Diese mehrjährige, teppichartig wachsende Staude ist robust und winterhart. Sie ist verhältnismäßig pflegeleicht und vor allem für unerfahrene Pflanzenliebhaber geeignet. Das Himalaya-Schleierkraut bildet Polster und zeigt von Mai bis Juli große weiße Blüten, die unzählige Bienen und Schmetterlinge anziehen. Die Blütenblätter der Gypsophila cerastioides sind mit feinen rosafarbenen Adern durchzogen und für jedes Blumenbeet ein Hingucker. Das wintergrüne Blattwerk der Gypsophila cerastioides ist von rundlicher bis ovaler, ganzrandiger Form und fein behaart.
Das Himalaya-Schleierkraut bevorzugt einen sonnigen bis absonnigen un kühlen Standort. Die schöne Staude blüht in sonniger Lage ausgesprochen üppig. Mit trockenen Böden kommt sie nicht gut zurecht, ein frischer Boden wird bevorzugt. Die Gypsophila cerastioides ist gut frostverträglich und übersteht die kalte Jahreszeit ohne einen besonderen Schutz zu erwarten. Für ein optimales Wachstum benötigt das Himalaya-Schleierkraut einen gut durchlässigen Boden, mit ein mittleren Nährstoffgehalt. Für das Bepflanzen einer größeren Fläche sind 15 bis 17 Pflanzen auf einem Quadratmeter erforderlich. Ein Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen von 25 Zentimeter ist empfehlenswert. Länger andauernde Trockenperioden erfordern ein regelmäßiges Gießen des Bodens. Die niedrig wachsende Gypsophila cerastioides erreicht eine Höhe von bis zu acht Zentimeter und einen Durchmesser von bis zu ca. 30 Zentimeter.
Das Gypsophila cerastioides kommt gänzlich ohne eine Schnittmaßnahme aus. Durch ihr wintergrünes Blätterkleid ist sie ganzjährig wirkungsvoll. Von Mai bis Juli zieren weiße und rosa geaderte kronblättrige Blüten die teppichartige Staude. Sie sitzen in Scheindolden und ziehen sehr viele Insekten an. Die Gypsophila cerastioides benötigt im Winter keinen Schutz. Durch ihren teppichartigen Wuchs bedekt die Staude langsam die Steine im Steingarten. Das Himalaya-Schleierkraut bietet einzeln gepflanzt oder in der Gruppe einen zauberhaften Anblick. Besonders als Steingartenpflanze ist sie beliebt. Dort siedelt sie sich gerne in Steinfugen oder auf Mauerkronen an. Durch ihren niedrigen Wuchs eignet sich die Gypsophila cerastioides wunderbar als Bodendecker für Haus- und Vorgärten. Auch für das Bepflanzen von Gräbern oder als Kübelpflanze auf Terrassen und Balkonen ist sie beliebt. Die Staudenpflanze ist ein guter Pflanzpartner für Steinbrech, Steinkräuter, Schleifenblumen, Sonnenröschen oder Glockenblumen.