Wie ein kleiner Teppich breitet sich das Gefülltblühende Seifenkraut 'Rosea Plena' mit Kraft und Ausdauer an seinem Standort im Garten aus. Dabei präsentiert es sich in den Wochen vom Frühsommer bis über den Spätsommer hinaus. Die vollen Blüten heben sich apart von dem zarten, grünen Untergrund aus dem Laub der Pflanze ab. Die niedlichen Miniaturen bilden sich in den ersten Junitagen. Danach bedeckt sich (bot.) Saponaria officinalis 'Rosea Plena' über und über mit seinen entzückenden Blüten. Bis zum September hin erfreuen diese niedlichen Gebilde, die zart duften, den Gärtner mit ihrer Grazie. Saponaria officinalis 'Rosea Plena' ist trotz seiner zarten Optik eine robuste Pflanze. Von den kargen Standorten lässt sie sich nicht einschüchtern. Hell und sonnig ist der ideale der Platz für das Gefülltblühende Seifenkraut 'Rosea Plena' beschaffen. Genügsam gibt sich die Staude mit sandigem Erdreich zufrieden. Ideal ist ein durchlässiger und humoser Boden, der nicht zu trocken ist. Auch gedeiht das Seifenkraut auf einem mageren Boden. Ist der Untergrund zu feucht, beispielsweise am Rand eines Teiches, entwickelt sich die Pflanze nicht.
Durch und durch pflegeleicht ist die Staude und kommt mit normalen Menge an Niederschlägen aus. Nur in lang anhaltenden trockenen Perioden hilft der Gärtner mit der Gabe von Wasser nach. Notwendige Nährstoffe liefert der Pflanze ein reifer Gartenkompost. Der, im Frühjahr rund um die Wurzeln verteilt, die Staude mit allen notwendigen Stoffen versorgt. Auch über den Sommer ist die Pflanze einer Kompostgabe nicht abgeneigt. Bekannt ist Saponaria officinalis 'Rosea Plena' für sein kräftiges, nahezu wucherndes Wachstum. Der Gärtner dämmt diesen Drang der Pflanze, ungezügelt in die Höhe und in die Breite zu gehen, mit der Schere ein. Pflanzenteile, die aus der Form wachsen, schneidet er den Sommer über heraus. Auch Verblühtes entfernt er mit der Schere. Das Auslichten lohnt sich: Die Staude blüht reichhaltiger und die Blütezeit ist länger. Ist das Wetter mild, überrascht im späten Herbst eine zweite, weniger reiche Blüte. Für die kalte Jahreszeit lohnen sich vorbereitende Maßnahmen. Bevor die Winterpause einsetzt, schneidet der Pflanzenfreund die 'Rosea Plena' radikal in Bodennähe zurück. Mit den Pflanzenteilen, die der Gärtner auf dem Wurzelbereich liegen lässt, wappnet sich die Staude gegen Schnee und Frost. Etwas Tannengrün oder Reisig isoliert den Boden zusätzlich und schützt vor kahler Kälte. Im Frühjahr dienen die Pflanzenteile aus dem Schnitt als Dünger. Mit kräftigem Austrieb und herrlicher rosa Blüte bedankt sich das Gefülltblühende Seifenkraut 'Rosea Plena' für die Mühe.