Eine Pflanze, die sich dazu eignet, karge und schattige Plätze im Garten, an denen wenig wächst, zu begrünen. Auch für Parkanlagen oder andere Anlagen mit Schattenbereichen, beispielsweise Kinderspielplätzen, lässt sie sich gut einsetzen. Stark beanspruchte Bereiche, wie Hundezonen in großen Städten, können ebenfalls mit dem Goldschuppenfarn verschönert werden. Der Farn ist äußerst robust, anspruchslos und treibt jedes Jahr erneut aus. Selbst für den Pflanzenunkundigen ist dieser Farn, durch seine Fähigkeit, aus wenig viel zu machen, ein Highlight. Sollte er durch Wind und Wetter zerstört werden steht einem erneuten Austreiben nichts im Weg. Ein Abreißen durch Menschenhand kann ihm ebenso nichts anhaben. Im nächsten Frühling entfaltet er erneut seine Schönheit. Hoch gewachsen, besticht er mit weitgefächerten, ausladenden, sattgrünen Wedeln. Der Goldschuppenfarn wird unschöne, schattige und halbschattige Ecken bereichern. Wurzeln und liegen gelassenes Fallholz können von ihm gut abgedeckt werden. Steingärten wird er einen gewissen Tough verleihen. Der Goldschuppenfarn wächst dort, wo sonst nichts anderes wachsen will.
Der Goldschuppenfarn 'Cristata The King', mit seinem botanischen Namen Dryopteris affinis 'Cristata The King', ist in seinem Ursprung eine heimische Pflanze. Seine Verbreitung zieht sich über Nordafrika, Asien, bis nach Europa. Zu finden ist er im Wildwuchs in lichten Wäldern oder Baumgruppen und halbschattigen Gehölzpartien. Kultiviert erreicht er einen satten, aufrechten aber ausladenden Wuchs von einer Höhe bis zu 60 Zentimeter. Bei gutem Wachstum, durch einen ständig frischen bis feuchten, humosen und gut durchlässigen Boden. Steht er in der Sonne, benötigt er viel Wasser und neigt zu braunen Verbrennungen an den Wedeln. Im Schatten oder Halbschatten reicht es, sich an der Schönheit dieses Farns zu erfreuen. An der richtigen Stelle gepflanzt, ist Pflege nicht wirklich notwendig. Der Farn eignet sich gut für einen Naturgarten oder Naturpark, den man so selbstständig wie möglich lassen möchte. Die Pflanze vermehrt sich durch Sporen, die an der Blattunterseite sitzen. Durch Antrieb dieser Sporen lassen sich neue Jungpflanzen ziehen. Durch Teilung des Wurzelstocks im Herbst ist eine Vermehrung ebenso möglich. Im Frühjahr kann man beobachten, wie sich die 'alte` und die 'neue` Pflanze entwickeln und neue Wedel bilden. Bei einer Neupflanzung reichen eine bis drei Jungpflanzen pro Quadratmeter aus, um die Fläche zu überdecken. In Regionen mit milden Wintern ist der Farn ausreichend frosthart. In sehr kalten, frostigen und schneereichen Gegenden werden die oberen Wedel braun und sollten geschnitten werden. Somit ist ein neues, tolles und temporeiches Antreiben im nächsten Frühjahr garantiert. Der Goldschuppenfarn trägt keine Blüten, bildet und macht keinen Schmutz. Er besitzt keinen eigenen, spezifischen Geruch, sondern unterstreicht den Duft von Wald im heimischen Garten.