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Eigenschaften

  • Vorfrühlingsblüher
  • intensiv duftende Blüten
  • schnelles Wachstum
  • robust und anspruchslos
  • stammen aus Südkorea

Weiße Forsythien

Gattung Abeliophyllum ab €12.30 kaufen
     
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Die Gattung Abeliophyllum, mit deutschem Namen Weiße Forsythie, steht in der Familie Ölbaumgewächse (bot. Oleaceae) innerhalb der Ordnung der Lippenblütlerartigen (bot. Lamiales). Die Gattung ist monotypisch und enthält dementsprechend eine einzige Art: Die Abeliophyllum distichum, Schneeforsythie genannt. Die Schneeforsythie ist ein Endemit und wächst somit ausschließlich in bestimmten, räumlich getrennten Arealen.

Abeliophyllum kam ursprünglich nur auf der koreanischen Halbinsel vor und die Pflanzen gelten an manchen Naturstandorten inzwischen als gefährdet. Als Zierpflanze in heimischen Gärten gilt die Weiße Forsythie als unkompliziert. Sie gehört zu den früh blühenden Zierholzgewächsen und begeistert mit ihren weißen und intensiv nach Mandeln duftenden Blüten. Der schöne Vorfrühlingsblüher ist eine echte Rarität und zeichnet sich durch ein schnelles Wachstum aus. Daher dient er zur dekorativen Zierde von Hecken und Gärten. Für Insekten, vor allem für Hummeln, ist der Strauch eine willkommene Nahrungsquelle.

Blatt

Die dunkelgrünen Laubblätter der Weißen Forsythien stehen gegenständig an den Zweigen. Sie bestehen aus Blattstiel und Blattspreite (Lamina). Der Blattstiel erreicht eine Länge von bis zu sechs Millimetern. Die Lamina ist einfach und weist eine Länge zwischen sechs und zehn Zentimetern auf und eine Breite zwischen drei und fünf Zentimetern. Die Blätter sind lanzettlich, eiförmig bis länglich. Bei Weißen Forsythien ist sowohl die Blattober- als auch die Blattunterseite mit feinen Härchen besetzt.

Blüte

Abeliophyllum blühen von März bis Mai, bei milden klimatischen Bedingungen bereits ab Januar. Die Knospen sind rötlich und öffnen sich zu vierzähligen glockenförmigen Blüten, die circa einen Zentimeter groß sind. Die weißen bis leicht rosa Blüten stehen in seitenständigen Blütenständen von traubiger Form. Die Blütenstandsachse (Rhachis) ist dunkelviolett.

Frucht

Weiße Forsythien bilden runde Flügelnüsse mit einem Durchmesser von zwei bis drei Zentimetern aus. In jeder Flügelnuss ist jeweils ein Samen in einer Samentasche enthalten.

Wuchs

Abeliophyllum sind sommergrüne Herzwurzler, die eine Wuchshöhe zwischen 150 und 200 Zentimetern erreicht. Der Zierstrauch wächst schnell und legt rund zehn bis 30 Zentimeter pro Jahr zu. Weiße Forsythien erreichen eine Breite von 120 bis 175 Zentimetern. Die Stämme sind vierkantig.

Standort

Der winterharte Zierstrauch bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort, der Schutz vor Wind bietet. Weiße Forsythien gedeihen am besten auf einem nährstoffreichen, humosen, sandigen Boden, der durchlässig ist und keine Staunässe zulässt.

Verbreitung

Abeliophyllum weisen ihr Vorkommen an nur sieben Orten im mittleren Südkorea auf. Sie sind disjunkt verbreitet, wobei jede Subpopulation aus 40 bis 200 Individuen besteht. Als disjunkte Areale gelten in der Ökologie Teilareale, die vom restlichen Verbreitungsgebiet einer Pflanzenart räumlich getrennt sind. In Korea wachsen die Sträucher in felsigen Regionen, die einen leicht feuchten Untergrund, aber eine trockene Oberfläche bieten. Weiße Forsythien stehen gerne in der Gesellschaft von Japanischen Kastanien-Eichen, Japanischen Rotkiefern und der Myrtenblättrigen Eiche.

Nutzung

Aufgrund ihrer kompakten Maße begeistern Weiße Forsythien vor allem Kleingärtner. Abeliophyllum erfreuen sich wachsender Beliebtheit, nicht zuletzt wegen ihrer weißen, duftenden Blüten. Mit ihrer Blütenpracht und durch ihr schnelles Wachstum veredeln die Sträucher jede Hecke dienen als Blickfang in der tristen Jahreszeit.

Pflege/Schnitt

Insgesamt ist der weiße Frühblüher wenig pflegeintensiv. Zum Herbst hin freuen sich Weiße Forsythien über eine leichte Düngergabe mit einem erhöhten Kaliumanteil. In länger anhaltenden Trockenperioden benötigen die Sträucher regelmäßig Wasser. Ein kräftiger Rückschnitt bietet sich direkt nach der Blüte an, um das Bilden der Blüten für das nächste Jahr zu fördern. Die Blütenknospen entwickeln sich an den Trieben des Vorjahres. Beim Schnitt darf der Strauch ein Drittel seiner Gesamtgröße einbüßen. Es empfiehlt sich zusätzlich das Entfernen von alten oder zu dicht stehenden Zweigen.

Krankheiten/Schädlinge

Weiße Forsythien sind unkompliziert und robust. Sie reagieren lediglich empfindlich auf Staunässe.

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