Die Glattblatt-Aster 'Vasterival' ist eine Zierde in jedem Herbstgarten. Mit ihren aparten hellen Blüten ist sie eine Augenweide. Die Pflanze schmückt im September bis in den Oktober Beete und Rabatten. Es ist die Blütenfülle dieser Aster, die alle Blicke bewundernd auf sich zieht. Die matte Farbgebung der Dolden grenzt sich vom leuchtenden Rot, Pink oder Gelb vieler Herbstpflanzen wohltuend ab. Gerade deshalb setzt ihr zartes Blütenviolett einen eleganten Akzent an ihrem Standort. Ihre volle Wirkung entfaltet die zauberhafte Herbstpflanze aus der Ferne. Dann erscheint sie als Eyecatcher der besonderen Art. Der botanische Name dieser Asternsorte ist Aster novi-belgii 'Vasterival'. Er erinnert an den großartigen botanischen Garten Le Vasterival in der Normandie in Frankreich. Diesen ließ die pflanzenliebende Prinzessin Greta Sturdza Mitte der 1950er-Jahre anlegen. 'Vasterival' ist ein floraler Herbsttraum. Die Staude blüht ununterbrochen bis zum ersten Frost im Spätherbst. Sie schmückt das Gartenbeet, wenn bereits viele andere Stauden verblüht sind. Wie alle Glattblatt-Astern verfügt auch 'Vasterival' über viele filigrane Blütendolden. Sie tragen schier unzählige zart-violette Blütensterne, die die gelblich-braunen Blütenkörbchen im Zentrum umrahmen.
Die wunderschöne Beetstaude erreicht eine Höhe von 50 bis 140 Zentimetern. Sie wird etwa einen halben Meter breit. Damit die langen Stängel unter der Blütenpracht oder bei Wind und Regen nicht umknicken, schützt der Gärtner die aufrecht wachsenden Triebe der Glattblatt-Aster mit einem Staudenring. Auch einer Pflanzung an einem Zaun bietet der Aster Halt. Besonders gut wirkt die Herbstaster in einer Gruppenpflanzung. Der Pflanzenfreund setzt zwischen vier bis sechs Stück pro Quadratmeter. Auch in Verbindung mit immergrünen Pflanzen wie Buchsbaum oder mit Ziergräsern ergeben sich fantastische Gartenbilder. Die Sternen-Blüten der Aster haben einen Wildblumencharakter, daher fügt sich die Glattblatt-Aster 'Vasterival' hervorragend in Bauerngärten oder in naturnahe Gärten ein. Im Spätherbst übernimmt die Pflanze zudem eine wichtige Funktion als Bienenweide. Auch Schmetterlingsweide laben sich oft am Nektar der Pflanzenschönheit. Die dunkelgrünen Blätter der Pflanzen heben das Hell-violett der Blüten wunderbar hervor. Sie sind lanzettlich geformt und ganzrandig. Die laubabwerfende Herbststaude ist unkompliziert und winterhart. Sie bevorzugt einen sonnigen Standort und gibt sich mit normaler Gartenerde zufrieden. Der Boden kann etwas feucht bis frisch sein, Staunässe verträgt 'Vasterival' nicht. Da die Staude mit einer Maximalhöhe von rund 140 Zentimetern recht hoch wächst, pflanzt der Gartenfreund sie in den hinteren Bereich des Beetes. Dadurch stiehlt sie kleineren Pflanzen nicht die Sonne. Die Herbststaude bereitet dem Gärtner kaum Arbeit. Dieser schneidet im Spätherbst lediglich die vertrockneten Triebe bis in Bodennähe zurück. Im Frühjahr treibt die Glattblatt-Aster wieder munter aus.