei dieser Staude ist ein Rückschnitt nicht notwendig. Allerdings verhindert ein Rückschnitt die unkontrollierte Verbreitung des Himalaya-Steinbrechs. Die Pflanze lässt sich im Herbst abteilen und erneut verpflanzen. Auf diese Weise verbreitet sich die filigran wirkende Staude im gesamten Garten. Optimale Bedingungen am Standort grenzen den Pflegeaufwand erheblich ein. Dafür verwöhnt der Himalaya-Steinbrech im Frühjahr mit wunderschönen, zarten Blüten das Auge. Diese Staude eignet sich durch ihr robustes Wesen für unerfahrene Gärtner und Anfänger, die mit wenig Aufwand sehenswerte Ergebnisse erzielen möchten.
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