Die Gelblaubige Stauden-Aralie 'Sun King' ® ist eine exotische Prachtstaude. Sie wird auch als Japanische Stauden-Aralie bezeichnet und trägt den japanischen Namen Udo. Sie kann als Solitär oder in kleinen Gruppen auf sonnige Freiflächen, an Gehölzrändern oder in Steingärten gepflanzt werden. Der Boden für das ausladende und weithin gelbgrün leuchtende Gewächs sollte gut durchlässig, lehmig, humos und nährstoffreich sein. Die Aralie bevorzugt einen sonnigen, windgeschützten Standort, kommt aber auch im Halbschatten gut zurecht. Im Juli, August und manchmal noch im September trägt Aralia cordata 'Sun King' ®, die zur Ordnung der Doldenblütlerartigen gehört, ihre grünlich weißen, in Dolden angeordneten Blüten, aus denen später beerenartige Früchte werden. Sowohl die Blüten und späteren Früchte als auch die recht großen, gefiederten Blätter mit gesägtem Rand bieten einen hohen Zierwert. Besonders apart ist der Kontrast zwischen dem gelbgrünen Blattwerk und den rötlichbraunen Trieben. Die ursprüngliche Heimat der ausladenden und buschig aufrecht wachsenden Staude ist Asien, genauer gesagt Ost-, Zentral- und Südchina, Japan sowie Korea. Sie wächst unter optimalen Bedingungen buschig und strauchartig. Die Stauden-Aralie erreicht Wuchshöhen von bis zu drei Metern und Wuchsbreiten von bis zu 150 Zentimetern. Die Gelblaubige Stauden-Aralie 'Sun King' ® gilt als winterhart, über eine Schicht Laub oder Mulch wird sie sich in der kalten Jahreszeit vor allem in jungen Jahren jedoch freuen. Der Wurzelbereich darf zudem im Winter nicht zu nass sein. Der Wasserbedarf dieser flach wurzelnden Staude ist normal. Es ist besser seltener, dafür aber tiefgründiger zu gießen. Mit dieser Maßnahme werden die Wurzeln angeregt, in tiefere Bodenschichten einzudringen und sich besser gegen Trockenperioden zu wappnen. Die Stauden-Aralie kann das ganze Jahr über, außer bei starker Sommerhitze und frostigen Temperaturen, gepflanzt werden. Als bester Zeitpunkt für die Pflanzung erweist sich jedoch das Frühjahr. Da die Stauden-Aralie Wurzelausläufer bildet, kann zur Sicherheit eine Rhizomsperre um den Wurzelbereich eingearbeitet werden. Auch die Integration einer Drainage ist, vor allem bei feuchten, Staunässe bildenden Böden, ratsam. Der Nährstoffbedarf der Staude kann durch eine gelegentliche Gabe von Hornspänen gedeckt werden.
Ein bodennaher Rückschnitt der Gelblaubigen Stauden-Aralie 'Sun King' ® erfolgt erst im Frühjahr, denn abgestorbene Teile schützen die Pflanze und werden von zahlreichen Insekten als Quartier zum Überwintern genutzt. Zudem bietet die Aralie mit ihren erst roten und später schwarzen Beerenfrüchten auch im winterlichen Garten einen schönen Anblick. Die Beeren, bei denen sich in Wahrheit um Triebspitzen handelt, werden in manchen Quellen als giftig beschrieben, in anderen als essbar. Die jungen Triebe der Aralie sollen in Japan als kulinarische Delikatesse gelten und unterirdisch, ähnlich wie Spargel, kultiviert werden. Vom Verzehr verschiedener Pflanzenteile ist dennoch abzuraten. Sicherheitshalber sollten Kinder und Haustiere vor dem Zugriff auf die Früchte geschützt werden. Die Beeren sind im Herbst und Winter auf jeden Fall ein willkommener Leckerbissen für Vögel. Ein Synonym für Aralia cordata lautet Aralia edulis Siebold. Unter diesem Namen wurde die Staude erstmals im Jahr 1830 publiziert. Der US-amerikanische Sammler, speziell asiatischer Pflanzen, und Gartenbuchautor Barry Yinger soll die Gelblaubige Stauden-Aralie 'Sun King' ® schließlich in Japan neu entdeckt und für Gartenfreunde in Amerika und Europa bekannt gemacht haben. Aralia cordata 'Sun King' ® kommt besonders gut in der Nachbarschaft von Astilben, Anemonen, Purpurglöckchen, Storchschnäbeln und Kaukasus-Vergissmeinnicht zur Geltung.