Wer Steingärten liebt oder einen Teich im Garten sein eigen nennt, der kennt sie - die kleine Gedrängte Mittagsblume, die sich durch ihre strahlend schöne, gelbe Farbe von April bis Juli ihren Platz unter den blühenden Pflanzen des Gartens erkämpft. Sie sorgt dort unermüdlich für eine dekorative Ausstrahlung der Steinanlage. Mit ihren zehn Zentimetern Höhe gleicht sie den Größenunterschied gerne mit Unterstützung anderer gedrängten Mittagsblumen aus und breitet sich an sonnigen Standorten aus. So kann die Staude den Steinen eine fröhliche Ausstrahlung verleihen, den Teich für Insekten attraktiv machen und das Biotop in seiner natürlichen Umgebung nach Kräften zu unterstützen.
Zahlreiche Besucher am Teich, die der Gärtner endlich einmal näher kennen lernen kann, finden sich ein, weil sie von den goldgelben Farben der botanisch genannten Delosperma congestum ganz verzaubert werden und ihr nicht widerstehen können. Die Staude kommt ursprünglich aus Südafrika und wie alle Polsterstauden kann sie überall dort gut zum Einsatz kommen, wo ein dekorativer Bodendecker gefragt ist. Das könnte auch eine Fläche auf dem Dach sein, die sich mit der Gedrängten Mittagsblume optimal abdecken lässt - vorausgesetzt die Pflanzen werden so platziert, dass überschüssiges Wasser wieder abfließen kann. Somit kann sich keine Nässe stauen und das Dasein der kleinen, strahlend gelben Blümchen ist nicht bedroht.
Im Winter sollten ab Kahlfrost ohne Schnee, Maßnahmen zum Schutz der Delopsperma congestum ergriffen werden, denn dann ist eine Gefahr durch Erfrieren durchaus vorhanden. Die dicken Blätter der gedrängten Mittagsblume, die die Feuchtigkeit hervorragend aussaugen, sind im Winter besonders empfindlich und mögen es nicht, wenn es zu kalt wird. Wer sich aber die Mühe macht und für ausreichend Schutz gegen die winterliche Kälte sorgt, dem dankt die Pflanze mit einer noch schöneren Blütezeit von April bis Juli im kommenden Jahr und wieder vielen interessanten Gästen im Garten.