Das Goldglöckchen 'Goldrausch' ist die einzige Sorte unter den Forsythien, die am ein- und mehrjährigen Holz blüht! Mit ihren großen goldgelben Blüten macht diese Hybride mit dem botanischen Namen Forsythia 'Goldrausch' ihrem Namen alle Ehre. Die Blüten erscheinen, abhängig von den klimatischen Verhältnissen, in großer Zahl im März oder April. Als eine der ersten und schönsten Frühlingsboten, beendet das reich blühende Goldglöckchen die winterliche Tristesse im Garten. Das Goldglöckchen 'Goldrausch' ist ein echtes Multitalent. Es bietet solitar und in der Gruppe gepflanzt einen traumhaften Anblick. Als frei wachsende Blühhecke und in Strauchrabatten sorgt die Forsythie für einen fulminanten Anblick. Besonders vor immergrünen Hintergründen ist die Leuchtkraft der Blüten wunderschön und intensiv. Nicht minder attraktiv ist ihr Anblick in der Kombination mit Japanischer Blütenkirsche oder Kupferfelsenbirne. Hier bietet sich ein flächiges Unterpflanzen mit Sternhyazinthen, Narzissen, Lungenkraut, Tulpen oder Blausternchen an. Als Barbarazweige am 4. Dezember geschnitten und in die Vase gestellt, stehen die Zweige des Goldglöckchens zur Weihnachtszeit in voller Blüte. Dieses beliebte Ziergehölz wächst als mittelhoher, dichter und vieltriebiger Strauch. Im Alter erreicht die Pflanze Wuchshöhen von bis zu drei Metern. Vor dem Laubaustrieb im März / April zeigen sich die im Vergleich zu anderen Forsythienarten größeren, trichterförmigen Blüten. Nach dem Abblühen folgt der Laubaustrieb. Das Laub beeindruckt im Herbst mit einem wunderschönen gelben bis lichtgelben Farbton. Das Goldglöckchen lässt sich ganzjährig an frostfreien Tagen einpflanzen. Für eine Sichtschutzhecke sind zwei Pflanzen pro Meter zu empfehlen. Exemplare in freistehenden Blühhecken benötigen mehr Platz, um sich gut zu entfalten. Hier sind Pflanzabstände von 100 Zentimetern empfehlenswert.
Die Forsythia 'Goldrausch' bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte. Sie kommt mit jedem guten Gartenboden zurecht, solange dieser nahrhaft, frisch, nicht zu trocken und nicht zu kalkhaltig ist. Auch saure bis alkalische Böden toleriert das Goldglöckchen. Schwere Lehmböden lassen sich durch das Einarbeiten von Kies oder Sand verbessern. Auch Sandböden sind für das Goldglöckchen 'Goldrausch' geeignet. Allerdings sind sie keine guten Speicher von Wasser und Nährstoffen. Um gutes Substrat zu erhalten, bietet sich das Beimischen von Torf, Kompost oder hochwertiger Pflanzerde an. Während länger andauernder trockener Phasen ist regelmäßiges Wässern unverzichtbar. Eine Schicht Mulch schützt den Boden der Forsythien vor zu starkem Austrocknen. Zusätzliches Düngen ist nicht erforderlich. Dennoch ist das Goldglöckchen in nährstoffarmen Böden dankbar für eine Kompostgabe im Frühjahr. Die Winterhärte dieser Forsythie ist ausgesprochen gut. Selbst tiefste Temperaturen übersteht das Goldglöckchen 'Goldrausch' ohne jeglichen Schutz. Damit sie ausreichend Zeit hat, neue Knospen fürs nächste Frühjahr anzulegen, führt der Gärtner den Rückschnitt direkt nach der Blüte durch. Dieser bringt den Strauch in Form und regt das Blütenwachstum an. Ab dem dritten Standjahr ist ein entsprechender Schnitt empfehlenswert. Dazu sind alle überhängenden Äste und alte verästelte Triebe zu entfernen. Über viele Jahre nicht geschnittene Pflanzen benötigen gegebenenfalls einen stärkeren Rückschnitt bis auf wenige Zentimeter über dem Boden. Dabei lässt der Gärtner vier bis fünf kräftige Triebe stehen. Der Lohn für all diese Maßnahmen ist ein traumhaftes, goldgelbes Highlight mit einem atemberaubenden Anblick aus der Nähe und Ferne.