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Eigenschaften

  • wintergrüne Pflanzen
  • niedrigwachsende Bodendecker
  • dekorativer Frühblüher
  • mehrjährig
  • gelbe Blüten

Waldsteinien

Gattung Waldsteinia ab €3.20 kaufen
     
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Die Pflanzengattung Waldsteinien (bot. Waldsteinia) gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Die Gattung umfasst zwischen fünf und sieben Arten. Diese sind auf der Nordhalbkugel verbreitet. Einige Arten sind beliebte Zierpflanzen.

Die erste wissenschaftliche Beschreitung sowie der Gattungsname Waldsteinia stammen aus dem Jahre 1799 von dem deutschen Botaniker Carl Ludwig von Willdenow. Er benannte die Pflanzengattung nach dem österreichischen Pflanzenkundler Franz Adam von Waldstein. Nach neueren molekulargenetischen Untersuchungen ist die Einordnung der Waldsteinien unklar. Einige Botaniker vertreten die Auffassung, dass Waldsteinien zur Gattung der Nelkenwurzen (Geum) gehören. Zu den bekanntesten Arten zählen die Golderdbeere (Waldsteinia fragarioides), die Gelapptblättrige Waldsteinie (Waldsteinia geoides) und die Dreiblättrige Waldsteinie (Waldsteinia ternata).

Blatt

Waldsteinien besitzen mehrteilige Laubblätter. Diese gliedern sich in Blattstiel und Blattspreite. Die Blattspreiten sind meist drei- bis fünflappig. Selten kommen siebenlappige Blätter oder dreiteilige Blättchen vor. Die häutigen Nebenblätter sind mit dem Blattstiel verwachsen. Die Blätter stehen in einer Rosette.

Frucht

Die Früchte der Walsteinien sind einsamige nussähnliche Schließfrüchte (Achänen). Ihre Außenhaut ist häutig.

Wuchs

Die wintergrünen Waldsteinien sind ausdauernde, krautige Pflanzen. Sie besitzen meist kriechende Stämmchen und wachsen nicht sehr hoch. Die Laubblätter stehen rosettenartig am oberen Ende des Stängels. Einige Arten bilden Ausläufer.

Standort

Waldsteinien bevorzugen einen halbschattigen Standort. Der ideale Boden ist frisch und gut durchlässig.

Verbreitung

Die Gattung Waldsteinia kommt in unterschiedlichen Zonen der Nordhalbkugel vor. Ihr Hauptverbreitungsgebiet ist Nordamerika. Dort sind drei Arten heimisch. Die Blütenpflanzen wachsen vorwiegend in montanen Gebieten. Sie kommen auch im Buschland und in Heiden vor. Gelegentlich kommen die Waldsteinien in Wäldern oder an sonnigen Standorten vor. Eine Art ist in unseren Breiten heimisch. Es handelt sich um die Art Waldsteinia ternata. Sie wächt wild im Südosten Kärntens.

Nutzung

Einige Arten sind beliebte Zierpflanzen. Sie wachsen als Bodendecker, die bereits im zeitigen Frühjahr ihre goldenen Blüten präsentieren. Sie locken zahlreiche Insekten an, die sich an ihrem Nektar stärken. Waldsteinien schmücken halbschattige oder lichtarme Staudenbeete oder Gehölzränder. Sie bilden goldgelbe Blütenteppiche. Sie bieten sich für Beeteinfassungen oder für die Bepflanzung von Grabstätten an.
Waldsteinien lassen sich wunderschön mit anderen niedrig wachsenden Stauden oder Frühjahrsblühern kombinieren. Sie schmücken Pflanzkübel auf Terrasse, Balkon oder Dachterrasse.

Pflege/Schnitt

Die Waldsteinien sind anspruchslos und benötigen geringe Pflegemaßnahmen. Bei längerer Trockenheit im Sommer oder Winter ist zusätzliches Gießen von Vorteil. Um eine Selbstaussaat zu vermeiden, bietet sich ein Rückschnitt der verwelkten Blütenstängel im Sommer an. Werden die Blätter im Winter gelb, empfiehlt sich im zeitigen Frühjahr ein bodennaher Rückschnitt.
Die Pflanzen sind winterhart. Um die Wurzeln vor zu starker Nässe zu schützen, ist eine Abdeckung des Bodens mit Laubkompost im Herbst empfehlenswert.

Krankheiten/Schädlinge

Krankheiten oder spezielle Schädlinge sind bei Waldsteinien nicht bekannt.

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